Samstag, 30. Juni 2018
Knoblauchkartoffeln
Heute ein Bildrezept. Das Ganze wird im Ofen gemacht. Aus den Zutaten wird eine Pampe gemacht und auf die Kartoffeln gestrichen, dann überbacken. Sehr lecker, aber auch unglaublich knoblauchig. Aber es stammt auch aus einem Knoblauchkochbuch, dann muss das so!
Samstag, 7. April 2018
Bilig Bier Blind Tasting
Ist das Billigbier wirklich so schlecht wie es einen die Psychologie durch den niedrigen Preis schmecken lässt?
Wir haben in der Vergangenheit einen Nordbiertest gemacht (incl einem Pfälzer) und konnten die Biere nicht voneinander unterscheiden. Jever, Bitburger, Flens? Da war nix zu machen, viel zu nahe beieinander. Aber mit Etikett schmecken sie alle sehr verschieden. Also, wie ist das mit Pennerbier? Die Erwartungen waren, dass viele Pennerbiere deutlich besser sind als ihr Image. Denn, warum will man absichtlich schlechtes Bier brauen? Wobei gutes Bier auch gute Rohstoffe braucht und die sind meistens teurer, aber vielleicht gibt es auch günstige, gute Rohstoffe? Wir finden schließlich auch immer wieder Perlen unter den Discounter Eigenmarken, die manchmal die richtigen Marken sogar noch in den Schatten stellen.
Ein Testaufbauer, 2 Biertester. Wir wussten was im Rennen ist, aber nicht was was ist. Auf den Zetteln stand ne Zahl und wir haben Notitzen dazu gemacht. Und dieses Mal schmeckten die Biere auch definitiv unterschiedlich. Ganz am Ende hat unser Testführer dann stückweise aufgelöst. Das größte Zittern war natürlich: Finden wir das Bitburger? Letztes Mal wollten wir zielsicher das Jever zuordnen und hatten uns beide zum Bitburger verschätzt. Diesmal war es einfacher, aber trotzdem nicht zu einfach. Ich hatte zwei Favoriten, die besonders wertig schmeckten. Nach einigem Hin und her im Direktduell habe ich dann versucht, mehr Bittereinheiten des Hopfens rauszuschmecken und das dem Bitburger zuzuordnen. Und das hat tatsächlich ins Schwarze getroffen, Der Testsieger ist auch der Premiumkandidat, das echte Bitburger. Aber jetzt erst einmal zu den Kandidaten, bevor ich den Sieger der Herzen offen lege.
Adelskrone von Penny
Perlenbacher von Lidl
Oettinger
Turmbräu von Rewe
Bitburger
Karlskrone von Aldi
Kaiserkrone Gold (ein Lager) von Norma
5,0 Oettinger Festivalbier
Kaiserkrone Pils von Norma
Und der Sieger der Herzen, der sich das harte Kopf an Kopf Rennen mit Bitburger geliefert hat? Von der Wertigkeit her habe ich auf Oettinger oder 5.0 getippt, von der Idee her "Lidl macht nur Top oder Flop" her auch auf Lidl. Aber keines davon war so stark im Rennen: Der Sieger der Herzen, der nur leicht weniger hopfig ist als Bitburger ist und den man ohne Schläge sehr gut trinken kann ist das Pils von Norma, die Kaiserkrone! Das hat keiner erwartet.
Wir haben auch einen Sieger des Ausgusses. Man konnte alle Biere ohne Schläge zuende trinken nach dem Test, bis auf eines, das Turmbräu von Rewe. Dies hatte ordentliche Fehlgeschmäcker, eine starke Säure, unerwartete Orangennoten, dazu eine abgestandene Muffigkeit. Kein rundes Biererlebnis und dieses Bier landete im Ausguss, anstatt dass wir es zuende trinken konnten.
Auch nicht wirklich überzeugt hat mich Aldi Karlskrone. Es schmeckte irgendwie grün, nach Rasen und ein bisschen nach Pappkarton im Abgang. Mein Co-Tester schmeckte die Pappe auch raus, hat das Bier dann aber trotzdem zuende getrunken und fand es gar nicht so schlecht. Mein Fazit ist hier, dass ich dieses nicht wieder kaufe.
