tag:blogger.com,1999:blog-60789845201571745832024-03-19T06:07:46.397+01:00VeganocenKochblog vegan, mit ExperimentenMajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.comBlogger157125tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-18301840015539040112021-06-11T09:47:00.000+02:002021-06-11T09:47:39.359+02:00Fermentierte KarottenMan kann fast alles fermentieren schreibt das Buch in meinem Regal. Ja dann...!<div><br /></div><div>Karotten waren da, dann wurden die fermentiert. Hier sehen wir noch Kimchi und Stangensellerie, aber die Rezepte habe ich schon auf dem Blog (Häschtäg Fermentation). Zum Stangensellerie ist zu sagen: Er ist einfacher zu essen, wenn man ihn vor der Fermentation in 1 cm kurze Stücke schneidet. Im Erstrezept waren die 5 cm lang, das ist doch etwas faserig.</div><div>Stangensellerie tendiert zu Hefeproblemen auf der Oberfläche. Deswegen mache ich den kaum noch. Ich hab sehr aktive Haushefe.<br /><div class="separator" style="clear: both;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWd1eoIbUNxrZeDkuFSExo0Ql4M9bZVCVc3hvhU0AnCNoNttiFzTqZA_XMkLfNmURR-N8McOHIYqyvYXck1xi4QgVwHcDJmyvBZxTGodCgGxwkuD37SPj5zWflTdvToNHqAoFr7g9ujRI/s0/IMG_1263-bearbkl.JPG" style="display: block; padding: 1em 0px; text-align: center;"><img alt="" border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWd1eoIbUNxrZeDkuFSExo0Ql4M9bZVCVc3hvhU0AnCNoNttiFzTqZA_XMkLfNmURR-N8McOHIYqyvYXck1xi4QgVwHcDJmyvBZxTGodCgGxwkuD37SPj5zWflTdvToNHqAoFr7g9ujRI/s0/IMG_1263-bearbkl.JPG" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWd1eoIbUNxrZeDkuFSExo0Ql4M9bZVCVc3hvhU0AnCNoNttiFzTqZA_XMkLfNmURR-N8McOHIYqyvYXck1xi4QgVwHcDJmyvBZxTGodCgGxwkuD37SPj5zWflTdvToNHqAoFr7g9ujRI/s0/IMG_1263-bearbkl.JPG" style="display: block; padding: 1em 0px; text-align: center;"><br /></a></div><div class="separator" style="clear: both;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilVsHsEhyphenhyphenEKlkLD00It7cBQI78ccSxl0FFdOs-_m5IKYoH0wbJR_gYJ2EFz5n3JVfpNjx0AADmRNkpAmgD_ClAtO1DIXYWU6CWg7CWA03rHdNZ0YDPJFNwa3sSCEbjsHJbFuYUk3r9Ed0/s0/IMG_1265-bearb2.JPG" style="display: block; padding: 1em 0px; text-align: center;"><img alt="" border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilVsHsEhyphenhyphenEKlkLD00It7cBQI78ccSxl0FFdOs-_m5IKYoH0wbJR_gYJ2EFz5n3JVfpNjx0AADmRNkpAmgD_ClAtO1DIXYWU6CWg7CWA03rHdNZ0YDPJFNwa3sSCEbjsHJbFuYUk3r9Ed0/s0/IMG_1265-bearb2.JPG" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilVsHsEhyphenhyphenEKlkLD00It7cBQI78ccSxl0FFdOs-_m5IKYoH0wbJR_gYJ2EFz5n3JVfpNjx0AADmRNkpAmgD_ClAtO1DIXYWU6CWg7CWA03rHdNZ0YDPJFNwa3sSCEbjsHJbFuYUk3r9Ed0/s0/IMG_1265-bearb2.JPG" style="display: block; padding: 1em 0px; text-align: center;"><br /></a>Karottenstifte (geschält), ganze Korianderperlen, Sichuanpfeffer aus Nepal (der schmeckt anders als der chinesische) und Ingwer in einer 3%igen Salzlake. </div></div><div class="separator" style="clear: both;">Die Karotten müssen mindestens 2 Wochen, manchmal auch bis zu 4 Wochen fermentiert werden. Dann werden sie weicher und verändern den Geschmack. Manchmal wird die Salzlake auch trüb dabei. Das ist kein Hefeproblem, das sind einfach Abbaustoffe der Lactos. </div>MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-78193342197688828772020-10-25T20:02:00.000+01:002020-10-25T20:02:06.090+01:00Reis perfekt kochen - Koshihikari und Broken Jasminreis<p> Reis kochen - von vielen total unterschätzt. Bei Reis kann man so viel falsch machen. Aber wenn man einiges beachtet, dann kann er echt gut werden!</p><p>Das mongolische Restaurant in meiner Geburtsstadt hatte sicherlich nicht den besten Reis, aber ich habe nie verstanden, warum Mamas Reis immer so anders geschmeckt hat. Und sie hat nicht verstanden, was meine Kritik nun sollte, ist doch Reis. Wir haben es beide sehr viel später erst verstanden.</p><p>Wenn man das Reisergebnis so haben möchte wie im Restaurant oder man zum Frühstück und diversen anderen Mahlzeiten in Japan bekommt, möchte ich hier einen Direktweg aufzeigen, wie es klappt. Du brauchst dafür aber einen Reiskocher, keine Ausrede. Ein Startermodell gibt es ab 20€ und genau so eines nutze ich auch, das reicht vollkommen aus. </p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDzamiHS3LLHIVLdr9fVRh4UhJ26yamfqnpKYhRe5moKfgIpcwNEGWrKdVwm4sraX6kngH4twcn_JAAYT6LzLcylyOLNG_qmbkD3JvM6EmQIWTQbE3UiAPoIpE06wZ7Ihmj_h-WzmkDPo/s800/qualit%25C3%25A4tsreis02.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="800" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDzamiHS3LLHIVLdr9fVRh4UhJ26yamfqnpKYhRe5moKfgIpcwNEGWrKdVwm4sraX6kngH4twcn_JAAYT6LzLcylyOLNG_qmbkD3JvM6EmQIWTQbE3UiAPoIpE06wZ7Ihmj_h-WzmkDPo/s16000/qualit%25C3%25A4tsreis02.jpeg" /></a></div><br /><p>Das hier ist das Ergebnis, das wir haben wollen: Beilagenreis, schön glänzend, definierte einzelne Körner, die nett aneinander haften, aber nicht zu Brei verkleben. Mit einem guten Eigengeschmack. Die Oberfläche eben und nicht zerfusselt. </p><p><br /></p><p><b>Der Einkauf</b></p><p>Das fängt an mit dem Einkauf, man muss die richtige Sorte auswählen. Wer an dieser Stelle sagt "Das geht auch mit Milchreis", der soll das so machen, aber Sommelier wird er in diesem Leben nicht mehr.</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEion9PjMtKk2KYW4sAhLdU74bgw_usDl2sLiVIAqh87QqtNQZJMv39XYs9Xc8-iexd0Nb7pykdGAT90e3sAgBd-E4-mj9CBiYtfSchEuemQ6ujCRYOTlEyqnruMpRFgr9AutTIQkW_AnAc/s800/qualit%25C3%25A4tsreis01.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="800" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEion9PjMtKk2KYW4sAhLdU74bgw_usDl2sLiVIAqh87QqtNQZJMv39XYs9Xc8-iexd0Nb7pykdGAT90e3sAgBd-E4-mj9CBiYtfSchEuemQ6ujCRYOTlEyqnruMpRFgr9AutTIQkW_AnAc/s16000/qualit%25C3%25A4tsreis01.jpg" /></a></div><br /><p>Gekauft wird für japanischen Reis: Koshikari Reis, der goldene. Es gibt eine ähnliche Sorte mit rosa Verpackung, der ist dann fester und für Sushi gedacht. Sicherlich gibt es auch den ein oder anderen Anbieter, der eine vergleichbare Qualität hat, aber den hier kann ich zumindest treffsicher empfehlen.</p><p><br /></p><p>Die mongolischen Restaurants verwenden meistens Thaireis. Mein liebstes chinesisches Restaurant hier vor Ort scheint Thai-Bruchreis zu verwenden. Ich kaufe daher immer "Royal Thai Jasmin Broken Rice" aus dem asiatischen Supermarkt. Die Jasminreis Sorten aus den deutschen Supermärkten sind bei mir leider alle durchgefallen. Viele zerkochen zu Brei oder schmecken nach Karton im Unterton. Da lohnt sich wirklich ein Besuch im asiatischen Supermarkt. Wer seinen Reiskocher gut im Griff hat, kauft nach Feststellen seiner Lieblingssorte dann auch den 4,5 kg Sack. </p><p>Beim Einkaufen aber immer ein Wachsames Auge auf die Ware haben, <a href="https://veganocen.blogspot.com/2018/08/dorrobstmotten-und-schadlingspravention.html">sonst schleichen sich Dörrobstmotten ein. </a></p><p>Der Reis sollte frei von dunklen Partikeln sein und vor allem auf der Liegefläche sollte kein braunes Pulver sein. Das braune Pulver ist der Raupenkot, solche Ware nicht kaufen und dem Ladenbesitzer bescheid geben, sie müssen etwas für ihre Hygiene machen. Die Tiere befallen sonst den ganzen Laden.</p><p>Löcher im Reissackplastik sind normal! Die sind extra drin, damit kein Überdruck im Sack entsteht und die Gebinde beim Umpacken nicht verletzt werden. </p><p><br /></p><p><b>Der Cup</b></p><p>Beim Reiskocher ist ein Cupbehältnis bei, das nicht dem amerikanischen Cup entspricht. Der folgende Blogpost ist komplett auf den Tristar-Cup berechnet und kann bei anderen Cupmaßen mit dem Dreisatz umgerechnet werden.</p><p>Tristar Cup: fasst 157 g Wasser oder 145 g Thai/Koshikari Reis</p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidAW948ahf4X0IDbQQAAMMxRvUlx-yaCGlswTScnZN0yxe0sd_hK9VFzeTPr3NRfcnRy0R6tSG8wiqkBTThLLU0j0-j0T6vS5owbt3dSlKQuTz9e41e7xBgRuSMo61JR5XYav7S0WQAoo/s600/qualit%25C3%25A4tsreis03.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidAW948ahf4X0IDbQQAAMMxRvUlx-yaCGlswTScnZN0yxe0sd_hK9VFzeTPr3NRfcnRy0R6tSG8wiqkBTThLLU0j0-j0T6vS5owbt3dSlKQuTz9e41e7xBgRuSMo61JR5XYav7S0WQAoo/s16000/qualit%25C3%25A4tsreis03.jpeg" /></a></div><p>Reiskocher, Sieb, Cup mit Reis und Waage werden benötigt. </p><p>Den Reis in der gewünschten Menge (1 cup = 1 Person-Nichtsportler Hauptmahlzeit mit viel Reis) in das Reiskochgefäß einmessen.</p><p><br /></p><p><b>Den Reis waschen</b></p><p>Die überflüssige Stärke muss entfernt werden, ansonsten kann es zu unerwünschter Breikonsistenz kommen. Keine Sorge, der Reis wird trotzdem zusammen kleben, sodass er mit Stäbchen gegessen werden kann.</p><p>Der Koshihikari Reis gibt ein Verhältnis von 1:1,45 Reis zu Wasser an, aber das bezieht das restliche Waschwasser mit ein! Und genau da ist der Fallstrick: Wie viel ist das eigentlich? Und wenn man das ignoriert, kommt Pampe raus. Ich habe das wissenschaftlich ausgemessen und berechnet, wie viel die perfekte Wassermenge für den Reis nach dem Waschen ist. </p><p>Wichtig ist aber, das Waschen korrekt zu machen, ansonsten funktioniert diese Anleitung auch wieder nicht.</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2IkzsuLb-EpVGeMqPel2AFaX31T1ryVtqLdkHqS1nfpy8judKr5nLGQVgL7vyVhqK-KuAHy3qDH26BOP2_594nrk36xX5oAFzVguGDmpGGBf8Yb_-QPJsjN-4lNGG3zjN1UVp093EXG0/s600/qualit%25C3%25A4tsreis04.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2IkzsuLb-EpVGeMqPel2AFaX31T1ryVtqLdkHqS1nfpy8judKr5nLGQVgL7vyVhqK-KuAHy3qDH26BOP2_594nrk36xX5oAFzVguGDmpGGBf8Yb_-QPJsjN-4lNGG3zjN1UVp093EXG0/s16000/qualit%25C3%25A4tsreis04.jpeg" /></a></div><br /><p>Der Kochbottich wird voll Wasser gefüllt und der Reis sanft mit der Hand rumgerührt, mindestens 1 Minute. Die sich ablösende Stärke färbt das Wasser milchig. Reis im Sieb unter dem Hahn abspülen ist KEIN Waschen, das ist nur Wasserverschwendung. </p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAX5oMLlxjhYEDWPe3UvnLL5juRGFKY6BqQblYv_cfgs72CgrZQk7YZU_CErIlbIELeVLVXyvEDYrT0d_SaD2sEEw37Dx8QKby4w5QCcSqiMwFqcWRcfRinMA6EuIaA9Sbp8AfQ7scpaI/s600/qualit%25C3%25A4tsreis05.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAX5oMLlxjhYEDWPe3UvnLL5juRGFKY6BqQblYv_cfgs72CgrZQk7YZU_CErIlbIELeVLVXyvEDYrT0d_SaD2sEEw37Dx8QKby4w5QCcSqiMwFqcWRcfRinMA6EuIaA9Sbp8AfQ7scpaI/s16000/qualit%25C3%25A4tsreis05.jpeg" /></a></div><br /><p>Die Wasser-Reis-Masse wird in ein Sieb gegeben. Danach zurück in das Kochbehältnis und der Waschvorgang noch 2x wiederholt, sodass der Reis insgesamt 3 mal gewaschen wurde. </p><p>Am Ende des Wachvorgangs liegt der Reis auch wieder im Sieb und wird noch 6x hoch geschwenkt, um einen Wasserstrahl raus zu lassen. Den Reis danach in den Kochbottich füllen und eventuelles Spritzwasser außen mit einem Geschirrtuch abtrocknen. </p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEEh2Ko03GgjzLmq-QVzgn6yRE3U1f6HpsEVR9hg3E4gE27UmaZ5C_NyvfomRrwTqEIlFAQZSuYgwYPSZN7h9gztawOwZo6SP9mGHq4C-onVb20GqN8Ks5T3u6u-CRBA7qiHeLAKMlX20/s600/qualit%25C3%25A4tsreis06.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="300" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEEh2Ko03GgjzLmq-QVzgn6yRE3U1f6HpsEVR9hg3E4gE27UmaZ5C_NyvfomRrwTqEIlFAQZSuYgwYPSZN7h9gztawOwZo6SP9mGHq4C-onVb20GqN8Ks5T3u6u-CRBA7qiHeLAKMlX20/s16000/qualit%25C3%25A4tsreis06.jpeg" /></a></div><br /><p>Den Kochbottich mit dem abgetropften Reis auf einer Waage tarieren und das Kochwasser nach Liste einfüllen. Wir sehen hier das Kochwasser für 2 Cups japanischen Reis. Danach das Kochen starten. Nach dem Kochen Stecker ziehen, umrühren und 10 Minuten Nachquellen. Dann essen.</p><p><br /></p><p>Liste:</p><p>1 Cup = 145 g Reis oder 157 g Wasser</p><p>1 gewaschener Cup enthält bei beiden Sorten 21 g Restwasser</p><p><br /></p><p><b>Koshikari, Rundkornreis, Verhältnis Reis 1:1,45 Wasser</b></p><p>1 Cup Reis + 207 g Wasser</p><p>1,5 Cup Reis + 311 g Wasser</p><p>2 Cup Reis + 414 g Wasser</p><p>2,5 Cup Reis + 518 g Wasser</p><p>3 Cup Reis + 621 g Wasser</p><p><b><br /></b></p><p><b>Royal Thai Jasmin Broken Rice, Verhältnis Reis 1:1,5 Wasser</b></p><p>1 Cup Reis + 215 g Wasser</p><p>1,5 Cup Reis + 322 g Wasser</p><p>2 Cup Reis + 429 g Wasser</p><p>2,5 Cup Reis + 536 g Wasser</p><p>3 Cup Reis + 644 g Wasser</p><p><br /></p><p>Seitdem ich nach dieser Liste arbeite, hab ich immer perfekten Reis. Davor ist immer mal was schief gelaufen und zu viel Wasser hat Brei verursacht. </p>MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-33610746930601951482020-03-29T20:43:00.001+02:002020-03-29T20:43:22.058+02:00Lebkuchenhaus #2Lebkuchenhaus backen für Erwachsene: Du musst auch alle Teile selbst konstruieren, ohne Schnittmuster aus dem Internetz!11einseins<br />
Jedenfalls ist das mein Anspruch.<br />
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Weihnachten 2018 wollte ich endlich mal wieder in Angriff nehmen, ein Lebkuchenhaus zu konstruieren. Das habe ich vor einigen Jahren schonmal gemacht, allerdings ist der Teig dabei unerwartet stark aufgegangen, sodass es komplett die Form verloren hat. Andererseits hat es echt lausig geschmeckt. Viel zu trocken, sehr schade um die Rohstoffe. Dafür hatte das Haus aber eine Garage und eine Solaranlage, die ich aus blauen Gletscherbonbons geschmolzen habe.<br />
Kurz vor Weihnachten 2018 infizierte ich mich jedoch leider mit einer bösen Lebensmittelvergiftung und hatte noch Monatelang Spaß damit. Es war also nicht daran zu denken. Der Plan für diesmal war: Ein Lebkuchenteig, der hoffentlich nicht so stark aufgeht. Und es sollte ein Kernkraftwerk werden. Haha, war wohl nix. Hab Weihnachten dann lieber aus dem Fenster geschaut, da stand eines aus Beton.<br />
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Weihnachten 2019 habe ich am Infektionsort dann nichts gegessen und bin ohne Infektion durch gekommen. Da das Kernkraftwerk eine Kuppel braucht und ich dies bisher noch nicht lösen sollte, sollte es diesmal nur folgende Probleme lösen:<br />
Das Lebkuchenhaus sollte seine Form beim Backen definitiv behalten UND es sollte schmecken. Bis Ostern sollte es ohne Qual verspeist sein.<br />
Natürlich sollte es diesmal auch vegan sein, das war es vor den Jahren nicht.<br />
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Meine Idee diesmal: Ich nehme keinen Lebkuchen, sondern ich nehme "braune Kuchen", ein sehr dünner, matt brauner, extrem schmuckloser Keks aus dem Raum Hamburg bis Bremerhaven. Ein "nein danke für mich nicht"-Keks für Menschen, die ihn noch nie probiert haben. Einmal überwunden reinzubeißen, erlebt man eine ungeahnte Geschmacksexplosion fein und trotzdem intensiv aufeinander abgestimmter Weihnachtsgewürze, die sehr nahe an das Lebkuchenhaus von Weiss aus meiner Kindheit heran kommen. Die Kekse haben Suchtpotential und bleiben ideal flach.<br />
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Ich fange an mit der Idee. Anfang 2019 las ich ein Buch über Finanzen und da sollte man sich seiner Ziele bewusst werden, auch mal träumen, über das Ziel hinaus schießen. So habe ich etwas in meinem Skizzenbuch herum geträumt und dieses lebensgroße Lebkuchenhaus mit Lebkuchengarage gezeichnet. Lebkuchenhäuser sind für mich nur echt, wenn ein Fliegenpilz davor steht. Das hat den Hintergrund, dass das Weiss Hexenhaus einen Fliegenpilz aus Zucker hat und die anderen nicht - die anderen haben mich in meiner Kindheit geschmacklich mehr als enttäuscht. Daher nur echt mit Pilz.<br />
Mein Haus soll eine kleine Grundfläche haben und schön hoch hinaus wachsen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCff6e3I64dl2Jtcz5_nFjdbWHMGxxv5zShiEy3U16LC8xfT4ipw9BI5YiezfT1Zo8i4tbB_7r-7WAJ5kllVycQ-KahuCz7tBfKKDJePPyMbR8_HUmnZHzOGIXR-_EyO3w4LQzwAXucM4/s1600/lebkuchen-zeichnung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="557" data-original-width="465" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCff6e3I64dl2Jtcz5_nFjdbWHMGxxv5zShiEy3U16LC8xfT4ipw9BI5YiezfT1Zo8i4tbB_7r-7WAJ5kllVycQ-KahuCz7tBfKKDJePPyMbR8_HUmnZHzOGIXR-_EyO3w4LQzwAXucM4/s1600/lebkuchen-zeichnung.jpg" /></a></div>
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So ähnlich mit viel Zeitungspapier habe ich dann das Haus konstruiert:</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjQ9s-l7ltwrLyKrZrftyCeRroiaC_TyIg9PinrjnM9DwDFgZxMFjngx2B0GcAFG122GZNJbrx-N5LTVmpRgJd63jMYnuFrhWwupAyMGCC-mzJh2Bj06DqovG5MZMTKd2reSTdnFDHwHc/s1600/Lebkuchenhaus2019-1kl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="466" data-original-width="700" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjQ9s-l7ltwrLyKrZrftyCeRroiaC_TyIg9PinrjnM9DwDFgZxMFjngx2B0GcAFG122GZNJbrx-N5LTVmpRgJd63jMYnuFrhWwupAyMGCC-mzJh2Bj06DqovG5MZMTKd2reSTdnFDHwHc/s1600/Lebkuchenhaus2019-1kl.jpg" /></a></div>
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Die Pilze habe ich mit Zuckerguss und M+M nachgebaut. Ich war total glücklich, dass M+M kein Cochinellenrot in dieser Packung verwendet!<br />
Aus Faulheits- und Stabilitätsgründen ist die Garage an das Haus angebaut. Und es steht dasselbe Auto drin wie auf der Zeichnung.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4YdF6ImJWZ43WitSAhWO59kicEZIaUsJqeBkj1uav4DrZeJDdpilRu9r8yOhd1BEa1Zbzrk0WFWE0znYigutsao0HTATiikbINIZP_56o87zs0QoSjGY-x4pwnDSesfHzCpp19g9WX1w/s1600/Lebkuchenhaus2019-2kl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="466" data-original-width="700" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4YdF6ImJWZ43WitSAhWO59kicEZIaUsJqeBkj1uav4DrZeJDdpilRu9r8yOhd1BEa1Zbzrk0WFWE0znYigutsao0HTATiikbINIZP_56o87zs0QoSjGY-x4pwnDSesfHzCpp19g9WX1w/s1600/Lebkuchenhaus2019-2kl.jpg" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh56fMl8rVM17Q8RFaSz1Z0WEMGwVDZOOrbNzJ6JPNcF2DrEYvzVv0Hub8NbKz9i6-AYguYw1j835NdC0GyhLzk5UDgAOzjnEu-bvk1cx3MfnDaepDRFYQR-tPYo7BGQ6QOorNBJDfKYWU/s1600/Lebkuchenhaus2019-3kl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="466" data-original-width="700" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh56fMl8rVM17Q8RFaSz1Z0WEMGwVDZOOrbNzJ6JPNcF2DrEYvzVv0Hub8NbKz9i6-AYguYw1j835NdC0GyhLzk5UDgAOzjnEu-bvk1cx3MfnDaepDRFYQR-tPYo7BGQ6QOorNBJDfKYWU/s1600/Lebkuchenhaus2019-3kl.jpg" /></a></div>
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Aber halt, fehlt hier nicht das Rezept? Doch natürlich!<br />
