Mittwoch, 15. August 2012

Bento

Bento, kawaiiiiii! 可愛い!


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Mit der kawaii Bentobox, die mit handtuch-queen-saaaaaan geschenkt hat *_____*°°° >////<

Zu deutsch: Bentoboxen sind Lunchpakete. Und morgen will ich Heidelbeeren pflücken UND eine Kinetik-Messung machen. Da sich das mit den Mensazeiten nicht verträgt, muss ich mein Futter also selber mitnehmen.
peachchanvidel: mach doch ein bento!
PantyKitten124w (ich): kawaii!! Sugoi! Super Idee.

Oben sind Sushi zu sehen aus Milchreis-Reis gekocht wie Sushireis. Als Füllung Rosso-Tofu in Sojasoße-Öl-Mischung gebraten... oder sagen wir halbfrittiert. Und Gurke. Allerdings sind das die schlechtesten Noriplatten, die ich je hatte: Kratzig, löchrig, legt sich nicht mit Wasser klebrig drum... Nie wieder.
Unten sind die übrigen Rosso-Streifen und etwas Gemüse bestehend aus Lauch und Zucchini gebraten in dem Restfett vom Rosso.

Für Bento gibt es spezielle Trennsachen, ähnlich wie Muffinsilikon. Sowas hab ich alles nicht, da hab ich echte Muffinpapiere genommen, die dann allerdings hoffnungslos überladen.

Dazu gibts Wasabi-imitat aus der Tube und koreanische Edelstahlstäbchen.

Sonntag, 12. August 2012

Brombeeren einkochen

Brombeermarmelade kaufen im Supermarkt ist für mich ungefär so toll wie Schweinebauch kaufen oder Rosenkohl. Es steht rum, schmeckt total daneben und ist von der Idee her auch ziemlich blöd.

Das liegt daran, dass es Zuchtbrombeeren gibt, die mit dem Original kaum mehr etwas gemeinsam haben. Und das betrifft anscheinend alle Zuchtbrombeeren. Groß müssen sie sein, wässrig. Und dann verlieren sie den Geschmack und werden extrem sauer oder befremdlich. Nicht mehr brombeerig.

Daher pflücke ich Wildbrombeeren und mache meine Marmelade selber. Etwas anderes bleibt mir kaum übrig.

Das erste Mal pflücken dieses Jahr brachte schon 2 kg Brombeeren.


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 Dabei heißt es disziplin bewahren. Beim pflücken darf nicht genascht werden, man darf sich nicht am Mund kratzen, man muss das Gleichgewicht behalten und darf nicht kopf über die Böschung runterfallen. Ruhe bewahren, wenn man direkt in einer Ranke verfangen ist, langsam rauswinden und nicht noch mehr durchstochen werden. Man darf sich nicht von vorbeifahrenden Autos, deren Fahrer dumm glotzen, beeindrucken lassen. Die sollen schön die Supermarktsware kaufen, aber ich gebe mich damit nicht zufrieden. Dann müssen die Brombeeren gewaschen und entwurmt werden. Entwurmen heißt wieder: Geduld bewahren. Warten, bis die Würmchen rausklettern und sie bei Seite setzen.

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Meistens ist der Tag dann so spät oder die Ausbeute so gering, dass ich nicht mehr zum einkochen komme. Die Beewen werden wieder eingesackt und eingefroren, bis die Zeit und der Gelierzucker da sind.

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2kg Beeren brauchten zwei große Töpfe. Pro kg Beeren kommen auch noch 500g Gelierzucker dazu.

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Um die Fuchsbandwürmer abzutöten, werden zuerst nur die Beeren gekocht und das eine Weile. Anschließend kommt der Zucker dazu, welcher dann nicht mehr lange kochen darf.

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Brombeeren sind anders als Himbeeren: Sie behalten ihren Kern, der die einzelnen Kugeln beisammen hält. Bei Himbeeren fällt der beim pflücken raus, was die Himbeeren beim Kochen automatisch zerfallen lässt. Die Brombeeren muss man dann mit einem Pürierstab in die richtige Konsistenz überführen. Das kann zu leichten Sauereien führen und es sei angebracht, dazu nicht die gute Sonntagsbluse zu tragen.


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Ein paar der neuen Gläser. Wie man am Deckel sieht, hatte ich auch einst mal eine Zuchtmarmelade.

Marmelade selber kochen macht großen Spaß und man kann seinen Geschmack beim kochen anpassen. So gebe ich immer noch etwas Zitronensäure hinzu, weil ichs gerne sauer mag. Des weiteren kann man Gewürze und Schnaps mit einkochen. Dafür sind mir meine Brombeeren aber zu schade.

Das schwierigste ist jetzt, für den zweiten Pflückteil genug Glasware zu bekommen. Die meisten Gläser sind essighaltig und die kann man nicht verwenden, da der Geschmack ins Produkt übergeht. Ich krame aber langsam überall im Haus wieder Gläser hervor, die geeignet sind. Und wenns ganz hart kommt, hat Zimmermann auch Rohgläser speziell zum Einkochen von Marmelade.