Zwei Nullnummern waren Penny Adelskrone und Lidl Perlenbacher. Diese beiden schmeckten nicht schlecht, dafür aber extrem dünn, stellenweise auch nach nichts. Diese beiden sind für mich die Ehrlichkeitssieger. Man bekommt, wofür man bezahlt, wird aber auch nicht mit Ekligkeit bestraft.
Wirklich gut trinken kann man auch das Oettinger. Bei mir bekam es die Notitz "Sommerbier", was bedeutet, dass es auch eher dünn schmeckt, dafür aber gut und erfrischend. Deutlich mehr nach etwas als die beiden Nullnummern, aber trotzdem bedeutend dünner als Bitburger. Oettinger würde ich als wiederkaufenswert beschreiben und ich werde es ab und an tatsächlich wieder kaufen, wenn der innere Peter Zwegat nach einem günstigen Bier verlangt.
Das 5.0 hatte ich vorher schonmal und fand es damals nicht gut. Ich war mir seit dem Jever-Bitburger Verwechselungsfall aber nicht mehr sicher, ob ich nur das Etikett schmecke. Nach dem Blindtest, wo es wieder dabei war, bin ich mir nun aber sicher: Es schmeckt mir wirklich nicht. Leicht metallisch, leicht säuerlich und irgendwie unrund. Das Adjektiv unrund war mir beim ersten mal schon aufgefallen. So sehr hab ich das Etikett damals also doch nicht geschmeckt. Für mich nach diesem Test auf keinen Fall ein Wiederkaufkandidat. Für ein Festival würde ich andere Biere kaufen.
Und das Lager? Wir hatten ein Lager zwischen all den Pilsener Bieren dabei und unsere Schwierigkeiten, es zu finden. Beziehungsweise, wir haben es nicht geschafft, es hat sich in dem ganzen Chaos aus Billigpils sehr gut getarnt. Hopfen ist schließlich teuer und als weniger hopfiger Bierstil war Lager dann doch nicht zu unterscheiden. Das Norma Kaiserkrone Gold haben wir als trinkbar, aber nicht gut und malzbetont notiert gehabt. Irgendwas hat uns daran gestört. Gekauft wird es nicht nochmal, zumal wenn es direkt neben dem Sieger der Herzen im Regal steht!
Wie sieht das Fazit aus?
Deutlich schlechter ausgefallen als ich erwartet habe. Aber dennoch hat ein Bier das geleistet, wonach ich gesucht habe. Und Oettinger konnte bei mir auch sein schlechtes Image ablegen.
Wir haben in der Vergangenheit einen Nordbiertest gemacht (incl einem Pfälzer) und konnten die Biere nicht voneinander unterscheiden. Jever, Bitburger, Flens? Da war nix zu machen, viel zu nahe beieinander. Aber mit Etikett schmecken sie alle sehr verschieden. Also, wie ist das mit Pennerbier? Die Erwartungen waren, dass viele Pennerbiere deutlich besser sind als ihr Image. Denn, warum will man absichtlich schlechtes Bier brauen? Wobei gutes Bier auch gute Rohstoffe braucht und die sind meistens teurer, aber vielleicht gibt es auch günstige, gute Rohstoffe? Wir finden schließlich auch immer wieder Perlen unter den Discounter Eigenmarken, die manchmal die richtigen Marken sogar noch in den Schatten stellen.

Ein Testaufbauer, 2 Biertester. Wir wussten was im Rennen ist, aber nicht was was ist. Auf den Zetteln stand ne Zahl und wir haben Notitzen dazu gemacht. Und dieses Mal schmeckten die Biere auch definitiv unterschiedlich. Ganz am Ende hat unser Testführer dann stückweise aufgelöst. Das größte Zittern war natürlich: Finden wir das Bitburger? Letztes Mal wollten wir zielsicher das Jever zuordnen und hatten uns beide zum Bitburger verschätzt. Diesmal war es einfacher, aber trotzdem nicht zu einfach. Ich hatte zwei Favoriten, die besonders wertig schmeckten. Nach einigem Hin und her im Direktduell habe ich dann versucht, mehr Bittereinheiten des Hopfens rauszuschmecken und das dem Bitburger zuzuordnen. Und das hat tatsächlich ins Schwarze getroffen, Der Testsieger ist auch der Premiumkandidat, das echte Bitburger. Aber jetzt erst einmal zu den Kandidaten, bevor ich den Sieger der Herzen offen lege.