Das möchte ich euch nicht vorenthalten, denn es ist wirklich super geworden. Original braune Kuchen werden mit Ei gemacht und man muss wirklich wirklich stressresistent sein, um den Teig zu verarbeiten. Durch die Veganisierung ist der Teig handzahmer geworden. Er ist immer noch schwieriger als Lebkuchenteig, aber mit ein paar Kniffen geht das alles.<br />
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<b>7 Bleche Braune Kuchen</b><br />
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250 g dunkler Zuckerrübensirup<br />
125 g Margarine<br />
1 TL Organ No Egg + 2 EL Wasser<br />
188 g Zucker<br />
7 g Pfefferkuchengewürz*<br />
1 TL Ceylon(!!!) Zimt**<br />
0,5 TL Muskat<br />
500 g Mehl 405<br />
0,5 Tüte Weinsteinbackpulver<br />
<br />
175 °C Ober/Unterhitze, 8-15 min<br />
Nur superleicht braun an einem Zipfel werden lassen. Am besten gar nicht braun werden lassen.<br />
<br />
<b>Zuckerguss:</b><br />
1 TL Organ No Egg + 2 EL Wasser<br />
Puderzucker<br />
<br />
<br />
* ich habe meines von Gewürze Mayer, da bestelle ich regelmäßig, nicht zu vergleichen mit Supermarktsware. Und gerade solche Mischungen schmecken auch wieder überall verschieden.<br />
** Cassiazimt ist meistens der wo einfach "Zimt" drauf steht. Der ist ungeeignet und das Ergebnis wird lange nicht so lecker. Habs getestet.<br />
<br />
Sirup und margarine in einem Topf ineinander schmelzen lassen. Keine brutale Hitze, ansonsten denaturiert dabei etwas und bildet unlösliche Klumpen, die einen später beim Ausrollen stören. Den Topf bei Seite stellen. In einem Schüsselchen das Organ No Egg Pulver mit dem Wasser kurz aufrühren und auch wegstellen. In der finalen Rührschüssel Zucker, Gewürze und Mehl einfüllen, dann die etwas abgekühlte Sirupfettmischung und das Organ No Egg einrühren. Der Teig wird erst einmal relativ fest, aber zu klebrig, um damit etwas anzufangen.<br />
<br />
Kühlzeit mindestens 30 Minuten.<br />
<br />
Gut gekühlt den Teig ganz kurz durchkneten und dann sofort super dünn ohne Mehl ausrollen.<br />
<br />
Bei den Keksen geht das so: Teig zwischen zwei Backpapieren, gerne Teflonbackpapiere, hauchdünn ausrollen. Auf dem Backpapier ausstechen, die Hand auf den Ausstechling legen und vom Papier auf die Hand wie einen Sticker abziehen. Den ungebackenen Keks auf ein drittes Backpapier, auf dem gebacken werden sollen, in einem Schwung übertragen. Korrigieren nicht möglich. Der Keks verzieht dabei.<br />
<br />
Für das Haus also anders arbeiten: Wieder den Teig zwischen 2 Papieren ausrollen und das Trägerpapier wird dann auch das finale Backpapier. Kein Übertragen = kein Verziehen. Die Schnittmuster für die Hausformen drauf legen und mit einem Messer ausschneiden. Überschüssiges Material wegnehmen. Vorsicht: Das Schnittmusterpapier kann evtl auf den Hausteilen kleben blieben und beim Abziehen unschöne Löcher reißen! Da schauen, ob sich das reparieren lässt oder man wieder neu machen muss. Ich musste diverse Teile mehrfach ausrollen, bis sie mir gefielen. Hier vielleicht mit etwas Glatterem als Zeitungspapier arbeiten.<br />
<br />
Anforderungen an das Backblech: Nur die geraden Stellen nutzen! Keine Backroste, keine Biegungen. Jede Biegung bleibt im Keks und das Haus wird krumm. Sally Lochblech geht aber.<br />
<br />
<br />
Nach dem Abkühlen sind die Teile sofort hart und einsatzbereit. Den Zuckerguss habe ich mit einem Spritzbeutel und kleiner Lochtülle aufgetragen, der hat schnell gut gehalten. Nur die Eiszapfen sind fast alle wieder runter gefallen.<br />
<br />
<br />
Und nun ist bald Ostern und das Haus ist tatsächlich schon aufgegessen!<br />
Schauen wir mal, ob und wenn ja was als Nächstes kommt. Wird es das Kernkraftwerk doch irgendwann geben? Oder kommt die Solaranlage zurück? Fragen über Fragen...MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-33634164838762516212019-05-11T20:03:00.002+02:002019-05-11T20:03:34.539+02:00Grünkohl mit Pinkel - vegan vurstAls gebürtige Norddeutsche muss ab und an auch Grünkohl mit Pinkel her. Wobei "mit Pinkel" aus Bequemlichkeit meistens weggelassen wird. Wenn ich es doch mache, dann sieht das so aus:<br />
1/3 Zwiebelwürfelchen + 1/3 Hafergrütze + 1/3 Deli Reform Vegan-Kräuterschmalz und das mit moderat viel Wasser sanft im Topf kochen. Damit erhält man ein Pinkelgranulat ohne Darm drum herum.<br />
<br />
In Bremen gibt es jedoch einen Metzger, der neben dem klassischen Fleischangebot auch ein veganes Produkt hat und das ist vegane Pinkel. Die durfte ich dann ausprobieren, meine Familie hatte welche besorgt.<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6otEC5ZpvtwVW6C4UJ9qaVwujCJPuIht2BDlFvaBTEQcDNme9BVvRtu9zsbXRCYtK3Q-9D5SecIU449zUgWIom2jO_Ls83rVWSdFkYtwGfsfmJOMFQvdF0p0n7XRo-ABa9lI5VNFJ7k0/s1600/gr%25C3%25BCnkohl+mit+pinkelvurst.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6otEC5ZpvtwVW6C4UJ9qaVwujCJPuIht2BDlFvaBTEQcDNme9BVvRtu9zsbXRCYtK3Q-9D5SecIU449zUgWIom2jO_Ls83rVWSdFkYtwGfsfmJOMFQvdF0p0n7XRo-ABa9lI5VNFJ7k0/s1600/gr%25C3%25BCnkohl+mit+pinkelvurst.JPG" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Sieht nicht nur gewohnt aus, schmeckt auch gewohnt und richtig gut.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Damit ist das klassische niedersächsische Must-Have Essen auch optisch komplett. </div>
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<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Der "Darm" ist hier eine wasserdurchlässige Kunststoffhülle, die man im Grünkohl mitkochen kann.</div>
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<br /></div>
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Leider weiß ich den Namen des Bremer Metzgers nicht, aber ich bin begeistert. Das hätt ich gerne irgendwann mal wieder :)</div>
<br />MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-69433802560578157412019-02-06T17:05:00.001+01:002021-05-16T19:25:23.642+02:00Aufs Brot: Sambal Olek Aufstrich und Hummus aus weißen BohnenBrotaufstriche in diesen kleinen Gläschen gibts inzwischen zwar überall, aber nicht immer erfüllen sie das, was ich von ihnen erwarte. Sie könnten weniger Sonnenblumenfett enthalten, weniger schnell leer sein, nicht so viel Glasmüll produzieren und die Tomatensorte dürfte mir endlich auch mal gut schmecken. Die scharfen Sorten dürfen gerne auch mal wirklich scharf sein. Etwas mehr Proteinanteil mag man auch auch wünschen. Da hilft nur eines: Selber machen.<br />
<br />
Der Vorteil an selber machen ist dann auch entsprechend die Menge. Endlich hat man genug davon da und man braucht kein schlechtes Gewissen haben, wenn man Anteile davon in eine Soße verkocht, war schließlich nicht so sündhaft teuer wie die Aufstriche aus den Gläschen.<br />
<br />
Beide Aufstriche sind auf Basis weißer Bohnen. Diese lassen sich relativ schnell im Gegensatz zu schwarzen Bohnen oder Kichererbsen verarbeiten und sie haben relativ wenig Eigengeschmack, was sie ideal als Trägersubstanz neuer Geschmäcker macht. Außerdem ist die pürierte Konsistenz sehr feincremig und zeigt nicht diese kratzige Stückigkeit von Kichererbsen auf. Auch im Farbergebnis sind sie besser, man könnte sogar Problemfarben wie blau und Violett aufbringen.<br />
<br />
Für beide Aufstriche zusammen (es ist nicht die gesamte Menge abgebildet, ich lagere sie eigentlich in größeren Boxen im Kühlschrank) habe ich 250 g trockene weiße Bohnen ein paar Stunden in Wasser vorgeweicht. Das Einweichwasser abgießen, kurz mit Wasser abbrausen und die Bohnen dann in einem Dampfkochtopf mit ca. 1L Wasser entsprechend dem Volumen der gequollenen Bohnen kochen. Nach 20 - 30 Minuten sind sie fertig. Über ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhokdaF02MibftW-fpObkfoYUEWzfK4J32yxu4X1Z2Ew6pUHALPN56lVLn0GMlaGXqVwhxrKaz-0pIOMTnWUJeg5SJ69jdqpB4d7PUOFtVxkd1OU5L9DX-0C3M6TQJPbl7ZXSlGOi5wt3g/s804/sambalolekaufstrich007.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="804" data-original-width="600" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhokdaF02MibftW-fpObkfoYUEWzfK4J32yxu4X1Z2Ew6pUHALPN56lVLn0GMlaGXqVwhxrKaz-0pIOMTnWUJeg5SJ69jdqpB4d7PUOFtVxkd1OU5L9DX-0C3M6TQJPbl7ZXSlGOi5wt3g/w478-h640/sambalolekaufstrich007.JPG" width="478" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
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Sambal Olek Aufstrich auf Basis weißer Bohnen ist eine Weiterentwicklung meiner Eigenkreation Sambal Olek Aufstrich auf Tofubasis. Das Rezept hatte ich schon in diesem Blog. Wer den Morgen nicht mit Sojaprodukten starten darf, für den ist das weiße Bohnen Rezept eine gute Alternative. </div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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<b>Sambal Olek Aufstrich</b></div>
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<br /></div>
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300 g gekochte weiße Bohnen</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
4 EL Olivenöl</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
3 TL Sambal Olek</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
3 EL Tomatenmark</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
3 EL japanische Sojasoße</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 EL Kräuter der Provence</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1,25 TL Salz</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Die Zutaten miteinander pürieren. Beim Sambal Olek etwas aufpassen: Wer es nicht so scharf mag sollte mit deutlich weniger starten. </div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiM3UFWJpRvgZ0Z7k9WJvvVFo-eDYRM7Bj26mEveaF7zgCPvG8pG5LJ6cMjRy4DFp2U_M6J1tIS5SyEHpKgRlLMG5AXNTcNvxJ6f3S9mlbNWDKHzZPxCBvSMPkJ55xdmQObgtTeaxJb7XrJ/s1600/bohnenhummus007.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1046" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiM3UFWJpRvgZ0Z7k9WJvvVFo-eDYRM7Bj26mEveaF7zgCPvG8pG5LJ6cMjRy4DFp2U_M6J1tIS5SyEHpKgRlLMG5AXNTcNvxJ6f3S9mlbNWDKHzZPxCBvSMPkJ55xdmQObgtTeaxJb7XrJ/s1600/bohnenhummus007.JPG" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<b>Hummus aus weißen Bohnen</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Die restlichen gekochten weißen Bohnen</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
5 EL Olivenöl</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
50 g Tahin</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
3-4 EL Limettensaft</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 Knoblauchzehe (meine war fermentiert)</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 TL Paprikamark</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
0.75 TL Kurkuma für die Farbe</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 TL Salz</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Alle Zutaten miteinander pürieren. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Hummus aus weißen Bohnen hat natürlich einen anderen Charakter als das Original aus Kichererbsen. Es ist sanfter und feiner und die gewisse Schwefelnote ist deutlich schwächer ausgeprägt. Ab und an bevorzuge ich diese Variante. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Schmeckt nicht nur auf Brot, meistens verschwindet der größte Anteil mit Gurkensticks bei mir.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
Mercuryhttp://www.blogger.com/profile/01736806295811675556noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-8138242409147883682019-01-26T15:47:00.005+01:002019-01-26T15:47:59.424+01:00Kichererbsentofu Shan TofuKichererbsentofu, eine Möglichkeit, schnell an viel Tofu zu kommen, war meine Überlegung als ich das Rezept das erste Mal sah. Aber wonach würde es schmecken? Ich musste es auf alle Fälle ausprobieren. Die Zubereitung folgt ziemlich der für <a href="http://veganocen.blogspot.com/2018/04/polenta-frita.html">Polenta frita</a>: Brei kochen und in der Kastenform (Teflonkastenform, ich nehm "Back die Hälfte" Größe) erkalten lassen. Danach schneiden und frittieren oder so.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5KiFo5wtLoQ1jZDpuYqRiraTTOkUEPO0PjBNCVH9R2TCNTDT_1LsaonDb58jQSn4DB6yb7DeziOWmMcQN66LavnHmEu7Aare_REWOWUvh6ZFkhBvyhpDHQ0ctyWBnwj37lCnz_e4vMJ9j/s1600/IMG_4200_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5KiFo5wtLoQ1jZDpuYqRiraTTOkUEPO0PjBNCVH9R2TCNTDT_1LsaonDb58jQSn4DB6yb7DeziOWmMcQN66LavnHmEu7Aare_REWOWUvh6ZFkhBvyhpDHQ0ctyWBnwj37lCnz_e4vMJ9j/s1600/IMG_4200_kl.JPG" /></a></div>
<br />
<br />
Rezept gefunden bei <a href="https://www.bevegt.de/kichererbsen-tofu-rezept/">bevegt</a><br />
<br />
200 g Kichererbsenmehl<br />
1 TL Kurkuma<br />
1/2 TL Salz<br />
600 mL Wasser<br />
etwas Öl für die Form<br />
<br />
Das Kichererbsenmehl, Salz und Kurkuma trocken vermengen und dann mit etwas von dem Wasser kalt zu einem Brei voremulgieren, so wie das Pulver beim Puddingkochen. Das restliche Wasser im Topf erhitzen und den Brei einrühren. Dann verlassen wir die Durchführung der Polenta frita und machen eher etwas, das man beim Brandteig tut: Man erhitzt die Masse so lange, bis sie gut eingedickt ist und glänzt. Was meistens damit einhergeht, dass es etwas im Topf ansetzt. Die Kastenform fetten und die Masse hineingeben. Glatt streichen und abkühlen lassen. Danach ausformen und in wie auch immer geartete Stücke schneiden.<br />
<br />
Auf der Form sind die rohen Stücke mit etwas Chilisoße angerichtet... sehr das mal als schlechten Witz an. Es handelt sich hier um Rohtofu und im Gegensatz zu Sojatofu hat dieses Rezept gleich zwei Bitterkomponenten, die einem die Tour vermasseln: Die Kiechererbsen sind in diesem Zustand relativ bitter und da ich hochwertiges Kurkumapulver aus dem Gewürzeladen habe statt dem komplett geschmacklosen gelben Zeug aus dem Supermarkt, war diese große Menge jetzt auch zusätzlich für ein besonders bitteres Ergebnis verantwortlich.<br />
<br />
Wir haben es hier also definitiv mit Rohtofu zu tun und wir sollten damit umgehen wie mit rohem Hühnerfleisch: Nicht das rohe Hühnerfleisch ist scheiße, weil es scheiße schmeckt, sondern der Koch, weil er zu blöd ist, es richtig zuzubereiten.<br />
<br />
Wir gehen also in Stufe 2 über: Machs fertig!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXKAVRe5nHNeM-UcMlNHKnZ8JC4fQByrGtJRMCDIj8biDa-a3hSDWSby8VrB4jl7Ph4-z7-tYmy1olMCMzLXEFQzdU9nK8kWIlJ-gkjPADwGasc8QRQ_bsJo3rtHTjQ25-N-5j_-tPzUlF/s1600/IMG_4208_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXKAVRe5nHNeM-UcMlNHKnZ8JC4fQByrGtJRMCDIj8biDa-a3hSDWSby8VrB4jl7Ph4-z7-tYmy1olMCMzLXEFQzdU9nK8kWIlJ-gkjPADwGasc8QRQ_bsJo3rtHTjQ25-N-5j_-tPzUlF/s1600/IMG_4208_kl.JPG" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Ab in die Pfanne damit. Das ist allerdings nicht so einfach, weil die äußere Schicht anfängt anzukrusten und das Zeug darunter weiter weich bleibt. Dann trennen sich die beiden Festigkeitszustände. </div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDdBf9ljkrBzK2VnAj0OgEB-QtE7DU_OmU_os0m7abABcRxQ5OANwvE-QDkGyXLPKSqq-2Yn72GtVYOrCGyFGyYwlCTugkfmqzQ3uMWz5VmsQ1xnJlevY27GfhA8qx2hY1RuV3wrNQIMc8/s1600/img_4209_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="354" data-original-width="500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDdBf9ljkrBzK2VnAj0OgEB-QtE7DU_OmU_os0m7abABcRxQ5OANwvE-QDkGyXLPKSqq-2Yn72GtVYOrCGyFGyYwlCTugkfmqzQ3uMWz5VmsQ1xnJlevY27GfhA8qx2hY1RuV3wrNQIMc8/s1600/img_4209_kl.JPG" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Hier sehen wir die Kruste, die vom Hauptkörper abfällt. Es heißt also Fritteuse benutzen, sodass sie von allen seiten gleichzeitig gebacken werden oder Ruhe bewahren und mit Bedacht vorsichtig wenden.</div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK-fztBWp_hsvLiE8JeWkCwvQ18J3AzMRkpvM6JPgQUW5E2DUdmKvLrCuLJeMHqwJOCB1hb2k_ksFp7V7xpukkX9wdO8GhozA2lxsLIiiFab2gvuGBH6zV2oG6FM739SoACdkudvHQt7Rk/s1600/IMG_4220_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK-fztBWp_hsvLiE8JeWkCwvQ18J3AzMRkpvM6JPgQUW5E2DUdmKvLrCuLJeMHqwJOCB1hb2k_ksFp7V7xpukkX9wdO8GhozA2lxsLIiiFab2gvuGBH6zV2oG6FM739SoACdkudvHQt7Rk/s1600/IMG_4220_kl.JPG" /></a></div>
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<br /></div>
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Wenn sie dann endlich fertig gebraten sind und man seinen Wutanfall abklingen ließ über die Trenngeschichte, dann hat man eher unschöne Klumpen vor sich. Aber so ist es nunmal. </div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX3xSKl8tz61rguOtVdsMvwanWcX2YsxM7xgEBGx07ApKhTr_Uz0yoBwqM3gMCUrD8VdzBsv0cSZoJLtO7nx_Yfn1djwSY0EJbB5pdrEA_kJE5ouJ4R8sngrb2kjbXWxlO7CEhlJn7L-vl/s1600/IMG_4229_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX3xSKl8tz61rguOtVdsMvwanWcX2YsxM7xgEBGx07ApKhTr_Uz0yoBwqM3gMCUrD8VdzBsv0cSZoJLtO7nx_Yfn1djwSY0EJbB5pdrEA_kJE5ouJ4R8sngrb2kjbXWxlO7CEhlJn7L-vl/s1600/IMG_4229_kl.JPG" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Meine persönliche Erfolgsgeschichte mit "ich mag Naturtofu am liebsten von den Tofus" begann mit einem Rezept für gebratenen, <a href="https://www.youtube.com/watch?v=ob2CYmTx9PM">marinierten Tofu von Maangchi</a>. Seitdem habe ich einen groben Plan von der Marinade, sie wird jedes Mal anders, aber sie wird auch jedes Mal gut. Und mit der Marinade mache ich auch gebratenen Chinakohl und Bratnudeln immer zum Erfolg, vor allem an Tagen, an dem ich sehr grummelig bin. Die Soße enthält sehr viel Umami und macht glücklich.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Hier ist ungefähr enthalten:</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
2-3 EL japanische Sojasoße</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 EL dunkle chinesische Sojasoße</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 TL Hoisin Soße</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 TL Sambal Olek</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 TL Paprikamark (um Verstärken des Sambal Olek Geschmacks ohne es sinnlos scharf zu machen, optional)</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 TL braunes Sesamöl</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 EL Sushiessig</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Sesamsamen</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1/2 TL Gochugaru</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
