Dienstag, 8. April 2014

Knotschi, äh, Kürbis Gnocchi

"Knotschi", wie Ditsche sie ausspricht, mag ich sehr gerne. Ich bekomm sie klassisch aber leider nicht hin, es kommt immer komisches Zeug raus. Ich probierte nun die Kürbisvariante.


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nackt in Öl kurzgebraten

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mit einer Soße auf Reissahne basierend

Rezept:

600 g Kürbis
300 g Mehl, Weizen 550
3 EL Hartweizengrieß
Salz
Muskatnuss
Mehl als Formhelfer

Als Kürbis nehme ich Butternuss, weil ich den von den bisherig probierten am liebsten mag. Und auch überhaupt mag, wenn man nicht so der Kartoffeltyp ist, schmeckt einem Hokkaido nicht besonders.

Ich habe den Butternusskürbis in max. 3x3 cm auf einem Backblech weich gebacken und dann planlos im Kühlschrank gelagert. Mit normalem abgekühlten, durchgebackenen Kürbis sollte es auch gehen. Meinen Kürbis hatte ich nicht geschält, die Schalen kann man aber nicht gebrauchen. Ich habe die Stücke durch eine Spätzlepresse aus Metall gedrückt, das zermatscht das Kürbisfleisch und hält die Schalenstücken zurück.

In den schalenfreien Kürbismatsch die übrigen Zutaten geben und mit einem Handrührgerät und Knethaken rühren. Küchenmaschine geht auch, aber nicht mit der bloßen Hand vermengen! Heraus kommt ein blöde klebender Teig, der mit einem Löffel abgenommen wird und auf eine stark gemehlte Fläche gegeben wird. Die abgeteilten Klößchen im Mehl wälzen und sammeln.

Die Klößchen in siedendem Wasser mit gut Salz ca. 5 Minuten kochen. Der matschige Teig wird dabei schön fest, aber nicht knüppelhart.

Die Gnocchi habe ich nun nicht gabeldekoriert, dafür ist der Teig einfach zu klebrig. Man kann sie in Fett mit Kräutern anbraten oder ein Sößchen dazu machen. Sie sind die ersten Gnocchi, die mir auf anhieb gelungen sind. Ich werde schauen, dass ich genau dieses Verhältnis nochmal mit Kartoffeln ausprobiere. Die kann man auch ohne Schale kochen und dann durch die Presse jagen, Kürbis ist mir immer zu hart zum schälen.

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