Adelskrone von Penny
Perlenbacher von Lidl
Oettinger
Turmbräu von Rewe
Bitburger
Karlskrone von Aldi
Kaiserkrone Gold (ein Lager) von Norma
5,0 Oettinger Festivalbier
Kaiserkrone Pils von Norma
Und der Sieger der Herzen, der sich das harte Kopf an Kopf Rennen mit Bitburger geliefert hat? Von der Wertigkeit her habe ich auf Oettinger oder 5.0 getippt, von der Idee her "Lidl macht nur Top oder Flop" her auch auf Lidl. Aber keines davon war so stark im Rennen: Der Sieger der Herzen, der nur leicht weniger hopfig ist als Bitburger ist und den man ohne Schläge sehr gut trinken kann ist das Pils von Norma, die Kaiserkrone! Das hat keiner erwartet.
Wir haben auch einen Sieger des Ausgusses. Man konnte alle Biere ohne Schläge zuende trinken nach dem Test, bis auf eines, das Turmbräu von Rewe. Dies hatte ordentliche Fehlgeschmäcker, eine starke Säure, unerwartete Orangennoten, dazu eine abgestandene Muffigkeit. Kein rundes Biererlebnis und dieses Bier landete im Ausguss, anstatt dass wir es zuende trinken konnten.
Auch nicht wirklich überzeugt hat mich Aldi Karlskrone. Es schmeckte irgendwie grün, nach Rasen und ein bisschen nach Pappkarton im Abgang. Mein Co-Tester schmeckte die Pappe auch raus, hat das Bier dann aber trotzdem zuende getrunken und fand es gar nicht so schlecht. Mein Fazit ist hier, dass ich dieses nicht wieder kaufe.
Zwei Nullnummern waren Penny Adelskrone und Lidl Perlenbacher. Diese beiden schmeckten nicht schlecht, dafür aber extrem dünn, stellenweise auch nach nichts. Diese beiden sind für mich die Ehrlichkeitssieger. Man bekommt, wofür man bezahlt, wird aber auch nicht mit Ekligkeit bestraft.
Wirklich gut trinken kann man auch das Oettinger. Bei mir bekam es die Notitz "Sommerbier", was bedeutet, dass es auch eher dünn schmeckt, dafür aber gut und erfrischend. Deutlich mehr nach etwas als die beiden Nullnummern, aber trotzdem bedeutend dünner als Bitburger. Oettinger würde ich als wiederkaufenswert beschreiben und ich werde es ab und an tatsächlich wieder kaufen, wenn der innere Peter Zwegat nach einem günstigen Bier verlangt.
Das 5.0 hatte ich vorher schonmal und fand es damals nicht gut. Ich war mir seit dem Jever-Bitburger Verwechselungsfall aber nicht mehr sicher, ob ich nur das Etikett schmecke. Nach dem Blindtest, wo es wieder dabei war, bin ich mir nun aber sicher: Es schmeckt mir wirklich nicht. Leicht metallisch, leicht säuerlich und irgendwie unrund. Das Adjektiv unrund war mir beim ersten mal schon aufgefallen. So sehr hab ich das Etikett damals also doch nicht geschmeckt. Für mich nach diesem Test auf keinen Fall ein Wiederkaufkandidat. Für ein Festival würde ich andere Biere kaufen.
Und das Lager? Wir hatten ein Lager zwischen all den Pilsener Bieren dabei und unsere Schwierigkeiten, es zu finden. Beziehungsweise, wir haben es nicht geschafft, es hat sich in dem ganzen Chaos aus Billigpils sehr gut getarnt. Hopfen ist schließlich teuer und als weniger hopfiger Bierstil war Lager dann doch nicht zu unterscheiden. Das Norma Kaiserkrone Gold haben wir als trinkbar, aber nicht gut und malzbetont notiert gehabt. Irgendwas hat uns daran gestört. Gekauft wird es nicht nochmal, zumal wenn es direkt neben dem Sieger der Herzen im Regal steht!