evtl etwas Wasser</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
und die Ringe sind selbst angebaute fast schärfefreie Chilischoten</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Gerne auch anständig Umdrehungen aus der nepalesischen Szechuan-Pfeffermühle</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Ich habe auch mal Misopaste mit rein gemacht. Das war auch gut. Seitdem die Hoisinsoße da ist, wird die jetzt aber leer gemacht.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjL3L8PgQ19j8mGJLVmu7nxwldbgX9Rgkuu6-q_ruXumpZHG4JBC9nfP1vpjUn62dkzcrsDF6hluBd2XDqSFSgc0txjaQMJMQVp19JnpOWy_vzbO-pZCJ4gMpo65qj_kwuZuhXtfeJsiwQa/s1600/IMG_4241_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjL3L8PgQ19j8mGJLVmu7nxwldbgX9Rgkuu6-q_ruXumpZHG4JBC9nfP1vpjUn62dkzcrsDF6hluBd2XDqSFSgc0txjaQMJMQVp19JnpOWy_vzbO-pZCJ4gMpo65qj_kwuZuhXtfeJsiwQa/s1600/IMG_4241_kl.JPG" /></a></div>
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Der Tofu wird darin gewendet, wobei ich meine, dieser wäre so brüchig, dass ich ihn lieber eingerieben habe. Die Soße zieht ein und überdeckt einen Teil der Bitterstoffe. Ansonsten hat der Bratvorgang auch noch viel Bitterstoff entfernt, sodass am Ende wirklich gut essbarer Kichererbsentofu raus kam. </div>
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So, was macht man damit? Zwei Serviervorschläge:</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi40_Au0W-UwuAYeVYVfR6qMkiCssIceQ4L33y-5VZRv91xO0kfBVDLMaPSWn8IhmGGsI-6BBcufq8SC2fsHR2rp4MVcGKVeM425NhTpMIyIIOcm-AheoyXe_pInVb0-I3XL0_rbok65bFy/s1600/IMG_4247_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi40_Au0W-UwuAYeVYVfR6qMkiCssIceQ4L33y-5VZRv91xO0kfBVDLMaPSWn8IhmGGsI-6BBcufq8SC2fsHR2rp4MVcGKVeM425NhTpMIyIIOcm-AheoyXe_pInVb0-I3XL0_rbok65bFy/s1600/IMG_4247_kl.JPG" /></a></div>
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Geschnitten wie diese traurige frittierte Ente aus dem chinesischen Restaurant auf Reisgericht. Das hier ist ein indisches Kürbiscurry an Jasmin Thaireis. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhst6QMmYohnHWnDjwvIQN_OLNtu1_5OBOa_Qc4GfyxhWXQz5VSb4HNZWE1FLMCoxnFJkuYFrUu-j4sbQnRvPVV8Z5xonhBDHLi7ocgS9BvM_BbVeD-caDv0CXNbEJpfmLhLcW-55NUWG9_/s1600/IMG_4255_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhst6QMmYohnHWnDjwvIQN_OLNtu1_5OBOa_Qc4GfyxhWXQz5VSb4HNZWE1FLMCoxnFJkuYFrUu-j4sbQnRvPVV8Z5xonhBDHLi7ocgS9BvM_BbVeD-caDv0CXNbEJpfmLhLcW-55NUWG9_/s1600/IMG_4255_kl.JPG" /></a></div>
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Da ist das Curry schon wieder! Diesmal in einer Bentobox, der Fokus liegt hier aber auf dem Kichererbsentofu, das in Stücken mariniert in der Box liegt. Dazu kann man ja alles Mögliche dazu tun oder es einfach als letzte Ergänzung zu seinem Bento einpacken. </div>
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Fazit: Jetzt habe ich den Plan und sollte das mal öfter machen. Sollte hätte wäre wenn. Diese Fotos stammen aus August 2018, wir haben jetzt Januar 2019 und seitdem habe ich es nicht wiederholt. Warum... nun, viele Gründe. Vergessen, keine Zeit, viel auf Dienstreise, bla...Mercuryhttp://www.blogger.com/profile/01736806295811675556noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-32153799234052239262019-01-20T13:08:00.000+01:002019-01-20T13:08:01.535+01:00Essens MonatsplanEs gibt gewisse Dinge, die habe ich nicht von meinen Eltern übernehmen können, weil sie mir zu stressig waren. Ich habe dann stattdessen einen anderen Weg eingeschlagen, der besser für mich passte. Das eine ist "modisch sein", das kann ich nicht. Ich kaufe so selten wie möglich Klamotten und was ich kaufe muss blind kombinierbar immer anständig aussehen. Keine Outfitfragen, das macht mich nur krank.<br />
Das andere ist täglich einkaufen und täglich kochen. Auch das kann ich so nicht übernehmen, da es mir zu stressig ist. Allerdings habe ich mit meinem Alternativplan noch viel mehr Vorteile feststellen können, die sehr hilfreich sind und die ich jetzt vorstellen möchte. Vielleicht lösen sie auch Probleme, vor denen du täglich stehst?<br />
<br />
Die Probleme sind: Stress, Zeitverlust, Stress beim Einkaufen, Ratlosigkeit in der Essensauswahl, schlecht werdendes Essen in Lagerhaltung und Reste im Kühlschrank, zu groß werdende Lagerhaltung, Überblick verloren...<br />
<br />
Mein System, das viele diese Probleme lindert heißt: Strenges Vorplanen für viele Wochen.<br />
<br />
Uff... Das klingt jetzt aber erst mal noch anstrengender und irgendwie starr, oder? Letztendlich soll diese Starrheit aber Platz im Kopf schaffen. Man überlegt sich 1x im Monat: Was will ich essen? Was hab ich rumstehen, was dringend weg muss? Welches Kochbuch möchte ich mal wieder umsetzen?<br />
Und dann wird der Monatsplan geschrieben.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLbDuEzNyE3elH4kcC9-f0JlAkqRg_dZ8rD0pFMjQzzIu-CwM-LGXvZRFW2QE-SEoiUL1ds_fwSw4oH4Dz2ODBaz-qau7HXuYJRh6RJYf4jzs_xYUOKqtWtOlpoV67oU4T5TZ9kEYjjThc/s1600/Monatsessensplan.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="710" data-original-width="1000" height="227" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLbDuEzNyE3elH4kcC9-f0JlAkqRg_dZ8rD0pFMjQzzIu-CwM-LGXvZRFW2QE-SEoiUL1ds_fwSw4oH4Dz2ODBaz-qau7HXuYJRh6RJYf4jzs_xYUOKqtWtOlpoV67oU4T5TZ9kEYjjThc/s320/Monatsessensplan.jpg" width="320" /></a></div>
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***klick für größere Ansicht***</div>
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Ich esse mittags auf der Arbeit warm und zu Abend noch eine Scheibe Brot. Das heißt, ich koche 2x in der Woche für die Arbeit und am Wochenende entscheiden wir derzeit noch spontan was gemacht werden soll.</div>
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Mit Bleistift trage ich den Plan ein und schreibe es mit grün nach, wenn es erledigt ist. Abweichungen werden dann für den nächsten freien Platz nachgetragen. Beispielsweise ging es mir in der zweiten Jahreswoche nicht gut, so habe ich eine Quiche mit Sauerkraut nicht gemacht, weil ich beim bloßen Anblick von Mehl Rückenschmerzen bekam. Der Zeitaufwand war zu hoch. Die Quiche ist jetzt in den Februar verschoben worden. Zum Glück entstanden dabei keine Reste frischer Zutaten.</div>
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Ich koche Beispielsweise am Montag abend eine doppelte Portion. Am 21.1. wäre das "Gefüllte Paprika mit Couscous" aus dem Buch Vegan Oriental, das ich unbedingt haben wollte, aber noch nie etwas daraus gekocht habe. Die kommt in Vorratsboxen aus Glas, welche ich auf der Arbeit in der Mikrowelle erwärme. Am Mittwoch Abend koche ich dann eine doppelte Portion "Börek mit Kürbis und Sojajoghurt" und so weiter.</div>
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Am Montag ist Mittagsclub, sozial gesehen macht es Sinn, einmal in der Woche mit den Kollegen essen zu gehen.</div>
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Ich weiß also schon 4 Wochen im Voraus, was ich esse. Ich muss dadurch nur 1x in 4 Wochen darüber nachdenken, was ich esse und kann mich den Rest des Monats mit anderen Dingen beschäftigen. </div>
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Ich muss nur 1x in der Woche einkaufen. Das bedeutet auch, dass ich nur 1x in der Woche Stress beim Einkaufen habe (ich kaufe nicht gerne ein) und auch nur 1x in der Woche Gefahr laufe "och, das könnte man noch mitnehmen"-Überflüssigkeiten zu holen. Man spart Zeit, Geld, Platz in den Küchenschränken und Benzin. </div>
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Der schlimmste Stress taucht bei mir auf, wenn ich im Laden stehe und mir dort überlegen muss, was ich essen soll. Das ist dann meistens der Zeitpunkt, an dem ich verzweifelt zu irgendeiner Fertigware greife und grummelig nach Hause fahre. Besonders gesund ist das natürlich nicht. Und seinen Vorrat hat man dabei auch nicht im Blick. Was ist mit den Kapern, die ich schon seit 2 Monaten habe, wie brauche ich das Maismehl auf, wann kommt die halbe Flasche Rotwein in den Kochtopf, die noch im Kühlschrank steht? Und was ist mit dem Kürbis, der dekorativ auf dem Wohnzimmertisch hockt? </div>
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Das habe ich im Blick, wenn ich zu Hause meinen Plan mache. Und was sonst noch so da ist, kann ich anhand des Plans für die jeweilige Woche mit meinem Einkaufszettel abgleichen. </div>
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Ich mache das jetzt seit fast einem Jahr und muss feststellen, dass es mir sehr viel Halt und innere Ruhe gibt. Es spart unglaublich viel Geld und es führt zu sehr wenig Problemen in der Lagerhaltung. Früher habe ich viel mehr Spontankäufe einfach so mitgenommen, weil man könnte ja wieder mal. Aber das muss man dann eben auch im Auge behalten und planen. </div>
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Natürlich kann man so keine Sonderangebote mit einplanen. Jedoch muss man das in Deutschland auch nicht, da unsere Lebensmittel generell so billig sind, dass man sehr viel sparen kann alleine durch die Zusammenstellung der Rezepte. Es muss nicht immer das Premium Sojageschnetzelte sein, wenn man eine Tüte Bohnen oder Linsen für die Hälfte bekommt und viel länger damit auskommt. Mit günstigen Dingen abzuwechseln macht im Endeffekt eine kreative, gesunde Mischung. </div>
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Letztendlich spart man so tatsächlich mehr, als wenn man Sonderangeboten hinterher rennt und im Endeffekt irgendwie doch mehr Geld hingeblättert hat, weil das günstige Sonderangebot trotzdem teurer ist als generell preiswerte Alternativen einzustreuen. </div>
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Anderes Beispiel: Paprika ist ein relativ kostenintensives Gemüse. Kohl dagegen kann sehr günstig sein, muss aber nicht. Wenn man das etwas im Blick hat, wo der Kohl preisstabil ist, kann man damit spielen. Außerdem ist der Kohl meistens größer als die Paprika, da gibts wieder mehr Menge fürs Geld. Und die verschiedenen Kohlarten sind verschieden teuer.</div>
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Vielleicht probierst du es ja mal aus. Ich habe so jedenfalls einen großen Ruhepol gefunden.</div>
Mercuryhttp://www.blogger.com/profile/01736806295811675556noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-81248283891091586202019-01-17T19:38:00.000+01:002019-01-17T19:38:26.018+01:00Radish Kimchi - fermentierte Radieschen Radieschen, das ist für mich lange ein Problem gewesen. Ich mag Radieschen, aber nicht jeden 2ten Tag ein ganzes Bund, das ist einfach zu viel. Und manchmal fielen die einfach an, dann wurden sie immer mehr und mehr. Eine Lösung musste her.<br />
<br />
Zuerst kommen wir zur Radieschenlösung, danach dazu, wieso das eigentlich passiert ist.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCPGCyI2KxdMwyr7bcUp21dsSt-zVUMru9ItNHEC7oQNWJ0qPc2f5oI2qnsTLBMH8V9yJvP7_C8uw_MR7SGz0K5zFXAm5DHUFBaB6i1xhu-BtOhUataDvXPExCqOQxkPjN0vtC1JFmKf-9/s1600/IMG_4332-kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCPGCyI2KxdMwyr7bcUp21dsSt-zVUMru9ItNHEC7oQNWJ0qPc2f5oI2qnsTLBMH8V9yJvP7_C8uw_MR7SGz0K5zFXAm5DHUFBaB6i1xhu-BtOhUataDvXPExCqOQxkPjN0vtC1JFmKf-9/s1600/IMG_4332-kl.JPG" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXwFKmZOY-vSbq_NahiVHemr33tWX1mchmpZtuj0cqZJFimgA-4BRfVZzmqq5Zy1jLTcWZ0nJqMBa5vZbrImzAKCKam2hcCOligqEyTZ_moePF4Np4EOK9mO_32G9jf813d3Rkhvz1QiZr/s1600/IMG_4334_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXwFKmZOY-vSbq_NahiVHemr33tWX1mchmpZtuj0cqZJFimgA-4BRfVZzmqq5Zy1jLTcWZ0nJqMBa5vZbrImzAKCKam2hcCOligqEyTZ_moePF4Np4EOK9mO_32G9jf813d3Rkhvz1QiZr/s1600/IMG_4334_kl.JPG" /></a></div>
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<br /></div>
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3 Bund Radieschen</div>
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2 EL Salz</div>
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<br /></div>
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4 Frühlingszwiebeln</div>
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<br /></div>
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0,5 TL Zucker</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
0,5 TL Salz</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
0,5 süßer Apfel</div>
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2 EL Gochu Garu (koreanische Chiliflocken)</div>
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3 Knoblauchzehen</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
das gleiche Volumen an Ingwer</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 kleine Zwiebel</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
1 EL Sojasoße</div>
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Wasser</div>
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<br /></div>
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Zuerst versuchte ich mich am Rezept von Maangchi für Radish Kimchi zu orientieren, aber dann wusste ich mal wieder alles besser. Was meistens dazu führt, dass es in die Hose geht. Diesmal zum Glück nicht.</div>
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Die Radieschen waschen, putzen und vierteln oder achteln, je nachdem, ob es Kügelchen oder ganze Planeten an Radieschen sind. Die dann halbwegs trocken gut mit Salz behandeln, 1 h einwirken lassen. Bei Chinakohl macht man das für die Entwässerung. Danach fiel mir siedend heiß ein, dass man Radieschenviertel gar nicht auspressen kann, darauf habe ich sie 2x mit Wasser gewaschen und probiert. Leider hatten sie das Salz schon so stark aufgenommen, dass sie versalzen schmeckten. Aber der gute Chemier weiß: Das gibt sich wieder. Der osmotische Druck gleicht sich aus. Wenn die Flüssigkeit außen rum etwas zu wenig Salz hat, wird sich das Radieschen wieder entsalzen. </div>
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Die gewaschenen Radieschen kommen dann in ein Fermentierbehältnis, geschnittene Frühlingszwiebel dazu und ein Püree aus Zucker, 0,5 TL Salz, halber süßer Apfel, Gochu Garu, Knoblauchzehen, das gleiche Volumen an Ingwer, 1 kleine Zwiebel und 1 EL Sojasoße darüber. Das war dann alles relativ trocken, wo wir doch wissen, dass Lactobazillen nicht die am besten begeißelten Bakterien sind. Meistens haben sie gar keine Geißeln. Die brauchen immer etwas Schwimmhilfe, daher habe ich das Ganze mit Wasser aufgegossen und das Püree um mindestens das halbe Volumen verdoppelt.</div>
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<br /></div>
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Verschlossen dann 5 Tage bei Raumtemperatur fermentiert, danach noch mindestens 24 h im Kühlschrank stehen lassen, bevor probiert wird.</div>
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<br /></div>
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Der Geschmack ergab sich als besonders herausragend, richtig gut! Gerne ein Schälchen zum Abendessen, oder auch mal als kaltes Topping auf Reis, ein absoluter Genuss. So macht es Spaß, viele Radieschen zu kaufen.</div>
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Die böse Schärfe verlieren sie und die starke Knackigkeit verschwindet auch. Die Konsistenz wird deutlich weicher, aber nicht matschig. Insgesamt ist das Radieschenkimchi sehr saftig.</div>
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<br /></div>
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Jetzt aber zum Wieso passiert das eigentlich bei mir, dass ich dauernd Radieschen kaufe, obwohl ich keine brauche? Nun, ich interessiere mich für das Grün der Pflanze, die Knollen sind mir eigentlich egal. In Brasilien gab es in einem Hotel einen "Detox Saft", so ein fahles grünes Zeug, das mein Kollege ganz eklig fand, ich aber sofort liebte. Es hatte eine freche Süße, die von einer Säure unterstützt wurde und dazu irgendwas grünes im Geschmack hatte. Dazu eine heftige Bitterkeit, nur für Kenner. So ein Kenner bin ich. Und in Deutschland gibt es sowas nicht. Durch Zufall entdeckte ich die extrem hohe Ähnlichkeit des Geschmacks zu püriertem Radieschenblatt. </div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkf3eVSC8RLBg-gGOwWzGV-Lo2yUlBWOQ2bGyLpNpqcNGdnrmGwAjmd7GH0RvUEKPEnHoLJwfZi_ktcVNgG1Gs-g1mUCkkzqZp-ii7rjdludLesymqgUR3Yz1XCxEkXeFM1z_qN3YYIeym/s1600/gr%25C3%25BCnsmoothie.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkf3eVSC8RLBg-gGOwWzGV-Lo2yUlBWOQ2bGyLpNpqcNGdnrmGwAjmd7GH0RvUEKPEnHoLJwfZi_ktcVNgG1Gs-g1mUCkkzqZp-ii7rjdludLesymqgUR3Yz1XCxEkXeFM1z_qN3YYIeym/s1600/gr%25C3%25BCnsmoothie.JPG" /></a></div>
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<br /></div>
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Schön an Radieschenblatt ist auch, dass es die Farbe über 2-3 Tage hält. Keine braunen "Green Smoothies". </div>
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<br /></div>
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Nach einigen Experimenten habe ich den Saft so hingebaut, dass er sogar besser als das brasilianische Original ist. Aber vorsichtig bei dieser Aussage, er ist dabei eben auch deutlich bitterer und brennt mehr auf der Zunge. </div>
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<br /></div>
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1 Bund Radieschengrün</div>
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etwas Wasser</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
0,5 vorderstes Daumen-bis-Gelenk-Stück großer Ingwer</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Maracujanektar</div>
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<br /></div>
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Mit etwas Wasser oder schon etwas Saft die gut gewaschenen Radieschenblätter im Hochleistungsmixer pürieren. Meiner hat dafür eine "Green Smoothie" Funktion.</div>
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<br /></div>
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Je mehr Maracuja rein kommt, desto leckerer wird es quasi. Allerdings sollte sich der Maracujaanteil möglichst gering halten lassen, lieber etwas mehr Wasser dazu. Denn Säfte sind wie direkte Zuckerspritzen ins Blut und trotz ihres guten Rufes leider nicht besonders gesund für die Zuckergesundheit. Nur Radieschengrün schmeckt aber nicht.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Mit dem richtigen Mischungsverhältnis hat man daraus dann bis zu 750 mL Sääft gemacht, den man über 2 Tage verteilt zur Arbeit mitnehmen kann. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Variation: Mit Orangensaft oder "Frühstückssaft" vom Lidl geht das auch wunderbar. Allerdings muss die Mixtur zwingend 10 Stunden im Kühlschrank stehen, weil in dem Mix noch etwas Alchemie passiert, während Maracuja direkt danach das volle Aroma bereit stellt.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
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Auch mit Stangensellerie dazu gemixt ergeben sich Kombinationen, bei denen man den Saftgehalt noch etwas senken kann. Und manchmal nehme ich Spinat statt Radieschenblatt mangels Verfügbarkeit von wirklich frischem Grün. Der Spinat wird allerdings über Nacht braun, das sieht dann nicht mehr so detox aus. Das Auge trinkt ja mit.</div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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Da wirklich frisches Radieschengrün nicht immer erhältlich ist, ist es gerade spannend, 3-5 Bund zu kaufen und alle auf einmal zu verarbeiten. Einen großen Topf Kimchi machen und das Blatt schon fertig pürieren mit Ingwer und Wasser, dann in Silikonförmchen einfrieren. So ist immer etwas Grün vorhanden, auch wenn der Supermarkt heute nur vetrocknete Blätter hat. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<br />Mercuryhttp://www.blogger.com/profile/01736806295811675556noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-47378987200528130502019-01-14T22:00:00.003+01:002019-01-14T22:03:41.207+01:00Fermentierter SellerieIch mache regelmäßig Kimchivariationen, bei denen ich stets versuche, irgendwas einfacher, schneller oder leckerer zu machen. Und ich fermentiere gerne Knoblauch, um den haltbar und schnell zugänglich zu machen. Diesmal hatte ich noch Salzlake übrig und da lag Stangensellerie...<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjw7PmDKihQ9URhm6y22kc4HlQo3UScTeuKEj1cuIe14G-dcOl_CSFEBUeHldFErR1BowxbKAZDezid9fweNsjMBteKz07gdG9dkFg0Pv6PggBBF-ZCi8TMO4Me7cvjVJjFF3WrNpoW83OX/s1600/sellerielactos.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1336" data-original-width="490" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjw7PmDKihQ9URhm6y22kc4HlQo3UScTeuKEj1cuIe14G-dcOl_CSFEBUeHldFErR1BowxbKAZDezid9fweNsjMBteKz07gdG9dkFg0Pv6PggBBF-ZCi8TMO4Me7cvjVJjFF3WrNpoW83OX/s1600/sellerielactos.jpg" /></a></div>
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Sieht ein bisschen unappetitlich aus, weil der einst hellgrüne Stangensellerie jetzt eher gelblich ist und sich die Salzlake gelblich verfärbt, obendrein trüb wird. Aber nicht davon täuschen lassen! Was hat die deutsche Küche in ihrer Gleichförmigkeit an Geschmacksexplosion für Veganer zu bieten? Leider nicht viel. Aber dieser Sellerie ist quasi mit klassisch deutschen Zutaten und er IST definitiv eine Geschmacksexplosion! </div>
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Das ist drin:</div>
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Klein geschnittene Stangenselleriestücke</div>
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3 Wacholderbeeren, die eines auf die Mütze bekommen haben, um sich zu öffnen</div>
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1/2 TL ganzer schwarzer Pfeffer</div>
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1 Knoblauchzehe, ganz</div>
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ein paar Streifen Lauch</div>
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1 Lorbeerblatt</div>
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3%ige Salzlake</div>
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Verschließen und 7 Tage bei Raumtemperatur stehen lassen, danach in den Kühlschrank. </div>
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Der Sellerie hat eine milde Säure bekommen, ist aber knackig geblieben. Dazu hat er die Gewürze in sich aufgenommen und ein herrliches Aroma aus dem Besten des Pfeffers, vor allem den Geschmack und weniger die Schärfe, Wacholders und sanft Knoblauch ist erschienen. </div>
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Und wer noch nie in Salzlake fermentiert gegessen hat denkt bei Säure bitte nicht an Essiggurken. Eher wie die Säure eines sanften Joghurts: Frisch, zurückhaltend, edel und nicht brennend. Denn letztendlich arbeiten wir hier mit den gleichen Bakteriensorten und mit der gleichen chemischen Reaktion: Lactobazillen wandeln Zuckeranteile in Milchsäure um. Und Milchsäure ist sanft bis bestimmend, aber nie brennig. </div>
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Fermentiertes unterstützt die gesunde Darmflora, wenn es im lebendigen Zustand gegessen wird. Das bedeutet, diesen Sellerie empfehle ich direkt roh aus dem Glas. Generell empfehle ich täglich etwas Fermentiertes roh zu sich zu nehmen, denn die gutartigen Bakterien daraus sind unsere Freunde. Sie interagieren mit dem Darm und können nicht nur die Verdauung unterstützen, sondern noch so viel mehr tun. Die Wissenschaft um Darmbakterien hat erst an der Oberfläche gekratzt, aber unsere Bakterien tun so viel für uns und definieren uns. Warum mit Bakterien zusammen wohnen, die Schadstoffe ausstoßen? Und das ist kein esotherisches Gefasel, es ist rein chemisch. Bakterien sind kleine Chemiekraftwerke und deren Metaboliten sind für die Abfallprodukte, welche ebenso für uns toxische Produkte sein können. Viele Lebensmittelvergiftungen heißen nicht um sonst Vergiftungen: Die aufgenommenen schädlichen Bakterien sondern Gift ab. Aber sie können sich eben auch in kleinen Mengen in unserer Darmflora verewigen. Nennt sich dann "Ausscheider", die Bösen kommen ja auch dauernd mit raus und können Mitmenschen infizieren...</div>
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Wir kürzen das hier jetzt mal ab: Esst mehr lebendiges Fermentiertes!</div>
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Für alle, die mehr lesen wollen, ein Literaturtipp:</div>
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<a href="https://better-than-ever.com/tipps/lactobacillus-alleskoenner-fuer-die-gesundheit/">https://better-than-ever.com/tipps/lactobacillus-alleskoenner-fuer-die-gesundheit/</a></div>
Mercuryhttp://www.blogger.com/profile/01736806295811675556noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-66438770545154466062018-08-17T19:06:00.002+02:002018-08-17T19:06:22.413+02:00Türkische Vorspeisen-Fülle<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Ich mag diese Gerichte, die keine Gerichte sind, sondern eher eine große Auswahl an tollen Dingen. So als wenn der ganze Tisch voller Vorspeisen voll steht und man von allem nehmen kann! Leider funktioniert das in unserer Kultur so nicht ("Das ist MEIN Essen!!"), daher habe ich zu Hause in der Menge für 2 Personen sowas in der Art hergestellt. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5wVmH9j6bFLiGbUKGRXqlDGX0tlXRsg3bbsurlvmyYMkoK0R1vsBUPhWDKK06kaoAyj59HfhbVOqQNhTPA6bISx9Hl4HlUlsnHUVjzo_nCdS1nyIpPMG8O1LfVfeWMzCK3HsKWmPWoUI/s1600/t%25C3%25BCrkischeplatte2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5wVmH9j6bFLiGbUKGRXqlDGX0tlXRsg3bbsurlvmyYMkoK0R1vsBUPhWDKK06kaoAyj59HfhbVOqQNhTPA6bISx9Hl4HlUlsnHUVjzo_nCdS1nyIpPMG8O1LfVfeWMzCK3HsKWmPWoUI/s1600/t%25C3%25BCrkischeplatte2.jpg" /></a></div>
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Im türkischen Laden habe ich Brot, Oliven, Pepperoni und Ayvar gekauft. Selbst gemacht habe ich Tzaziki aus Sojajoghurt, gefüllte Weinblätter und gefüllte Aubergine (das grünrote Chaos in der Pfanne).<br />
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Das Rezept der Weinblätter ist von <a href="https://www.youtube.com/watch?v=IGi23AuYxBo&t=316s">Cookbakery </a>und einfach klasse!<br />
Nur das mit den Weinblättern hat leider nicht gut geklappt. Zuerst habe ich gar keine gefunden und dann gabs welche einvakuumiert oder in einem seltsamen Glas. Ich habe dann die einvakuumierten genommen und gewaschen... jedenfalls habe ich das versucht. Das Zeug ist milchsäurevergoren und roch eigenwillig. Außerdem hat es zusammen geklebt wie mit Superkleber behandelt, sodass 50% der Blätter in feinste Stückchen zerrissen sind. Die anderen waren auch hart löchrig, aber irgendwas brauchte ich dann ja zum Rollen, also hab ichs trotz Rollen verwendet. Leider habe ich den vergorenen Geschmack nicht rausbekommen, sodass ich die Rollen fast komplett alleine essen musste (über 4 Tage), weil gewisse andere Leute ja leider Vergorenes bis auf Joghurt ablehnen.<br />
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Die Aubergine ist leider auch total missraten. Teilweise zerkocht, teilweise roh... nächstes Mal schneid ich einfach alles in kleine Stücke und mach eine Mischpfanne draus.<br />
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Im Großen und Ganzen war es aber sehr lecker und ich sollte das bald mal wiederholen. Vielleicht eignet sich sowas auch als Bento. Der Knackpunkt sind jetzt die Weinblätter, die muss ich irgendwo frisch her bekommen. Ich wohne zwar inmitten von Weinreben, aber einem vergeht der Appetit, wenn man beim Glyphosat spritzen zuschaut. Und im türkischen Laden gibt es leider keine Frischen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYs5Jr-qmmNrLOYZgLwBo0WVcBv9IEkjlSosu1QdSgqoZjKUKx1kQW7Q3X0ENScjWtlL2UyBk4iVROlQDROCHOx20vHG36ZTKFOyj1u5u-QDQGoTHIR3C01uP3bfMSujh_ZsM45vFSqmM/s1600/t%25C3%25BCrkischeplatte1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="454" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYs5Jr-qmmNrLOYZgLwBo0WVcBv9IEkjlSosu1QdSgqoZjKUKx1kQW7Q3X0ENScjWtlL2UyBk4iVROlQDROCHOx20vHG36ZTKFOyj1u5u-QDQGoTHIR3C01uP3bfMSujh_ZsM45vFSqmM/s1600/t%25C3%25BCrkischeplatte1.jpg" /></a></div>
<br />MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-57325937351617075662018-08-15T22:12:00.000+02:002018-08-15T22:12:35.370+02:00Dörrobstmotten und SchädlingspräventionIn meiner Jugend hatten wir eine Käferinvasion in der Küche. Seitdem belächel ich die Wut, alles akribisch einzudosen nicht mehr, sondern empfinde sie als höchst sinnvoll. Die Larven der Käfer hatten sogar meine Schokolade infiziert, das war nicht witzig.<br />
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In meiner eigenen Küche war mir die klassische Plastikdosenmarke meiner Mutter natürlich zu teuer und generell war das auch alles zu anstrengend. Bis ich eines Tages einen Kokon an der Roggenmehltüte fand. Nach kurzer Recherche entschied ich mich für ein schwedisches Plastikdosensystem und hatte da drin auch schon 2x Käferplage - die blieb aber immer brav in ihrer Dose und konnte nichte weiter infizieren. Ich war zu 50% durchgedost, der Rest war in mit Clips verschlossenen Plastikbeuteln. Bis zu dem Tag der Raupe. .... DÖDÖÖÖÖM...<br />
<br />
Ich glaube, es begann damit, dass ich komische dreckige Fäden in einer Mandeltüte fand und eine tote Motte in meiner Chilimühle. Danach ging ich dem nach.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhw4hgBQfb_GHcpKPbPeVhHXhfF77q3dzqC9RkrWsLvYaE0qU9Do-UZ47r6YB4RsRKD4kygfi-wGLTv_3T1eNPV4moP8dc0YV0gLpOPM2yuAbco0GyumejHo9GeyGi6VmlvxkB3pKR5WEs/s1600/vorratsmotten4.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="441" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhw4hgBQfb_GHcpKPbPeVhHXhfF77q3dzqC9RkrWsLvYaE0qU9Do-UZ47r6YB4RsRKD4kygfi-wGLTv_3T1eNPV4moP8dc0YV0gLpOPM2yuAbco0GyumejHo9GeyGi6VmlvxkB3pKR5WEs/s1600/vorratsmotten4.jpg" /></a></div>
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"Machs wie deine Geschwister und beiße die Plastiktüte einfach durch."</div>
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Mutter Dörrobstmotte hat es erkannt. Denn mein System war anfällig und höchst fehlerhaft: Die Raupen der Dörrobstmotte haben die Superkraft, sich durch Plastikfolie durchzubeißen und besitzen sogar zwei Bakterienstämme im Bauch, die Polyethylen verstoffwechseln können. </div>
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Alles, was nicht in den schwedischen Dosen war, war jetzt potentiell belastet. Meine Suche führte mich durch all meine Vorräte, überall fanden sich seltsame Fäden, welche von den Raupen gesponnen wurden. Kotbröckchen, ganze lebendige Raupen, lebendige und tote Falter. Ich durchforstete meine Mandelvorräte - alle infiziert. Leinsamen, Rosinen, getrocknete Aprikosen, Reis, sogar das Naschfach war befallen und diverse Schokoladen angekaut. Neckisch schauten mich die kauenden Raupen an. </div>
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Wo hatte das seinen Ursprung? Ich hatte sogar 2 Quellen zurückverfolgen können: Einen 4.5 kg Sack Reis und eine Tüte Nuss-Rosinenmischung.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDbHqY_CunBcBOPt6LsJj0895kSUIKRqlZdXU4q-Pul2gnhF3_ruC75UbO6Afzo1361kCz1e2PP4uNwG7e4AoqRXjcdUiHr231z2Yawy5kd-s09VMELnWXTwmqtCzdaXxQwNUMcDeYbtc/s1600/vorratsmotten1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1028" data-original-width="500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDbHqY_CunBcBOPt6LsJj0895kSUIKRqlZdXU4q-Pul2gnhF3_ruC75UbO6Afzo1361kCz1e2PP4uNwG7e4AoqRXjcdUiHr231z2Yawy5kd-s09VMELnWXTwmqtCzdaXxQwNUMcDeYbtc/s1600/vorratsmotten1.jpg" /></a></div>
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Im Sack Reis befanden sich die meisten Raupen und diverse verstorbene Falter. Die Raupen hatten sich letztendlich von innen nach außen gebohrt und ließen auch die adulten Falter raus, um überall in meiner Küche ihre Eier abzulegen. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRXxl8Ke-09lJIT8nnuDm0KWeWAfuiMuLszmgF9yPY6TUIfq_2OEse7rXUaxCroo-us_HbYrx-m5LHknH1M8zib7Lsn5C9U-5LXCtbs09cc3vtPlbT3b26fa6-h9-GqwKVCeJ39dVaxTM/s1600/vorratsmotten2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="541" data-original-width="500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRXxl8Ke-09lJIT8nnuDm0KWeWAfuiMuLszmgF9yPY6TUIfq_2OEse7rXUaxCroo-us_HbYrx-m5LHknH1M8zib7Lsn5C9U-5LXCtbs09cc3vtPlbT3b26fa6-h9-GqwKVCeJ39dVaxTM/s1600/vorratsmotten2.jpg" /></a></div>
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Ganz Forschergeist fing ich ein paar Raupen ein und sperrte sie zum Beobachten und lernen in eine Dose mit genug Futter. Die Kleinen haben die Angewohnheit, nach oben zu laufen. In der Tat fand ich sehr viele an der Decke, immer wieder las ich Raupen an der Küchendecke auf und auch Falter in der gesamten Wohnung. Nachdem die Raupen groß genug sind, suchen sie etwas entfernt vom Futter interessante Verpuppungsplätze auf. Das sind in Wohnungssprache: Hinter den Küchenschränken, unter der Lampenverkleidung und hinter Bilderrahmen. Heißt aber auch, wenn man seine ganze Wohnung zu 100% Raupensicher gemacht hat, findet man die Falter noch bis zu 6 Monate danach regelmäßig an der Decke. Die sind zum Glück träge und lassen sich einfach fangen. Direkt an der Decke breit schlagen ist keine gute Idee, das Falterpulver ruiniert die Tapete. </div>
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Ich habe breiten Zugriff zu allerhand Bioziden, aber ich habe mich dagegen entschieden. Generell aber eine Übersicht, wie Biozide gegen diese Insekten funktionieren: </div>
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Gegen die Falter gibt es Kontaktgift, welches auf die Oberflächen aufgetragen wird, auf die sie sich vorzugsweise setzen. Sie nehmen es mit den Beinen auf und innerhalb weniger Minuten legt es das Nervensystem lahm, die Tiere fallen von der Decke und verenden. Problem bei diesen Motten: Sie setzen sich überall hin, man braucht also sehr viel Gift. In der eigenen Wohnung ist die ganze Decke mit Permethrin und Ähnlichem einzustreichen nicht nur aufwändig, sondern auch dem Wohnklima absolut nicht zuträglich.</div>
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Gegen die Raupen wirkt ein Chitinsynthesehemmer, welcher im Idealfall mit einem Kontaktgift kombiniert ist. Die Raupen können sich so nicht zu Motten entwickeln. Dieses Gift muss dann aber auch wieder überall hin, wo die Raupen sind. Also innerhalb der Küchenschränke und außen an die Dosen. Gift mit Lebensmittelkontakt? Halte ich auch hier dem Wohnklima nicht für zuträglich.</div>
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Mottenfallen über Pheromone fangen nur einen kleinen Teil der fertigen Motten und bekämpfen die Raupen nicht. Die sind als Qualitätskontrolle nett, aber nicht wirksam und können im schlimmsten Fall sogar neue Motten von draußen anlocken.</div>
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Ich habe mich daher für das Aushungern entschieden. Alles sicher verpacken! </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC_U26wn7Z1-IHK_mYodFR9ipIhZhipdHhrwhRHR4EQJFQ4N4Te-29bZLsDtkw805yqsKaUsOyU_uhBcOEm-Pu0G14RR1ko-TeY4mmPtMxKQbKd5W8Sf9UhXAwqpSU9tTgqE_Yyiig1Yk/s1600/vorratsmotten3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1044" data-original-width="597" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC_U26wn7Z1-IHK_mYodFR9ipIhZhipdHhrwhRHR4EQJFQ4N4Te-29bZLsDtkw805yqsKaUsOyU_uhBcOEm-Pu0G14RR1ko-TeY4mmPtMxKQbKd5W8Sf9UhXAwqpSU9tTgqE_Yyiig1Yk/s1600/vorratsmotten3.jpg" /></a></div>
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Das bedeutet, alles, was irgendwie trocken ist, in Gläser und verlässliche sehr dicke Plastiksysteme zu sperren. Dabei habe ich gemerkt, dass das abgebildete schwedische Plastiksystem nur eine Verlässlichkeitsrate von 95% hat. Die Glassysteme auf den Fotos hatten bisher eine Sicherheit von 100%. Was passiert? Die Schütte der Plastikboxen wird durch eine Gummilippe versiegelt. Besonders junge kleine feine Raupen können dazwischen kriechen und anfangen an der Gummilippe zu kauen. Damit erhalten sie Eintritt und vernichteten so meinen Leinsamenvorrat.<br />
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Aber ich habe auch gemerkt, dass das akribische Einglasen aller Dinge im Haushalt einen schönen Nebeneffekt hat, der mir sehr gut gefällt: Keine Boxen in Ecken mehr mit chaotisch eingefüllten Tüten, welche man kaum mehr zuordnen kann. Jedes Lebensmittel hat seinen Platz. Was keinen Platz hat, muss sofort gegessen werden und verstopft die Küche nicht. So bekomme ich seit dem Mottenausbruch nachhaltig meine Vorräte in den Griff, den totalen Durchblick und auch meine Süßigkeiten sind perfekt geordnet und davor sicher, Überhand zu nehmen.<br />
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Und was ist eigentlich mit den infizierten Lebensmitteln passiert? Die Raupen verschmutzen die Lebensmittel leider sehr nachhaltig. Einige Mehle habe ich gesiebt, denn die Raupenfäden bilden Klumpen und lassen sich so abtrennen. Ich habe darauf geachtet, keinem Besuch infizierte Waren zu geben, das habe ich dann schon selbst gegessen. Die Mandeln waren leider komplett zerstört, die habe ich entsorgt. Auch die Leinsamen waren so heftig verschmutzt, dass nichts mehr ging. Den Reis habe ich zu 50% sortiert und nach dem Aussortieren von gefühlt 100 Raupen (es waren aber mindestens 50) im Gefrierfach abgetötet und gegessen. Lebensmittelverschwendung kann ich nicht leiden, aber zu starke Verschmutzung muss man als Mikrobiologe leider auch einmal so betrachten: Die Tiere züchten allerhand Keimsorten in ihrem Bauch, von denen ich nicht ausgehen muss, dass sie mir bekommen. Daher muss ich auch nicht davon ausgehen, dass sie sich als Lebensmittelzusatz eignen. In anderen Ländern werden Insekten zwar gegessen, aber in anderen Ländern können die Einwohner normal ihr Leitungswasser trinken und dabei passiert nichts. Tu ich das als Europäer, bekomme ich Montesumas Rache und sitze mindestens 5 Tage auf der Toilette fest.<br />
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Schutz vor Schädlingen ist wichtig, denn die versauen einem nicht nur das Essen, sondern auch nachhaltig die Laune. Sie fangen an einen zu zermürben. Man fängt an von ihnen zu träumen. Auch nach Monaten findet man immer wieder Falter und möchte langsam nur noch weinen. Daher rate ich dringend dazu: Tut es wie Muttern und verstaut alles spießig in Vorratsbehältern. Und vor allem in welchen, die auch wirklich dicht sind, testet die auf Herz und Nieren.<br />
Lasst euch nicht von den Motten beherrschen. Es kann jeden treffen.MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-41866369677646527832018-08-14T20:09:00.000+02:002018-08-14T20:09:24.358+02:00Bento mit KürbisnudelnIm August war die Animagic und auch wenn ich die meiste Zeit hinter dem Künstlerstand von Ass of Bike rumgegammelt habe und mir einen faulen Lenz gemacht habe, hat es mich dann doch noch in einen Workshop verschlagen: Bento Workshop. Ich hab ja Bentozeug und es auch schon gemacht, tu das aber eigentlich viel zu selten.<br />
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Im Workshop gabs Hintergründe und Planungskonzepte, wie man sowas nicht so schnell aus den Augen verliert und wie es nicht zu 3 Stunden Arbeit ausartet. Das ließ mich neuen Mut fassen und hier ist also erst mal wieder ein Bento.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9Hf2V8HRmhLO3iTHeXzQSu8ekWInWoBIt5euxDnDF-mufRHA20Hb0dh43wusf_9elW5MPKtVXTZIWzdkiMKJbkJU7vS6xAi9VjtSb_wAEkzhcjtBPSLReGn8mu4a9FPdbHHSx5CUWpU4/s1600/IMG_4191_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9Hf2V8HRmhLO3iTHeXzQSu8ekWInWoBIt5euxDnDF-mufRHA20Hb0dh43wusf_9elW5MPKtVXTZIWzdkiMKJbkJU7vS6xAi9VjtSb_wAEkzhcjtBPSLReGn8mu4a9FPdbHHSx5CUWpU4/s1600/IMG_4191_kl.JPG" /></a></div>
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Kleines Gemüse, Knusperzeug aus dem Naschfach, Oliven, mit Sojasoße und Sambal Olek marinierter gebratener Naturtofu und Meerestierformnudeln mit fester Kürbissoße. Die Idee hinter der Soße war, nach Puddingkochmanier so viel Stärke einzukochen, dass sie beim abkühlen stichfest werden sollte, um nicht auszulaufen. Und das hat auch gut geklappt. Ungefähr einen Teelöffel Maisstärke in Kaltwasser aufgeschlämmt und zu der heißen Soße gegeben. Kurz kochen lassen und fertig. Das Andicken sieht man dann tatsächlich erst im kalten Zustand.</div>
<br />MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-20608347377899425282018-08-02T20:07:00.004+02:002018-08-02T20:07:43.340+02:00Doppelhipster Glasstrohhalme aus Pipetten und GemüsetütenWir haben erkannt, dass die Welt zu viel Plastik hat! Vor allem, da vieles irgendwie in die Meere kommt, statt verbrannt oder recyclet zu werden.<br />
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Was mich an Plastik oft stört, hat aber dann doch eher erst einmal einen egoistischen Kern: Ich muss das Zeug schleppen und entsorgen. Das nervt! Und es ist dann noch schade um den Rohstoff.<br />
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<b>Was habe ich bisher getan?</b><br />
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1. Wasserflaschen schleppen, wo Wasser besserer Qualität doch aus dem Wasserhahn kommt? Ich habe einen Sodastream angeschafft. Stilles Wasser mag ich leider nur bis 10 °dH, ich wohn bei 25 °dH. Also mit Sprudel und alles ist gut.<br />
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2. Softdrinks, Saft etc kommt nicht aus dem Wasserhahn. Da habe ich mir das Meiste einfach abgewöhnt, hat meistens eh total unnötige Kalorien. Wenn ich etwas fertiges mit Geschmack trinke, ist es meistens aus einer Glasflasche des Pfandsystems (Bier eben).<br />
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3. Nichtmal ein Schritt für die Müllberge, sondern direkt einer für die Qualität: Ich trinke nur losen Tee mit Stahlteesieb oder losen Kaffee aus der Bialetti. Kaffee to go gibts bei mir gar nicht, viel zu stressig.<br />
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4. Shampoo und Gesichtsreiniger habe ich feste Seifen oder Syndete, die in Pappe oder diese mit Wasser auflösbaren Biobeutel kommen.<br />
<br />
5. Ich habe mir 1-Portion Pudding und Joghurt abgewöhnt. Gibts in vegan sowieso kaum und da habe ich gemerkt, dass ich das eigentlich gar nicht brauche und stattdessen lieber ein schönes Stück Schokolade esse. Die kommt in einer mehrmals-draus-essen-Packung.<br />
<br />
6. Und Plastiktüten in Einkaufsläden (an der Kasse + Gemüsetheke) verweigere ich schon seit 6 Jahren. Das war früher etwas anstrengend, aber inzwischen ist das ja sogar vorgeschrieben.<br />
<br />
7. Generell nicht mehr so viel haben wollen. Dinge können auch überfordern. Man muss sich Zeit für seine Dinge nehmen. Wenig Zeit, wenig Dinge.<br />
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<b>Was mich derzeit am meisten stört:</b><br />
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1. Plastikverpackungswahnsinn um Obst und Gemüse<br />
2. Papp- und Plastikverpackung um Versandgut<br />
3. Plastik- und Aluverpackung um Süßigkeiten<br />
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<b>Aber was sagt die EU dazu? </b><br />
Wir sollten bei Strohhalmen anfangen! Denn Strohhalme, die tun niemandem weh, wenn die weg sind. Da werden viele Leute sagen "Ja, die EU tut etwas gegen das Plastik!" und die Wiederwahl ist gesichert. Das Ansehen beim Nachbarn auch.<br />
Die Strohhalme sind zwar noch nicht weg, aber überall tauchen seitdem Alternativen aus Stahl, Bambus, Papier und Glas auf. Ich bin kein großer Strohhalmbenutzer, ich habe seitdem ich 2012 auszog vielleicht 1x eine kleine Packung gekauft. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Einen Bedarf dafür habe ich also eigentlich gar nicht. Aber gestern kam die Kollegin mit einer Hand voll 2 mL Glaspipetten rein: "Hat jemand Bedarf daran? Die Skalierung ist total unleserlich und ich würde die wegwerfen!". Perfekt. Ich habe sie genommen und mit einem Glasschneider angeritzt und abgebrochen, sodass das dünne Ende weg war und die Länge eingekürzt wurde. Heute habe ich dann die Bruchkanten am Bunsenbrenner glatt geschmolzen. Und nun habe ich Doppelhipster Upcycling Ökostrohhalme aus Laborglas!<br />
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Was? Da hat gerade jemand beim Lesen "Igitt" gedacht? Ja, sie stammen aus einem Labor und wurden dort benutzt. Und wisst ihr was? Da gingen leckere Dinge wie Glutaraldehyd durch, die einen Totenkopf tragen. Und süße Mikroorganismen wie Escherichia Coli und Staphylococcus aureus, die hervorragende Erkrankungen erzeugen können. Und wisst ihr was? Genau das macht diese Pipetten so sicher. Denn dadurch, dass sie aus der Mikrobiologie stammen, sind sie von höchster Reinigung und wurden autoklaviert. Sauberer und toter gibt es kaum, selbst neu ist dreckiger wegen eventueller Produktionsrückstände. </div>
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Ich habe sie nach der Umschmelzaktion trotzdem nochmal in die Spülmaschine gestellt. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnfHxh0YSu8WrCbh4KMvspP5xN1hPxVYVKpNCZJLZpLVf2STZMl0Bqm7Lqtsllwd6cPXqgeB5bWD2pows4tMSY9OiowtW5zdlN8iJ2cqcILta6g0uLJY3ys5IpvKhd7qKQy07NKLLclCo/s1600/nowaste2.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnfHxh0YSu8WrCbh4KMvspP5xN1hPxVYVKpNCZJLZpLVf2STZMl0Bqm7Lqtsllwd6cPXqgeB5bWD2pows4tMSY9OiowtW5zdlN8iJ2cqcILta6g0uLJY3ys5IpvKhd7qKQy07NKLLclCo/s1600/nowaste2.JPG" /></a></div>
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Die Länge hab ich ganz gut getroffen. Jetzt kann ich auch mal Caipirinha trinken. Oder nen Smoothie dadurch ausprobieren, bisher sind mir die festen Pasten relativ missfallen. Der Tipp ist da, relativ feste Smoothies einfach durch den Halm zu saugen. </div>
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Aber kommen wir nochmal zurück zu dem, was mich stört: Obst und Gemüse in Plastik. Und mein Projekt für den Monat August ist, komplett unverpackt zu kaufen in diesem Segment. Bedeutet auch die Pappverpackung zu missachten, denn habt ihr eine Ahnung, wie viele Chemikalien bei der Erzeugung von Pappe und Papier benutzt werden? Das kommt einer Tüte Plastik schon sehr nahe. Diese Chemikalien sind ja meistens auf Mineralölbasis. </div>
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Ich habe mir also diese waschbaren wiederverwertbaren Zugbeutel gekauft und werde damit jetzt diesen Monat ausprobieren, was so geht. Wir haben hier viele Hofläden und auch in Supermärkten und Discountern gibt es ja lose Ware. Nur eben nicht immer alles. Aber das sollte man sich eh abgewöhnen, immer das Richtige haben zu wollen. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKOVZTb916990JJArmTC3wCPfoV6kbdxy8Cne-qUCI2A3e-Tsffw68MQnVLTF467g1bdoWd6Y3LO4G_k5CPWNcr-XW4JhqfIC8BSCRlTwPVedEKLlkRuXMyP51FEkaqn98wMGhTyHiqvQ/s1600/nowaste3.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKOVZTb916990JJArmTC3wCPfoV6kbdxy8Cne-qUCI2A3e-Tsffw68MQnVLTF467g1bdoWd6Y3LO4G_k5CPWNcr-XW4JhqfIC8BSCRlTwPVedEKLlkRuXMyP51FEkaqn98wMGhTyHiqvQ/s1600/nowaste3.JPG" /></a></div>
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Versandverpackungen... nun, das kann man reduzieren, indem man nichts bestellt. Das werde ich dann nebenbei laufen lassen, da immer eine Alternative zu finden. Das ist kein Monatsprojekt, weil ich selten überhaupt was bestelle.<br />
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Und das mit den Süßigkeiten kommt dann später. Die Evolution ist auch nicht in einem Tag passiert, anders als es uns die Bibel weis machen möchte.<br />
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Was habt ihr so für Projekte zur Müllreduktion?MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-30834980456410280092018-06-30T12:10:00.000+02:002018-06-30T12:10:08.358+02:00Knoblauchkartoffeln<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcdGyURgweYfokD43klBNp4jpXBkt0kBHkUUa-0O1UQ_GC7rzV8O6pVBpeBfdn-9BSRon351NW5WtCJpTjUWyHFFUBuycTvJsnY5OzNT-_MAcAf6QJcJMNTcyOJy792baUGVlqswBpSGo/s1600/majorkoryu-1329-kl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="428" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcdGyURgweYfokD43klBNp4jpXBkt0kBHkUUa-0O1UQ_GC7rzV8O6pVBpeBfdn-9BSRon351NW5WtCJpTjUWyHFFUBuycTvJsnY5OzNT-_MAcAf6QJcJMNTcyOJy792baUGVlqswBpSGo/s1600/majorkoryu-1329-kl.jpg" /></a></div>
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Heute ein Bildrezept. Das Ganze wird im Ofen gemacht. Aus den Zutaten wird eine Pampe gemacht und auf die Kartoffeln gestrichen, dann überbacken. Sehr lecker, aber auch unglaublich knoblauchig. Aber es stammt auch aus einem Knoblauchkochbuch, dann muss das so!MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-76249360596445128922018-04-07T09:44:00.001+02:002018-04-07T09:47:01.403+02:00Bilig Bier Blind TastingIst das Billigbier wirklich so schlecht wie es einen die Psychologie durch den niedrigen Preis schmecken lässt?<br />
<br />
Wir haben in der Vergangenheit einen Nordbiertest gemacht (incl einem Pfälzer) und konnten die Biere nicht voneinander unterscheiden. Jever, Bitburger, Flens? Da war nix zu machen, viel zu nahe beieinander. Aber mit Etikett schmecken sie alle sehr verschieden. Also, wie ist das mit Pennerbier? Die Erwartungen waren, dass viele Pennerbiere deutlich besser sind als ihr Image. Denn, warum will man absichtlich schlechtes Bier brauen? Wobei gutes Bier auch gute Rohstoffe braucht und die sind meistens teurer, aber vielleicht gibt es auch günstige, gute Rohstoffe? Wir finden schließlich auch immer wieder Perlen unter den Discounter Eigenmarken, die manchmal die richtigen Marken sogar noch in den Schatten stellen.<br />
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<img src="https://picload.org/image/dapwadii/pennerbiertasting.jpg" /></div>
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Ein Testaufbauer, 2 Biertester. Wir wussten was im Rennen ist, aber nicht was was ist. Auf den Zetteln stand ne Zahl und wir haben Notitzen dazu gemacht. Und dieses Mal schmeckten die Biere auch definitiv unterschiedlich. Ganz am Ende hat unser Testführer dann stückweise aufgelöst. Das größte Zittern war natürlich: Finden wir das Bitburger? Letztes Mal wollten wir zielsicher das Jever zuordnen und hatten uns beide zum Bitburger verschätzt. Diesmal war es einfacher, aber trotzdem nicht zu einfach. Ich hatte zwei Favoriten, die besonders wertig schmeckten. Nach einigem Hin und her im Direktduell habe ich dann versucht, mehr Bittereinheiten des Hopfens rauszuschmecken und das dem Bitburger zuzuordnen. Und das hat tatsächlich ins Schwarze getroffen, Der Testsieger ist auch der Premiumkandidat, das echte Bitburger. Aber jetzt erst einmal zu den Kandidaten, bevor ich den Sieger der Herzen offen lege.<br />
<br />
Adelskrone von Penny<br />
Perlenbacher von Lidl<br />
Oettinger<br />
Turmbräu von Rewe<br />
Bitburger<br />
Karlskrone von Aldi<br />
Kaiserkrone Gold (ein Lager) von Norma<br />
5,0 Oettinger Festivalbier<br />
Kaiserkrone Pils von Norma<br />
<br />
Und der Sieger der Herzen, der sich das harte Kopf an Kopf Rennen mit Bitburger geliefert hat? Von der Wertigkeit her habe ich auf Oettinger oder 5.0 getippt, von der Idee her "Lidl macht nur Top oder Flop" her auch auf Lidl. Aber keines davon war so stark im Rennen: Der Sieger der Herzen, der nur leicht weniger hopfig ist als Bitburger ist und den man ohne Schläge sehr gut trinken kann ist das Pils von Norma, die Kaiserkrone! Das hat keiner erwartet.<br />
<br />
Wir haben auch einen Sieger des Ausgusses. Man konnte alle Biere ohne Schläge zuende trinken nach dem Test, bis auf eines, das Turmbräu von Rewe. Dies hatte ordentliche Fehlgeschmäcker, eine starke Säure, unerwartete Orangennoten, dazu eine abgestandene Muffigkeit. Kein rundes Biererlebnis und dieses Bier landete im Ausguss, anstatt dass wir es zuende trinken konnten.<br />
<br />
Auch nicht wirklich überzeugt hat mich Aldi Karlskrone. Es schmeckte irgendwie grün, nach Rasen und ein bisschen nach Pappkarton im Abgang. Mein Co-Tester schmeckte die Pappe auch raus, hat das Bier dann aber trotzdem zuende getrunken und fand es gar nicht so schlecht. Mein Fazit ist hier, dass ich dieses nicht wieder kaufe.<br />
<br />
Zwei Nullnummern waren Penny Adelskrone und Lidl Perlenbacher. Diese beiden schmeckten nicht schlecht, dafür aber extrem dünn, stellenweise auch nach nichts. Diese beiden sind für mich die Ehrlichkeitssieger. Man bekommt, wofür man bezahlt, wird aber auch nicht mit Ekligkeit bestraft.<br />
<br />
Wirklich gut trinken kann man auch das Oettinger. Bei mir bekam es die Notitz "Sommerbier", was bedeutet, dass es auch eher dünn schmeckt, dafür aber gut und erfrischend. Deutlich mehr nach etwas als die beiden Nullnummern, aber trotzdem bedeutend dünner als Bitburger. Oettinger würde ich als wiederkaufenswert beschreiben und ich werde es ab und an tatsächlich wieder kaufen, wenn der innere Peter Zwegat nach einem günstigen Bier verlangt.<br />
<br />
Das 5.0 hatte ich vorher schonmal und fand es damals nicht gut. Ich war mir seit dem Jever-Bitburger Verwechselungsfall aber nicht mehr sicher, ob ich nur das Etikett schmecke. Nach dem Blindtest, wo es wieder dabei war, bin ich mir nun aber sicher: Es schmeckt mir wirklich nicht. Leicht metallisch, leicht säuerlich und irgendwie unrund. Das Adjektiv unrund war mir beim ersten mal schon aufgefallen. So sehr hab ich das Etikett damals also doch nicht geschmeckt. Für mich nach diesem Test auf keinen Fall ein Wiederkaufkandidat. Für ein Festival würde ich andere Biere kaufen.<br />
<br />
Und das Lager? Wir hatten ein Lager zwischen all den Pilsener Bieren dabei und unsere Schwierigkeiten, es zu finden. Beziehungsweise, wir haben es nicht geschafft, es hat sich in dem ganzen Chaos aus Billigpils sehr gut getarnt. Hopfen ist schließlich teuer und als weniger hopfiger Bierstil war Lager dann doch nicht zu unterscheiden. Das Norma Kaiserkrone Gold haben wir als trinkbar, aber nicht gut und malzbetont notiert gehabt. Irgendwas hat uns daran gestört. Gekauft wird es nicht nochmal, zumal wenn es direkt neben dem Sieger der Herzen im Regal steht!<br />
<br />
<br />
Wie sieht das Fazit aus?<br />
Deutlich schlechter ausgefallen als ich erwartet habe. Aber dennoch hat ein Bier das geleistet, wonach ich gesucht habe. Und Oettinger konnte bei mir auch sein schlechtes Image ablegen.<br />
<br />
<br />MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-5578267023172836352018-04-05T19:44:00.000+02:002019-11-03T11:43:00.895+01:00Pasta mit scharfem TomatensauerkrautKennt ihr diese wirren "Das muss alles weg!" Rezepte? Man hat gerade eine Kühlschrankinventur gemacht und muss die gefundenen Sachen irgendwie verwursten. Bei mir war das eine Paprika, Senf und Sauerkraut. Ich habe damit improvisiert und war dabei so davon begeistert, dass ich mir das Rezept notiert habe und immer wieder gekocht habe, weil es mir so gefällt. Aber gepostet habe ich es bisher nie, dafür hat es aber am Mensakochbuch Wettbewerb teil genommen (aber war wohl zu experimentell).<br />
<br />
Raus kam ein Pastagericht mit Sauerkraut, Dosentomaten, Paprikastreifen, Sambal Olek und dem gewissen Etwas.<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVzUFzE1NmzVApVh_kVD3tAeXior3mQjg5Xv9IO8IJZzQWfZVHa2alcFjRlM8CmPeDIM9eIHdCnlGprpZhuiFQawx2wS19bLbHR_ttBRHcGWlQJnZlmgJNmWIXBWEyl94v7aJajitpZTs/s1600/IMG_4136_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVzUFzE1NmzVApVh_kVD3tAeXior3mQjg5Xv9IO8IJZzQWfZVHa2alcFjRlM8CmPeDIM9eIHdCnlGprpZhuiFQawx2wS19bLbHR_ttBRHcGWlQJnZlmgJNmWIXBWEyl94v7aJajitpZTs/s1600/IMG_4136_kl.JPG" /></a></div>
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Zutaten:<br />
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gekochte Farfallenudeln<br />
1/2 Zwiebel, gewürfelt<br />
1 Zehe Knoblauch<br />
1 TL Tomatenmark<br />
1 Dose Tomaten, gestückelt<br />
1/2 Paprika in Streifen<br />
1 Dose (300 g) Sauerkraut<br />
1-2 TL Sambal Olek<br />
1 TL mittelscharfen Senf<br />
Salz<br />
1/2 TL Thymian<br />
<br />
Das Sauerkraut über dem Waschbecken ausdrücken. Nicht nachspülen, einfach nur etwas trocken drücken und dann zur Seite stellen.<br />
Zwiebelwürfel anbraten, nach einiger Zeit den Knoblauch mitbraten. 20 Sekunden das Tomatenmark mitbraten, dann mit Dosentomaten ablöschen. Das Sauerkraut, den Senf, Paprikastreifen, Sambal Olek, Thymian und Salz dazu. Das muss dann erst einmal eine Weile kochen, ca. 30 Minuten. Entsprechend später versetzt die Nudeln starten zu kochen.<br />
<br />
Das gewisse Etwas sind hier der Senf und der Thymian. Ich habe es auch schon ohne Senf versucht, aber es schmeckt einfach nicht wie es soll. Und Sauerkraut mit Tomate kombiniert hatte ich so vorher auch noch nicht auf dem Teller. Die Inspiration hierfür war eigentlich koreanisches Kimchi, welches ja auch ziemlich rot ist, wenn auch nicht über Tomate. Ich überlegte mir, dass es passen könnte und muss das Experiment als gelungen verbuchen. Die Säure der Tomate harmoniert sehr gut mit der Säure des Sauerkrauts.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3NnkCzBAjC6BQqIxC72yZk2v9fxua2YXQSrYSg2GyizqwLTPJAUNvx0yBQ85eg3KrFLiN_dev3kp5HAgfHXxNEnFJR4PkP4UQ_9vOsRr1SiT9-gfc_nXGv7EOysN5vCF3o1ry0gZIKos/s1600/IMG_4145_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3NnkCzBAjC6BQqIxC72yZk2v9fxua2YXQSrYSg2GyizqwLTPJAUNvx0yBQ85eg3KrFLiN_dev3kp5HAgfHXxNEnFJR4PkP4UQ_9vOsRr1SiT9-gfc_nXGv7EOysN5vCF3o1ry0gZIKos/s1600/IMG_4145_kl.JPG" /></a><br />
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Wie kam das mit dem Senf jetzt zustande?</div>
<div style="text-align: left;">
Es war einmal eine Grünkohltour in Norddeutschland und es war mal wieder viel zu viel übrig. Als Grünkohlkönigin war es vor allem meine Aufgabe, die Reste anständig zu verteilen. Aber die gigantischen Mengen Senf, die übrig waren, ließen sich nicht perfekt verteilen, so nahm ich eine große Tupperdose voll Senf mit nach hause und versuchte in den folgenden Woche, jedes Essen irgendwie stark mit Senf anzureichern. Lediglich dieses Rezept ist aus der Zeit geblieben, alle anderen Senfexperimente waren nichts. </div>
</div>
MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-19075146747235053792018-04-02T11:59:00.003+02:002019-11-03T11:45:34.360+01:00Polenta fritaPolenta frita gibt es neben normalen Pommes meistens auf Buffets und in Bars in Rio Grande so Sul, Brasilien. Das ist Polenta in einer Form erkaltet, in Maismehl gewälzt und dann frittiert. Und es schmeckt echt super klasse! Aber es ist ja auch frittiert, die meisten solcher Sachen schmecken ziemlich gut, wenn man sich nicht gerade vom Fett erschlagen fühlt. Ich habe zwar keine Fritteuse, aber habe es trotzdem mal zu Hause ausprobiert.<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHglhiMQrcXQzZFemKN9FatdHIe4Gs9iVDUMw3RzPsKiyCST7bGf4AWKkn_RvFt67wQVmyedrK3Vc7qqWBPf7TZruUQLR5V2VnbRRdflxWLU-lbaryjOn0TqlolEJgOaQ8PR-eUG-4FzM/s1600/IMG_4073_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHglhiMQrcXQzZFemKN9FatdHIe4Gs9iVDUMw3RzPsKiyCST7bGf4AWKkn_RvFt67wQVmyedrK3Vc7qqWBPf7TZruUQLR5V2VnbRRdflxWLU-lbaryjOn0TqlolEJgOaQ8PR-eUG-4FzM/s1600/IMG_4073_kl.JPG" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwlAveLzfGrMZTskJunqNgeREB3uoirBNMV-WnOO_WzlVC9lWCNHHP5RpljG4ssPRXI88tJRXyTRb8SpqdJqOIzQFVjiUYji0cgV6IkFc3ul9E_DWFeF8qgq8h5HNd14FULitoARawo1I/s1600/IMG_4076_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwlAveLzfGrMZTskJunqNgeREB3uoirBNMV-WnOO_WzlVC9lWCNHHP5RpljG4ssPRXI88tJRXyTRb8SpqdJqOIzQFVjiUYji0cgV6IkFc3ul9E_DWFeF8qgq8h5HNd14FULitoARawo1I/s1600/IMG_4076_kl.JPG" /></a></div>
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<br /></div>
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Das Rezept habe ich von <a href="https://www.youtube.com/watch?v=Imm5-OkqRis&t=96s">Arte Culinária Por Tata Pereira</a> auf Youtube. Wer kein portugiesisch kann, hier die deutsche Übersetzung:<br />
<br />
2 cups (500 mL) Maisgrieß, auch Polenta genannt<br />
1/2 Zwiebel, fein gewürfelt<br />
3 Zehen Knoblauch, gewürfelt oder gepresst<br />
Öl zum Anbraten<br />
1 TL Salz<br />
1 L Wasser (300 mL kalt, 700 mL warm)<br />
noch etwas weiteren Maisgrieß oder etwas Maismehl zum Wälzen<br />
genug Frittieröl<br />
<br />
Den Maisgrieß und das Salz mischen, mit 300 mL kaltem Wasser aufschwämmen. Danach Zwiebel schneiden, sodass der Grieß Zeit zum Quellen hat. In einem Topf Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl anbraten, den vorgequollenen Grieß dazu geben und das restliche 700 mL warme Wasser dazu geben. Das sollte jetzt ordentlich fest werden. Wenn es die Konsistenz von Fensterkitt hat, die Masse in eine Kuchenform geben und glatt streichen. Diese sollte darin jetzt bis zum Erkalten aushärten.<br />
Die Kuchenform muss nicht gefettet werden, da die Masse sich durch den hohen Wasseranteil sowieso wieder sehr gut ablösen wird. Beim Stürzen etwas aufpassen, dass der Klotz nicht reißt.<br />
Den Klotz jetzt in Formen schneiden, die einem gefallen. Ich habe mich für "dicke Pommes" entschieden von 1x1 cm Kantendicke und einer Länge von 8 cm. Die Teile werden dann noch in Grieß oder Maismehl gewälzt, sodass sie von außen etwas trocken sind. Das erhöht den Knusprigkeitsfaktor.<br />
<br />
Eine andere gängige Form ist etwas dicker und kürzer:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoBvSSLbgVyXCKiEngKFNuzYfU_sls9YyViI8iZgmCllpexP53ApMeKiY8tB1z95GWz6wy9GZ3tI3ebk7489G8hXrJnluYOiCfUUrAB7GdbIJ18X3PIzTb1YURa8RLF3SdianbeTwUYB0/s1600/essen4.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="539" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoBvSSLbgVyXCKiEngKFNuzYfU_sls9YyViI8iZgmCllpexP53ApMeKiY8tB1z95GWz6wy9GZ3tI3ebk7489G8hXrJnluYOiCfUUrAB7GdbIJ18X3PIzTb1YURa8RLF3SdianbeTwUYB0/s1600/essen4.JPG" /></a><br />
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Die hat den Vorteil, dass sie weniger Angriffsfläche für das Frittierfett hat. Außerdem bleiben die Stücke innen saftiger als bei meiner dünneren Variante.<br />
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Die Stücke so lange in heißem Fett frittieren, bis sie einem gefallen. Sei es, dass sie leicht dunkle Ecken bekommen oder dass sie vollständig knusprig werden, das kann beliebig variiert werden.<br />
<br />
Dazu passt Tabasco, Ketchup, Senfsoße, Majo...<br />
<br />
Ohne Fritteuse wird mein Herd nicht heiß genug, sodass ich nicht den Ausbackgrad erreiche, den ich haben möchte. Je heißer frittiert wird, desto weniger stark kann das Fett ins Frittiergut eindringen. Beim kälteren Frittieren auf meinem Herd sickert das Öl leider zu tief ein. Ich möchte die Polenta Frita besonders knusprig haben, das habe ich danach mit etwas Fettbauchweh bezahlt. Generell haben sie aber gut geschmeckt und ich kann es definitiv zum Nachmachen empfehlen. Vor allem mit Fritteuse, dann werden sie auch besser.MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-4561059724125449662018-03-31T21:02:00.001+02:002019-11-03T11:47:09.743+01:00Knoblauch fermentierenIch weiß nicht, was genau ich in der Lagerung bisher immer falsch gemacht habe aber: Mein Knoblauch schimmelt oder keimt aus. Deutlich schneller als ich eine Knolle weg bekomme und ich verwende viel Knoblauch.<br />
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Da erschien es mir wie DIE Lösung, als ich in einem Buch zu Fermentation über in Salzlake eingelegtem und fermentiertem Knoblauch las. Konserviert durch Mikroorganismen, besser geht es doch nicht. Da hat man immer eine ganze Armee von niedlichen Bakterien, die auf den Knoblauch aufpassen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb84PPp2TkIvxWJbMh6344-g0KQFlwp4EW3K70aq-EewXLMwon523gf2FPP5LBk4wQP8XnVOORxVEBb607dNm0XkknxVFu0uf3mUUwZBeZmSWmQmjHCrK70KxdVHIqPug3wZUdhNmteNU/s1600/IMG_4088_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb84PPp2TkIvxWJbMh6344-g0KQFlwp4EW3K70aq-EewXLMwon523gf2FPP5LBk4wQP8XnVOORxVEBb607dNm0XkknxVFu0uf3mUUwZBeZmSWmQmjHCrK70KxdVHIqPug3wZUdhNmteNU/s1600/IMG_4088_kl.JPG" /></a></div>
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Der Knoblauch ist zudem immer gleich fertig geschält, was mir dann erst später als zusätzlicher positiver Punkt auffiel.<br />
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Herangehensweise:<br />
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3 Knoblauchknollen<br />
3%ige Salzlösung (6 g Salz auf 200 mL 50 °C Wasser)<br />
2 "Korken" mit 130 mL Volumen, Bügelglas von IKEA oder Vergleichbares<br />
ein Kühlschrank<br />
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Die Gläser müssen gut vorgespült und trocken sein und nicht mit einem gammeligen Geschirrhandtuch ausgewischt sein. Das bringt nur unerwünschte Alkoholgärer in die Gläser. Wenn man sich nicht sicher ist, vorher mit Alkohol desinfizieren.<br />
<br />
Der Knoblauch wird geschält. Dabei ist es wichtig, den Knoblauch nicht zu verletzen und das untere Ende nicht abzuschneiden, sondern nur die Schale abzupulen. Schnittkanten sollen zu hässlichen Verfärbungen führen.<br />
Das Schälen des Knoblauchs dauert eine Weile, daher sollte davor die Salzlösung angesetzt werden, welche eine Weile zum Abkühlen braucht. Um die Lactobazillen auf dem Knoblauch nicht unnötig zu schaden sollte der Aufguss nicht mehr als 40 °C haben.<br />
<br />
Ist der Knoblauch geschält und die Salzlake bereit, geht Tetris los. Jetzt wird die Melodie gesummt und die Zehen möglichst dicht in die Gläser gepuzzled. Dabei ab und an die Füllhöhe testen: das Glas sollte sich schließen lassen und die Lake trotzdem bedenkend eingefüllt werden können. Ist auch das geschafft, die Lake eingießen und das Glas schließen.<br />
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Das Glas wird bei Raumtemperatur zunächst stehen gelassen und mindestens 1x pro Tag vorsichtig 1-2 mm geöffnet. Dabei wird die Salzlake ordentlich sprudeln, weil die kleinen Helfer Blähungen bekommen haben, welche sich durch den Druck im Glas vorerst im Wasser gelöst hatten. Der Druckunterschied treibt das Gas aus der Flüssigkeit aus.<br />
Ob man das wirklich jeden Tag tun muss, ist mir nicht bekannt. Ich mache es, da ich Explosionen in der eigenen Küche vermeiden möchte. Mein erster Versuch war mit einem Schraubglas, das ich erst nach einer Woche öffnete und das hat ordentlich gerumst. Schraubgläser eignen sich übrigens nicht, weil das Salz den Deckel schnell durchrostet. Im Deckel können Metalle stecken, welche man nicht im Essen haben möchte, daher hier lieber Bügelgläser mit Gummilippen verwenden.<br />
<br />
Nach ca. 2 Wochen kommen die Gläser dann in den Kühlschrank. Das bedeutet nicht, dass die Zehen erst nach 2 Wochen verwendbar sind, ich benutze sie sofort. Aber nach 2 Wochen ist die Fermentation ausreichend voran geschritten, um den Prozess stark zu verlangsamen.<br />
<br />
Geschmack: Der Knoblauch wird etwas weicher und beim Anbraten riecht er nicht mehr so stark nach Knoblauch. Geschmacklich konnte ich aber nichts feststellen, dass sich hier etwas geändert hätte. Allerdings bin ich auch mehr der Typ "Ich koche mit Knoblauch" als der "Ich knabber Knoblauch pur vor dem Fernseher", man möge es mir nachsehen.<br />
Ich habe den fermentierten Knoblauch auch schon in Kimchi eingesetzt, weil ich keine Lust hatte, dafür frischen zu kaufen und zu schälen. Das Kimchi hat sich nicht beschwert und wurde wie immer gut. Einmal habe ich neues Kimchi mit altem Kimchi angeimpft, das ging in die Hose, da hab ich mir sehr viele Alkoholgärer eingefangen. Mit dem Knoblauch ist das nicht passiert.<br />
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Und nach 2 Monaten im Kühlschrank geschieht dann Magie. Bakterienmagie.<br />
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Die Zehen werden grünlich-bläulich. Das bedeutet nicht, dass sie schlecht werden oder schlecht schmecken. Das bedeutet nur, dass sie jetzt blau sind. Auch durch die Knoblauchpresse gedrückt bemerkt man, dass sie wirklich komplett durchgefärbt sind. </div>
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Knoblauch enthält einigermaßen viel Cysterin und Methionin, dazu auch Selenocystein. Die beiden ersten sind schwefelhaltige Aminosäuren, das zweite ist die Selenvariante. Diese Aminosäuren zerlegen sich, auch durch den bakteriellen Abbau durch die Lactobazillen. Die von ihnen mitgebrachte Milchsäure trägt dazu maßgeblich bei. In einigen Fällen kann man Knoblauch auch nur mit Säure zu blauem Knoblauch umwandeln, dazu habe ich allerdings noch nie Experimente gemacht. </div>
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Fazit nach mehreren Durchgängen mit fermentiertem Knoblauch: Ich bleibe dabei. Das ist nicht nur spannend, sondern auch sehr praktisch. </div>
MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-74551562339712669662017-11-18T12:36:00.001+01:002019-11-03T11:48:01.405+01:00Feijão - schwarze brasilianische BohnenSchwarze Bohnen sind eine tägliche Standardbeilage in Brasilien. Man findet sie an jedem Mittagsbuffet und auch in der heimischen Küche sind sie regelmäßig auf dem Tisch. Meistens zusammen mit Reis. Ich habe viele Versionen dieser Bohnen an den Buffets probiert und dann Rezepte auf Youtube gewälzt, verfeinert und bin nun bei meiner persönlichen Version angekommen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZw0qyopL3mO4-uqWS5OsRkJ60Y3jkeKlrQyxxcFJcuiS77KqbQyXIS0UNpRI5cAumyQw8gBnLZUJDa8sbb71n6zDRCaYfs4Sj0IvqAS4MF-BJo7cR2fVlKNuUeh9_SCmXUJ3cejrS0tY/s1600/schwarzebohnen_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZw0qyopL3mO4-uqWS5OsRkJ60Y3jkeKlrQyxxcFJcuiS77KqbQyXIS0UNpRI5cAumyQw8gBnLZUJDa8sbb71n6zDRCaYfs4Sj0IvqAS4MF-BJo7cR2fVlKNuUeh9_SCmXUJ3cejrS0tY/s1600/schwarzebohnen_kl.JPG" /></a></div>
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Zutaten:<br />
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500 g schwarze Bohnen (trocken)<br />
2 L heißes Wasser<br />
Olivenöl<br />
6 Knoblauchzehen<br />
3 Lorbeerblätter<br />
1 TL Salz<br />
2 Zwiebeln (2 kleine oder eine große)<br />
2-3 TL Gemüsebrühpulver*<br />
<br />
* wahlweise kann hier auch Bouillon aus dem Glas verwendet werden, das macht es nochmal besser. Die Flüssigkeitsmenge dann von der Wassermenge abziehen. 400 mL Bouillon auf diese Rezeptgröße.<br />
<br />
Die schwarze Bohnen über Nacht einweichen. Einweichwasser weggießen und die Bohnen kurz waschen. In einem Druckkochtopf das Olivenöl erhitzen und den gewürfelten oder gepressten Knoblauch unter ständigem Rühren vorsichtig anbraten. Wer den hier verbrennt: Neu beginnen. Verbrannter Knoblauch versaut alles.<br />
Dann Bohnen, 2L heißes Wasser, Lorbeerblätter, Salz und Gemüsebrühpulver in den Topf fügen, Deckel aufsetzen und 40 min kochen.<br />
<br />
Zwiebel würfeln, in einer kleinen Pfanne anbraten und in die fertigen Bohnen geben. Fertig.<br />
Das überschüssige Wasser wird nicht weggeworfen, das ist eine Soße, die dazu gehört. Schmeckt auch sehr gut.<br />
Ob man die Zwiebel nicht auch im ersten Schritt mit dem Knoblauch zusammen anbraten und mitkochen kann, hab ich noch nicht ausgetestet. Der letzte Schritt nervt mich etwas und meistens vergesse ich ihn.<br />
<br />
Generell mache ich dieses Gericht oft und gerne.<br />
<br />
Trockene schwarze Bohnen gibt es:<br />
- im besonders gut sortierten Supermarkt. Sowas haben wir hier nicht.<br />
- im türkischen Laden<br />
- Bioladen<br />
- oft auch im Asialaden<br />
- online<br />
- und natürlich in Brasilien ;)<br />
<br />
<br />
Mit fertigen Dosenbohnen funktioniert das nicht, da der Kochprozess da schon abgeschlossen ist und die Gewürze nicht in die Bohne gehen. Außerdem enthalten Dosenbohnen zu viel Raffinose und ihr müsst doppelt so oft pupsen wie von selbst gekochten Bohnen, bei denen ihr das Einweichwasser fortgeschüttet habt.<br />
<br />
Ich habe hier Thai Bruchreis genommen. Klassischerweise nimmt man Parboiled. Aber Parboiled und ich, das endet immer in einem Drama.MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-43150699946716838912017-11-18T12:18:00.002+01:002019-11-03T11:51:12.094+01:00Kichererbsensalat inspiriert von MaangchiSalat, Essig-öl, trockene Kräuter, feddisch. Mangels glatter Petersilie war mir das zu langweilig, also habe ich improvisiert und mich von diversen Dressings / Soßen von Maangchi (Youtuberin, kocht koreanisch) inspirieren lassen.<br />
<br />
Er schmeckt salzig-pikant.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOzClJZR8UQsVGb40s2tdgpU6Tevh11lwNqNx0MCsy1pIuPG_rrC-_XHM0NQkyAU-sxoVF1HAeDHlT9AeYLoe80Kbv32lZIu-pKRvDjtQ2cMxITyY_tNZzgdupJ40EwCS5ke1DDwn1n50/s1600/erbsensalat2_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="406" data-original-width="606" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOzClJZR8UQsVGb40s2tdgpU6Tevh11lwNqNx0MCsy1pIuPG_rrC-_XHM0NQkyAU-sxoVF1HAeDHlT9AeYLoe80Kbv32lZIu-pKRvDjtQ2cMxITyY_tNZzgdupJ40EwCS5ke1DDwn1n50/s1600/erbsensalat2_kl.JPG" /></a></center>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzTcukXNUuk67nrepPjgkgPTQS-g8nakRE5irc2LnIVMvXXyBF8Fe6jMBSBGexjln0aPz0LXsz0uhwpovCCLIXuqFK8hXdU-4pX2POoXty_5QlIEBYTDwDNTUFMaJc7YosMbkLksSmWLg/s1600/erbsensalat1_kl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="406" data-original-width="606" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzTcukXNUuk67nrepPjgkgPTQS-g8nakRE5irc2LnIVMvXXyBF8Fe6jMBSBGexjln0aPz0LXsz0uhwpovCCLIXuqFK8hXdU-4pX2POoXty_5QlIEBYTDwDNTUFMaJc7YosMbkLksSmWLg/s1600/erbsensalat1_kl.jpg" /></a></div>
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Zutaten:<br />
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400 mL Dose Kichererbsen, abgetropft und 3x abgewaschen<br />
eine roße rote Paprika, in Würfelchen geschnitten<br />
3 deutsche Standardtomaten*, in Würfelchen geschnitten<br />
2 TL Sesam<br />
1 kleine Knoblauchzehe, in Miniwürfel geschnitten<br />
volumentechnisch gleich viel frischer Ingwer, in Miniwürfel geschnitten<br />
2 EL Olivenöl oder neutrales Öl<br />
2 EL Salatessig, meiner war rosé<br />
2 EL Sojasoße japanisch<br />
1 EL braunes Sesamöl<br />
ordentlich Sechuanpfeffer, mindestens 1/2 TL<br />
1/2 Supermarktschili<br />
2 TL Sambal Olek<br />
Salz<br />
<br />
* die erkennt man am günstigsten Preis, meistens lose Ware<br />
<br />
Alles zusammen in eine Schüssel werfen und im Kühlschrank ziehen lassen. Der Knoblauch extrahiert dabei im Öl vor sich hin.MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-64121824008755998262017-08-08T19:30:00.002+02:002019-11-03T11:54:08.543+01:00Bier, Caipi und Tee in BrasilienBier! Da sind wir Deutschen doch das führende Land! .... Oder nicht?<br />
<br />
Ich musste feststellen, dass Deutschland noch ein Entwicklungsland ist, was Bier angeht. In Brasilien gibt es viele gut entwickelte Edelbiere, die man in jedem Etablissement auf einer Sonderkarte bestellen kann. Ich habe in Deutschland auch schon viel Craftbier probiert und es waren zum Teil auch so richtige Graupen dabei, die man sofort ins Waschbecken spucken musste. Ein paar Perlen gab es natürlich auch, aber es ist trotzdem stets wie Minenschwimmen.<br />
<br />
In Brasilien schmeckt das Bier aber einfach, solange man den Bierstil als solchen mag. Wir haben z.b. herausgefunden, dass Amber Ale nichts für uns ist, der Malzcharakter sagt uns nicht zu. Ich mag gerne german Schwarzbier, aber im Amber Ale geht das nicht.<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAiHQg44sbvLPkHJhI27Ha-LES0uOqHPbhItGuaBjGx8vHjH6Y03oW_b0oBvVX_3ens_JS6bcTlh1TIpQm07SZ9qBYur2iRmYKc91pXi08VEJHI-NP7bHMpr7vTnfgLvMjrtu9EYc8SHU/s1600/essen9.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="450" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAiHQg44sbvLPkHJhI27Ha-LES0uOqHPbhItGuaBjGx8vHjH6Y03oW_b0oBvVX_3ens_JS6bcTlh1TIpQm07SZ9qBYur2iRmYKc91pXi08VEJHI-NP7bHMpr7vTnfgLvMjrtu9EYc8SHU/s1600/essen9.JPG" /></a></div>
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Ein Bierregal in einem brasilianischen Supermarkt. Da hinten, wo das Foto zuende ist, steht immer noch Bier! Und gegenüber war auch Bier, aber da war das Pils.<br />
<br />
Brasilianisches Standardpils ist wie Faxe, es besteht aus Wasser und Alkohol und irgendwie hat mal ein deutsches Pils daneben gestanden. Wie man in Dithmarschen immer sagte: Faxe ist, was nach einem Jever unten wieder raus kommt.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIK6ndbczzXo7JRe0nPeX0a2ujLM4b01Na6TqSYOZDgd1CRm7_qhGiYadJSxercYJUy3ggdcUlPBRSv8fz2f52hsajLb1kk4lxtO-F-P8BLnSpIUhuA_Zp0gj0GG_fIrSFm6qp0Fjc-cg/s1600/essen6.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="450" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIK6ndbczzXo7JRe0nPeX0a2ujLM4b01Na6TqSYOZDgd1CRm7_qhGiYadJSxercYJUy3ggdcUlPBRSv8fz2f52hsajLb1kk4lxtO-F-P8BLnSpIUhuA_Zp0gj0GG_fIrSFm6qp0Fjc-cg/s1600/essen6.JPG" /></a></div>
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Das Clementina ist ein Indian Pale Ale (IPA) und richtig gut! Die Hopfenaromen harmonieren bestens miteinander und bringen dieses Fruchtige mit, unterstützen so die Bittereinheiten und ergeben etwas ganze Besonderes. Mein Portoalegre-Pils reiht sich dagegen leider in die typischen Standard Pilse aus Brasilien ein: Für den heißen Sommer ganz erfrischend. Man kann aber auch Faxe trinken.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYihTZZZPf6AtPbqI1UyGb3uXGOZzRZGdibblfKRHOsoR-nG1jJ-jCu1mq86usxxfvdMsDAHU7DhyphenhyphenMvCwp-r8N4wQqmbSMZfMq-ZOkDZ_9VQpJ2GXdUdA6HUVbyNLRlp2SCqK25w6sXxo/s1600/essen10.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYihTZZZPf6AtPbqI1UyGb3uXGOZzRZGdibblfKRHOsoR-nG1jJ-jCu1mq86usxxfvdMsDAHU7DhyphenhyphenMvCwp-r8N4wQqmbSMZfMq-ZOkDZ_9VQpJ2GXdUdA6HUVbyNLRlp2SCqK25w6sXxo/s1600/essen10.JPG" /></a></div>
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Noch ein besonders gutes IPA, hervorragend harmonierend. Auch das Pale Ale ohne indian war gut, wenn auch nicht so on the top. Dazu gab es tolle Bierdeckel mit einer Geschichte um Al Capone, die haben wir dem Kollegen mitgebracht, der Bierdeckel sammelt.</div>
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Das Al Capone gab es um Torres herum nahezu überall. Torres ist am Atlantik und hat tolle Vulkane im Strand.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCkY6z3oKr-x2n8nSuK7QXkDTRlHv7OwSGLurnLubUGG3RpcuUH-71721DXUmfKC7iphJW49mJt3IZucI3rZGtmXRittSyStPASwwMTVxTzQ9lDIt1PSYMegmdIaw2rk7WxVV_Vbqaj60/s1600/essen12.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCkY6z3oKr-x2n8nSuK7QXkDTRlHv7OwSGLurnLubUGG3RpcuUH-71721DXUmfKC7iphJW49mJt3IZucI3rZGtmXRittSyStPASwwMTVxTzQ9lDIt1PSYMegmdIaw2rk7WxVV_Vbqaj60/s1600/essen12.JPG" /></a></div>
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So bekommt man übrigens ein anständiges Bier serviert: In einem Kühler mit Eiswürfelwasser. Hier auch wieder ein IPA, das auch gut war, aber Al Capone und Clementina waren NOCH besser. Das DaDo schwächelte dagegen etwas in Intensität. Einem deutschen Gewohnheitstrinker, der nicht zur Jeverfraktion gehört, zieht es dennoch die Schuhe aus.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjFoAm6Yqpuaxpt1TLuCVlExHFow_OSe2-pf590pzlsZ2d9NdP9hii29KWq_GwnjF5cMFMCtgV5G_MQPZQJwk9IQ8tIXw816HfO9muQXUiFZKRufdIa45rBaztekYA1ySEHw54mKyCd-c/s1600/essen8.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjFoAm6Yqpuaxpt1TLuCVlExHFow_OSe2-pf590pzlsZ2d9NdP9hii29KWq_GwnjF5cMFMCtgV5G_MQPZQJwk9IQ8tIXw816HfO9muQXUiFZKRufdIa45rBaztekYA1ySEHw54mKyCd-c/s1600/essen8.JPG" /></a></div>
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Und da war es plötzlich: Schokobier!</div>
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Auf Köstritzer steht hinten drauf, dass es nach Schokolade schmeckt. Ich bin jedes Mal wieder enttäuscht, dass es das eben nicht tut, weil sie in der Produktion jedes Mal vergessen, den Kakao mit reinzufüllen, als Ausrede dann etwas von Reinheitsgebot murmeln. In Brasilien ist man da deutlich mutiger und füllt auch irgendwas in die Kakaorichtung rein, wenn mans schon rauf schreibt. Und so erfüllt dieses Chocolate Strout genau das, was ich mir erträumt habe: Eine Art Schwarzbier, das dezent nach Kakao schmeckt, ohne dabei süßlich-eklig zu werden. Man schmeckt Kakao UND Bier. Die perfekte Harmonie, von der ich immer geträumt habe.<br />
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Im zweiten Anlauf gab es dann noch dieses Double Chocolate Strout, das leider dann doch zu sehr in die Richtung Chocolate und weniger in die von Strout ging. So war das pappig süß und übertünchte die biertypische Bitterkeit. Das Mono-Schoko war deutlich besser.</div>
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Genug von Bier, jetzt noch ein Quotenfoto zum Nationalgetränk Caipirinha.</div>
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Ich kenne Caipi immer nur von Leuten, die mit Bedacht für mich mixen. Und die tun mehr Wasser als alles andere hinein. Hier gab es dann mal eine anständige Portion, an der nur die Eiswürfel Wasser waren und alles andere das reine alkoholische Getränk. Das hatte mich schon nach dem ersten Zug prozentetechnisch unter den Tisch gekickt und ich habe die Kollegen gebeten, keine Fotos zu machen, sollte ich den Abend auf den Tischen tanzen. Dazu ist es dann glücklicherweise nicht gekommen. Ich bin in Schlangenlinien zurück zum Hotel. Geschmacklich war sie aber sehr gut.<br />
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Und das hier ist der Nationaltee in Rio Grande do Sul, Chimarr<span style="background-color: #eeeeee; color: #333333; font-family: "arial" , "verdana" , sans-serif; font-size: 14px; text-align: justify;">ã</span>o.<br />
Wir kennen am ehesten noch "Club Mate", was damit etwas zu tun hat. Denn: Chimarrao ist das Urgetränk dazu und Mate ist das gleiche mit Zucker. Und filtriert.<br />
<br />
Man sieht überall Leute mit diesem Ding rumrennen, in jeder Lebenslage, auch im Supermarkt. Diesen Behälter, den metallenen Strohhalm und eine Pumpkanne mit heiß Wasser zum Nachfüllen.<br />
Ich habe mir die Ausrüstung auch zugelegt, aber bisher scheitert es bei mir noch an der Bedienung. Mein Strohhalm verstopft kontinuierlich und ich krieg nichts durch den Strohhalm durch. Zur Zeit bin ich daher mit Labormethoden dabei, mir das Getränk gefiltert zuzubereiten. Den typischen Aschegeschmack eines schlechten Club Mate wird man damit aber nicht los. Als ich den korrekt zubereitet bekommen habe beim Uniprofessor hats gut geschmeckt und nicht nach Asche.MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-7857310293686155382017-08-08T19:06:00.001+02:002019-11-03T11:55:34.640+01:00Essen in BrasilienIch musste geschäftlich nach Brasilien für 1.5 Wochen. Zunächst die Panik: Ich werde verhungern! Das Essen in Brasilien ist vor allem geprägt durch das große Angebot von verschieden zubereitetem Rindfleisch. Und in Frankreich hatte ich damit schon Probleme.<br />
Als ich da war dann allerdings Entwarnung, es gab genug für mich! So viel, dass ich Tage später immer noch nur Miniportionen esse, weil ich mich SO vollgefressen habe.<br />
<br />
Mittags gab es vor allem Buffet nach brasilianischer Art. Das ist ideal, so kann ich mir relativ einfach auch ohne die Worte zu kennen, etwas Fleischloses zusammenstellen. Außerhalb des brasilianischen Buffets gibt es noch typische Gerichte a la carte oder es wird Pizza angeboten. Wer etwas auf sich hält, isst Sushi oder andere japanische Gerichte mit brasilianischer Interpretation. So einen großen Multikulti an Essen wie in Deutschland findet man dort nicht, was mir aber auch gut passte, denn so hatte ich genug Gelegenheiten, die Landesküche zu begutachten.<br />
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Ich war im Bundesstaat Rio Grande do Sul, vor allem um Porto Alegre herum.<br />
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Mein Frühstück im ersten Hotel. Papaya, Bananen und Mangos schmecken am Erzeugungsort natürlich deutlich besser. Ich fand Papaya immer öde, aber dort kann man die echt gut essen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9kt_KmuHDgYsHo_UiMntZqFIty4fPGxLgSe0OxGskh6wqS0KdM50z7D_mYZjkdx6Nsoc47gCL9_KQAiQpLMcldtzJom8T4WnPHlpihHhpnrWGCsmfWDlufVhUXZRB_WCKdjMJnNSdJKU/s1600/essen1.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9kt_KmuHDgYsHo_UiMntZqFIty4fPGxLgSe0OxGskh6wqS0KdM50z7D_mYZjkdx6Nsoc47gCL9_KQAiQpLMcldtzJom8T4WnPHlpihHhpnrWGCsmfWDlufVhUXZRB_WCKdjMJnNSdJKU/s1600/essen1.JPG" /></a></div>
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Teller vom Buffet. Es gibt stets eine riesige Salatauswahl mit vielen Blattsalaten, aber auch immer Brokkoli, Dinge wie Oliven und fertig gemischte Salate wie Majo-Kartoffelsalat, irgendwelche Mischungen mit Dressing etc.<br />
Dazu immer stets auch direkt im Salatabteil die Früchte. Und das linke Zeug ist ein Vollkorngetreide gehäxelt, ähnlich wie Bulgutsalat, aber kräftiger im Geschmack und mit Schale.<br />
Das schwarze ist gekochte schwarze Bohnen, die gabs auch immer. Im Supermarkt gibt es auch endlich mal seriöse Tüten von Bohnen, sowas wie 2 kg Säcke und nicht diese 500 g Hungertüten wie in Deutschland.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7hDRg-pnuDMYc2HeK4se58krQ3Q9fPIXTiZbSf1c5SJKMnm9uBriYo0wREwzzo1axlFoiDHWYOlwqE_dxWzJSOPQBKJmZHWu_pOkYMYUVArTU8EReyF9IPgzk0lek14CawUuBkyV-rQg/s1600/essen3.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7hDRg-pnuDMYc2HeK4se58krQ3Q9fPIXTiZbSf1c5SJKMnm9uBriYo0wREwzzo1axlFoiDHWYOlwqE_dxWzJSOPQBKJmZHWu_pOkYMYUVArTU8EReyF9IPgzk0lek14CawUuBkyV-rQg/s1600/essen3.JPG" /></a></div>
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Von einem anderen Buffet. Wieder Blattsalat, Früchte, Bohnen. Der Reis war auch fabelhaft. Die "Riesenpommes" sind polenta fritta, denen bin ich total verfallen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvHNN2uTjgGIqIy9qwnAFRzylNtoY2qhpFM6__sTNc1t5Py-cjdSkxtncoKbfWNT7vhM6T2lka5YDA90ob6xiEv-aTNEUIb88I_3O-wkrrAq7GPvmf3CHXM7N-G44R5kC6Sn4aWoIMhGM/s1600/essen4.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="539" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvHNN2uTjgGIqIy9qwnAFRzylNtoY2qhpFM6__sTNc1t5Py-cjdSkxtncoKbfWNT7vhM6T2lka5YDA90ob6xiEv-aTNEUIb88I_3O-wkrrAq7GPvmf3CHXM7N-G44R5kC6Sn4aWoIMhGM/s1600/essen4.JPG" /></a></div>
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Das ist im Boteco in Porto Alegre, einer Coctailbar, in der man auch essen konnte. Ich hatte nur einen Teller polenta fritta geordert und selbst der war zu viel für mich. In Brasilien gibt es nur anständige Portionen, oftmals schaffe ich die nur zu zweit oder zu dritt. Mit meinem Kollegen hab ich mir oft was geteilt.<br />
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Die polenta fritta sind auch etwas, das ich richtig toll fand und nach Möglichkeit jeden Tag gegessen hab. Außen knusprig, innen weich und schön grob die Struktur, richtig toll.<br />
<br />
Nicht fotografiert, aber davon berichten: Palmherzen. Das habe ich zuerst für weißen Rhabarber gehalten. Die Struktur stimmt ziemlich damit überein und der Geschmack ist wie Rhabarber, der sich erst spät überlegt hat, überhaupt Geschmack zu haben. Ja, das ist dann nicht viel, aber irgendwie hatte es noch einen zarten Eigengeschmack und war einfach mal was Tolles anderes.<br />
<br />
Dann noch: Pimento Biquinho, ein südamerikanischer Pfeffer von der Größe von Cherrytomaten. Der ist nur zart scharf, wenn überhaupt und meistens sauer eingelegt. Er hat aber dieses Aroma von Pfeffer, während er gemüsig-tomatig ist. Ich hab mir davon immer ordentlich auf den Salat gehauen, auch wenn auf den Bildern jetzt nicht vorhanden. Wahrscheinlich schon weggegessen.<br />
<br />
Maniok Bubbels: Das war ein Nachtisch, in dem Maniok Kugeln in Wein aufgekocht wurden, zusammen mit Zucker. Die Konsistenz ist eigentlich nicht so meines, aber der Geschmack war mal was ganz anderes. Den richtigen Namen finde ich leider nicht.<br />
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Guavenmarmelade: Hmmm!<br />
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Minztee mit stark gechlortem Wasser: Eine Spezialität, die geschmacklich sogar harmoniert. Freiwillig trinke ich das trotzdem kein zweites Mal.<br />
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Ananas mit Zimt gegrillt kann ich auch empfehlen. Generell gab es oft Zimt wo drauf, als Zimtfan kam mir das sehr recht.<br />
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Die schwarzen Bohnen und die Reisgerichte muss ich jedenfalls in meine Küche übernehmen. Das wird in meiner Küche dann wahrscheinlich total fad und öde, weil die brasilianische Umgebung fehlt. Aber so hoffe ich, meinen Verlustschmerz etwas dämpfen zu können.MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-86952364373053444792017-06-10T18:45:00.000+02:002019-11-03T11:56:34.823+01:00Reissalat, ideal für den SommerReissalat ist ein ideales Sommeressen. Außerdem ist es gut für Faule und für Leute, die plötzlich dann doch eine große Menge Reis übrig hatten.<br />
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In der Uni damals war dieses Rezept für mich vor allem wegen der Faulheit interessant. Dann geriet es irgendwann in Vergessenheit. Und jetzt hatte ich unerwartet eine große Menge Reis übrig und erinnerte mich daran.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGPh3D9cKubdSqhbzw4durthcwsJ4oC2IVZA4qu6Do5XeAW07cqENBZ3MwKqzNWmLZgrZMZkEFCM3s5kTo4kVuVsvE3bXw8PWdv6lUEl90zw1Fs3a4KaRjF1Y2tdJ3dqNDkaZuz1rMyMc/s1600/reissalat2_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGPh3D9cKubdSqhbzw4durthcwsJ4oC2IVZA4qu6Do5XeAW07cqENBZ3MwKqzNWmLZgrZMZkEFCM3s5kTo4kVuVsvE3bXw8PWdv6lUEl90zw1Fs3a4KaRjF1Y2tdJ3dqNDkaZuz1rMyMc/s1600/reissalat2_kl.JPG" /></a></div>
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Abstammen tut dieses Rezept vom <a href="http://veganocen.blogspot.de/2012/11/bulgur-salat.html">Kisir Rezept</a>, das ich mal veröffentlicht habe. Seitdem ich jedoch einen Reiskocher besitze und damals noch nicht auf die Idee kam, den Bulgur auch da drin zu kochen, war gekochter Reis für mich deutlich fauler erreichbar als gekochter Bulgur.<br />
<br />
Das kommt natürlich auch auf die Sorte Bulgur an, es gibt 8 (?) verschieden große Schrotgrößen. Ich hatte lediglich Zugang zum Alnatura Bulgur, der eine besonders große Schrotung hat und damit 40 Minuten auf dem Herd braucht. Feinere Bulgursorten reichen schon aus mit heißem Wasser übergossen und gequollen zu werden. Und da möchte ich mal eben auf den Klimafußabdruck eingehen:<br />
<br />
Bulgur hat einen deutlich besseren CO2 Fußabdruck als Reis und ist als klimafreundliches Essen zu bevorzugen. Weizenfelder sind trocken, während Reisfelder in der Nässe sehr viel CO2 abgeben, während sie da so nass vor sich hin rumstehen.<br />
<br />
Ich hatte meinen Reis aber für ein asiatisches Gericht gemacht und dazu passt Bulgur nicht so. Da ich den Reissalat nicht alleine essen wollte und auch nicht alle Zutaten aus dem Bulgursalatrezept da hatte, ergab sich ein neues Rezept.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigF7NaL9eRi0Ghovf19uSEltO5jEP345lGXcjP6mBOGSFW-qNhT05G8NdeWv1fGN_xsbq4Eyp5HrBKevwXAwmlvgCT2h72ba2Q0QQkcPURfsJWAMy1qhZ3uHGW7zz74ajk6AL0pIc6AjU/s1600/reissalat1_kl.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigF7NaL9eRi0Ghovf19uSEltO5jEP345lGXcjP6mBOGSFW-qNhT05G8NdeWv1fGN_xsbq4Eyp5HrBKevwXAwmlvgCT2h72ba2Q0QQkcPURfsJWAMy1qhZ3uHGW7zz74ajk6AL0pIc6AjU/s1600/reissalat1_kl.JPG" /></a></div>
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<b>Reissalat, türkisch inspiriert</b><br />
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Gekochter Reis (aus 150 g ungekochtem Reis gemacht)<br />
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1 EL Paprikamark<br />
2 EL Tomatenmark<br />
4 EL Olivenöl<br />
2 TL Kräuter der Provence<br />
2 EL Limettensaft<br />
1 TL Salz<br />
Pfeffer frisch gemahlen<br />
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1/2 Salatgurke<br />
1 rote Paprika<br />
1 gelbe Paprika<br />
2 Tomaten (7 cm Durchmesser)<br />
1 rote Supermarktschili<br />
1 x 10 x 10 mm Knoblauch<br />
7 getrocknete Tomaten<br />
<br />
Aus dem Mark, Öl etc eine Paste rühren und diese in den Reis einarbeiten. Das Gemüse in Würfelchen schneiden und unterheben. "Schon" fertig! :) Jaja, nach 30 Minuten fleißigem Schnippeln, aber man kann entsprechend viel herstellen, dass man mehrere Tage davon essen kann.<br />
<br />
Lecker auch:<br />
- gehackte glatte Petersilie<br />
- Frühlingszwiebeln in rohem Zustand für alle, die rohe Zwiebeln nicht stundenlang wieder hochwürgen, so wie ich. Ich lass sie deswegen weg.<br />
- Minze war im Originalrezept drin. Wenn alle Esser das mögen, ist das sehr lecker darin!<br />
- Oliven kommen sicher auch super<br />
- Salatkerne kann ich mir darin auch gut vorstellen<br />
- Und natürlich allerlei frische Kräuter, die man so da hat.<br />
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<br />MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-59358496387557135842017-05-28T14:25:00.004+02:002019-05-11T18:17:47.299+02:00Fondanttorte, kein RuhmIch hatte es fast schon verdrängt, aber ich habe mal eine Torte mit Fondant drauf gemacht. Es gehört zu meinen gescheiterten Experimenten.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9Nngj1UmGC1xJPpbOtc7-H8bK7z4TMsZu5__YS_7lQKzv8qINW-alDiHFRziHkO2N47Vt8kXOW4r2DvUnR5CtFWyLtY3qIZ3WOT14eOJYlgJ-WDpVek7QKfHayAl8xq_wGnYeaXqLGqY/s1600/fondant1.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="800" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9Nngj1UmGC1xJPpbOtc7-H8bK7z4TMsZu5__YS_7lQKzv8qINW-alDiHFRziHkO2N47Vt8kXOW4r2DvUnR5CtFWyLtY3qIZ3WOT14eOJYlgJ-WDpVek7QKfHayAl8xq_wGnYeaXqLGqY/s1600/fondant1.JPG" /></a></div>
</div>
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Von außen siehts gar nicht so beschissen aus. Aber der Teufel steckte in jedem Detail und am Ende in der gesamten Torte.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWq9owNZaQDsvNeAFhuOfa_u4oUeFTWWtBjd0hBfZ0Dyze9u1Zt1tmCONo3AavT1BhXS0iKEAt2Yv3GMeQtLI8wfaokALwYwsw15uZscItKqajwB8hfF-8NvXvHu2HhNyP9zZOKxXPUX0/s1600/fondant2.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="800" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWq9owNZaQDsvNeAFhuOfa_u4oUeFTWWtBjd0hBfZ0Dyze9u1Zt1tmCONo3AavT1BhXS0iKEAt2Yv3GMeQtLI8wfaokALwYwsw15uZscItKqajwB8hfF-8NvXvHu2HhNyP9zZOKxXPUX0/s1600/fondant2.JPG" /></a></div>
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Das Problem bei dem Fondant war, dass er anscheinend doch schneller altert als ich angenommen habe. Er war ca. 1 Jahr alt und war eigentlich nur noch hartes Zeug, aus dem irgendwas raus lief. Wahrscheinlich Glycerin. Ich habe dann in Feinstarbeit versucht, das alles wieder weich zu machen, was ewig gedauert hat und am Ende dann doch nicht zu 100% erfolgreich war. Man sieht es vor allem an den weißen Punkten, die sich nicht färben ließen, das sind noch die harten Reste.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Ich habe dann violette Lebensmittelfarbe eingemischt und irgendwann keine Kraft mehr, also hab ichs halb gemischt gelassen und diesen netten Marmoreffekt bekommen, in dem sich sogar die weißen Teile wie kleine Steinchen gut integrieren. Also optisch gesehen gar nicht so beschissen. Leider war der Geschmack mehr als daneben, hier hatten wir das volle Bukett von Kinderknete.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmTfYJYbMEdRaeZ_Q8FvlUHJvB-pGgHNDVSQR3vVaeD_id2UBGbE58YKSjt9Ak8nQLj0beKbehN5MKXc8gls_P1z6czcI5twb5UenBlMIRwDEt3RaCCRsRX2RqHGjuvNhzLdNAuJ4b_Hg/s1600/fondant3.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="667" data-original-width="500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmTfYJYbMEdRaeZ_Q8FvlUHJvB-pGgHNDVSQR3vVaeD_id2UBGbE58YKSjt9Ak8nQLj0beKbehN5MKXc8gls_P1z6czcI5twb5UenBlMIRwDEt3RaCCRsRX2RqHGjuvNhzLdNAuJ4b_Hg/s1600/fondant3.JPG" /></a></div>
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Als Torte habe ich einen Schwarzwälderkirsch gemacht, basieren auf Chefkoch "Veganer Walnusskuchen" Rezept, dazu eine Soyatoo Kokossahne und Glaskirschen. Zwischen Kuchen und Fondant soll ja immer Ganache. Einfach? Ideentechnisch ja. Packe relativ feste Soyatoo Kokossahne mit extrem fester schwarzer Backschokolade zusammen und erhalte... Schleim.</div>
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Diese Ganache war ein absoluter Fail, die Schokolade hat wohl diverse Zusatzstoffe angegriffen und die ganze Mischung zu einer immerwährend fließenden Lava gemacht. Wenigens war der Geschmack gut.</div>
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Die Soyatoo Kokossahne muss nach dem Kauf sofort verarbeitet werden, hab ich dabei festgestellt. Es sind 1.5 Jahre Haltbarkeit aufgedruckt, aber alle Packungen, die noch 1/2 Jahr haltbar sind, sind bereits schlecht. Die sind dann extrem sauer, schmecken nach Erbrochenem und die Bindung geht verloren. Ich hab das weggeworfen, musste extra nochmal zum großen Edeka und konnte dann weiter machen. Eine Reklamation bei der Firma blieb erfolglos.</div>
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Leider ist das bisher die einzige vegane Schlagsahne, die ich ohne Schläge essen kann.</div>
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Nun, wenn man den Fondant vor dem essen wieder abgemacht hat, war die Torte ok. Aber ist das der Sinn von Fondant? Ich bin mir nicht sicher, ob ich damit je wieder was machen will, auch wenn er ganz frisch gekauft ist.</div>
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MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6078984520157174583.post-444606102802323852017-05-21T13:37:00.001+02:002019-05-11T18:26:31.767+02:00Biskuitrolle mit Motiv<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das hier ist KEIN veganes Rezept. Ich habe aber noch Entwicklungsbedarf in die Richtung dieses Produktes und das Ziel wird sein, das Ding am Ende vegan herstellen zu können. Irgendwo muss ich anfangen und möchte die ganzen Gegebenheiten stufenweise durchgehen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und ich habe nur einen Blog für essen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Biskuitrollen waren für mich bis vor Kurzem immer der Dämon auf der Kaffeetafel. Der größte anzunehmende Ekel von allen Gruseligkeiten, die meine Verwandtschaft auftischen kann. Schaumstoff, parfümiert mit aufdringlichem, strengem Zitronenaroma der Marke "sollte mal bei Douglas verkauft werden und fristet sein Dasein jetzt als Backaroma für Konditoreien", dazu eine Creme, bei der man nur die Hilfsstoffe schmeckt, nicht aber irgendwas, das einem gefallen mag. Das möchte man nicht auf den Hüften haben und lässt es nach zwei Gabeln auf seinem Teller liegen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich habe die dämonische Zitronenrolle zum Glück schon lange nicht mehr gesehen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bei der Mutter einer guten Freundin gabs dann vor einiger Zeit auch eine Rolle, die aber selbst gemacht war. Es gab keine Alternative, also probierte ich aus Anstand. Und die war richtig gut! Leckerer Teig, leckere Creme, einfach so, wie man sich das rein von der Optik her vorstellen würde.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und als ich dann Motivrollen im Internet sah, wuchs der Wunsch, das auch zu machen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXXgV2wPpOrRmZfY5QtpSN70-qcfoONfcGcO8Z1CmPw_sTPFSqqx64iQe-JhClmfM3k3WXDAqtwVo15goZvT5TuFZyvHXCgVLE-DwP04pz6DL4phA_9GA5aQxES2xiHJTYgpXekze5jHo/s1600/kakaorolle2_kl.JPG" imageanchor="1" style="font-family: "Times New Roman"; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="632" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXXgV2wPpOrRmZfY5QtpSN70-qcfoONfcGcO8Z1CmPw_sTPFSqqx64iQe-JhClmfM3k3WXDAqtwVo15goZvT5TuFZyvHXCgVLE-DwP04pz6DL4phA_9GA5aQxES2xiHJTYgpXekze5jHo/s1600/kakaorolle2_kl.JPG" /></a></span>
<br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und hier ist meine erste Rolle.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Tässchen ist das Zeichen für "Kakaokarten", = <b>Ka</b>rten<b>K</b>unst, <b>A</b>uflagen und <b>O</b>riginale, eine Community für das Tauschen von originaler Kunst im Trading Card Format, <a href="https://www.kakao-karten.de/">hier die Website</a>.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hier drei Beispiele für solche Karten, natürlich von mir gemalt:</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgF_87AoiHTdlh55jN5HDUEOo0cf3Bdj-bZHrWS9uoWFeobRD-lhMMJQd7B2sKbONabCabPGO_5pdGk0zs8yV1rH4SvlmbEgunuZQWrb8kRQwU8u5gscPV1ycuz6vSmhiY11rSPtCLwLLI/s1600/kakao-rolle-kakaokarten.JPG" imageanchor="1" style="font-family: "Times New Roman"; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgF_87AoiHTdlh55jN5HDUEOo0cf3Bdj-bZHrWS9uoWFeobRD-lhMMJQd7B2sKbONabCabPGO_5pdGk0zs8yV1rH4SvlmbEgunuZQWrb8kRQwU8u5gscPV1ycuz6vSmhiY11rSPtCLwLLI/s1600/kakao-rolle-kakaokarten.JPG" /></a></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Seit meinem Umzug habe ich nur noch relativ verhalten gebacken. Ich habe zwar einen Ofen in der neuen Wohnung, jedoch ist das Zubehör eine Zumutung. Das eine ist ein "jeder Ofen-Blech" der Bauform Fettpfanne, also mit etwas höherem Rand. Das kann man hin und her schieben und es ist schon vor meinem Einzug in die Jahre gekommen. Die Vormieter haben die dadurch entstehende Lücke zwischen den beiden Blechen mit Schweinefett gestopft. Als Vegetarier und Tätiger in der Reinigungsmittelindustrie habe ich das Fett natürlich als erste Amtshandlung entfernt - wobei auch die halbe Beschichtung mit kam.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Blech hat in der Mitte diese Schiebekante, außen mehrere Vertiefungen für das bessere Stehen auf Flächen und ist relativ klein. Es wird da drauf also alles schief und krumm.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ansonsten gibt es da noch ein Rost, das zwar außen den Rahmen hat, die Roststäbe aber nur die Hälfte der Fläche ausmachen. Der Rest ist einfach ein großes Loch. Das Backpapier, das da dran runter hängt, zieht oft alles mit in die Tiefe und nach der Hälfte der Backzeit darf man abbrechen und das Gebäck vom Boden des Ofens kratzen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Da hatte ich keine Lust mehr drauf. Mein Ofen ist allerdings ein Construkta, ein abgewohntes Modell mit den Maßen der Construkta-Bosch-Siemens-Reihe, die besonder teures Zubehör haben. Will ich die nächsten 20 Jahre in der Gruppe bleiben? Das weiß ich nicht. Es muss also wieder etwas sein, das verschiebbar ist und das ich in jeden Ofen mitnehmen kann.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und dann fing ich an, Sallys Backvideos zu schauen. Sally hat so ein Blech, wie ich es mir vorstelle. Aber im Amazon gibt es sowas auch, für weniger als die Hälfte des Preises. Die Bewertungen sind aber nicht gut und auch Sally merkt an, dass das Blech ausm Amazon viel Frust generiert, das ihr Blech nicht macht.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Eine Bestellung später habe ich jetzt also das Sally Blech und den Sally Backrahmen, mit dem die Ergebnisse wirklich so werden wie bei ihr in den Videos.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Jetzt zum Rezept. Ich habe mich da vor allem an Sallys Rezepten orientiert.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<b><span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">Der Teig</span></b><br />
<a href="http://sallys-blog.de/rezepte/biskuitrolle-mit-leckerer-cappucino/"><span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">(Quelle von Sally)</span></a><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><br /></span>
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">Mustercreme:</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">1 Eiweiß</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;">40 g Mehl</span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;">30 g Zucker</span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;">30 g Öl</span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">2 TL Kakao</span></span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span></span>
<br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">
<span style="color: #333333; font-size: 15px;">Teig:</span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">3 Eier plus das übrig gebliebene Eigelb</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">1/2 TL Ceylonzimt</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">1 Schüsschen Vanilleextrakt</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">80 g Zucker</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">50 g Stärke</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">50 g Weizenmehl 550</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">1/2 TL Weinsteinbackpulver</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">200 g Sahne</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">100 g weiße Schokolade</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">½ TL Vanilleextrakt</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">5 TL Sanapart</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;"><b><br /></b></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;"><b>Die Creme</b></span></span><br />
<span style="color: #333333; font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: 15px;"><a href="http://sallys-blog.de/rezepte/einhorn-biskuitrolle-regenbogenrolle-rainbow-unicorn-swiss-roll/">(Quelle von Sally)</a></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: 15px;">250 g Mascarpone</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">Schokobruchplatten, die man auch auf Schwarzwälder drückt</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;">Die Mustercreme musste ich 3 Minuten bei 150 °C U/O Hitze anbacken, da mein kleines Gefrierfach das Einfrieren der Mustercreme nicht zulässt. Die habe ich mit einem Einwegspritzbeutel aufgetragen.</span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">Den Teig dann Bereitet und drüber gestrichen, 8 Minuten bei 210 °C U/O Hitze gebacken. Ich habe leider keine Lampe mehr im Ofen und der Backrahmen verwehrt einem so jeglichen Einblick. Wahrscheinlich war das einen Ticken zu lang, jedenfalls hats dieses krasse Wabenmuster beim Abmachen des Backpapieres gerissen.</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;">Die Creme war richtig einfach zu machen: Mascarpone kurz anschlagen, flüssige, aber nicht mehr heiße Schokolade einrühren, Vanille einrühren, Sahne einkippen (unaufgeschlagen) und Sanapart dazu machen. Die Creme ist im Geschmack sehr gut.</span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;">Danach wird die Rolle zusammen gebaut und oben auf die Cremeschicht habe ich noch den Schokobruch getan für einen kleinen Straciatellaeffekt. Das hat auch alles gut funktioniert. </span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span></span><br />
<br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;">Kritik:</span></span><br /><span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""> 1) Das Anbacken der Motivcreme führt zu einer relativ keksigen Struktur. Die löst sich dann schnell von der Rolle beim Schneiden oder grob behandeln. Durch mein Gefrierfach ist es mir aber leider nicht anders möglich, also muss das erst einmal so bleiben. Hier habe ich noch Luft nach oben.</span><br />ch ist es mir aber leider nicht anders möglich, also muss das erst einmal so bleiben. Hier habe ich noch Luft nach oben.</span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;">2) Der Eiergestank. Ich bin Gebäck ohne Ei gewohnt und habe durch das anorganisch-chemische Praktikum seither einen Ekel auf starke Gerüche, die von Schwefel in der negativen Oxidationsstufe. Der Eiergestank muss bei der nächsten Version dringend verschwinden, denn man schmeckt es auch heraus. </span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;">3) Kalorienbombe. Am liebsten hätt ich eine leichte, lufthaltige Creme auf Basis Sojajoghurt oder sowas, die einen nicht so erschlägt wie dieses Mascarponemonster. Ja, es schmeckt gut, aber ich bekomm bauchweh. </span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;">In der Broschüre des Sanapart ist sogar eine vegane Rolle aufgestellt.</span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">Bei der Creme werd ich mich daran wohl orientieren, aber den Teig werde ich sicher nicht übernehmen. Da strebe ich etwas auf Basis Sojajoghurt an, der macht sehr elastische Teige, de sich gut rollen lassen. </span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif=""><span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;"><br /></span>
<span style="color: #333333; font-size: 15px;">Generell kann man damit dann auch mal wieder backen, was ich sehr positiv finde. </span></span><br />
<span arial="" font-family:="" helvetica="" quot="" sans-serif="">Und die Sally Metallprodukte sind wirklich sehr solide, das hat sich gelohnt!</span>MajorKoryuhttp://www.blogger.com/profile/03797096986407062839noreply@blogger.com0