Wie sieht das Fazit aus?
Deutlich schlechter ausgefallen als ich erwartet habe. Aber dennoch hat ein Bier das geleistet, wonach ich gesucht habe. Und Oettinger konnte bei mir auch sein schlechtes Image ablegen.
Donnerstag, 5. April 2018
Pasta mit scharfem Tomatensauerkraut
Kennt ihr diese wirren "Das muss alles weg!" Rezepte? Man hat gerade eine Kühlschrankinventur gemacht und muss die gefundenen Sachen irgendwie verwursten. Bei mir war das eine Paprika, Senf und Sauerkraut. Ich habe damit improvisiert und war dabei so davon begeistert, dass ich mir das Rezept notiert habe und immer wieder gekocht habe, weil es mir so gefällt. Aber gepostet habe ich es bisher nie, dafür hat es aber am Mensakochbuch Wettbewerb teil genommen (aber war wohl zu experimentell).
Raus kam ein Pastagericht mit Sauerkraut, Dosentomaten, Paprikastreifen, Sambal Olek und dem gewissen Etwas.
Zutaten:
gekochte Farfallenudeln
1/2 Zwiebel, gewürfelt
1 Zehe Knoblauch
1 TL Tomatenmark
1 Dose Tomaten, gestückelt
1/2 Paprika in Streifen
1 Dose (300 g) Sauerkraut
1-2 TL Sambal Olek
1 TL mittelscharfen Senf
Salz
1/2 TL Thymian
Das Sauerkraut über dem Waschbecken ausdrücken. Nicht nachspülen, einfach nur etwas trocken drücken und dann zur Seite stellen.
Zwiebelwürfel anbraten, nach einiger Zeit den Knoblauch mitbraten. 20 Sekunden das Tomatenmark mitbraten, dann mit Dosentomaten ablöschen. Das Sauerkraut, den Senf, Paprikastreifen, Sambal Olek, Thymian und Salz dazu. Das muss dann erst einmal eine Weile kochen, ca. 30 Minuten. Entsprechend später versetzt die Nudeln starten zu kochen.
Das gewisse Etwas sind hier der Senf und der Thymian. Ich habe es auch schon ohne Senf versucht, aber es schmeckt einfach nicht wie es soll. Und Sauerkraut mit Tomate kombiniert hatte ich so vorher auch noch nicht auf dem Teller. Die Inspiration hierfür war eigentlich koreanisches Kimchi, welches ja auch ziemlich rot ist, wenn auch nicht über Tomate. Ich überlegte mir, dass es passen könnte und muss das Experiment als gelungen verbuchen. Die Säure der Tomate harmoniert sehr gut mit der Säure des Sauerkrauts.

Raus kam ein Pastagericht mit Sauerkraut, Dosentomaten, Paprikastreifen, Sambal Olek und dem gewissen Etwas.
gekochte Farfallenudeln
1/2 Zwiebel, gewürfelt
1 Zehe Knoblauch
1 TL Tomatenmark
1 Dose Tomaten, gestückelt
1/2 Paprika in Streifen
1 Dose (300 g) Sauerkraut
1-2 TL Sambal Olek
1 TL mittelscharfen Senf
Salz
1/2 TL Thymian
Das Sauerkraut über dem Waschbecken ausdrücken. Nicht nachspülen, einfach nur etwas trocken drücken und dann zur Seite stellen.
Zwiebelwürfel anbraten, nach einiger Zeit den Knoblauch mitbraten. 20 Sekunden das Tomatenmark mitbraten, dann mit Dosentomaten ablöschen. Das Sauerkraut, den Senf, Paprikastreifen, Sambal Olek, Thymian und Salz dazu. Das muss dann erst einmal eine Weile kochen, ca. 30 Minuten. Entsprechend später versetzt die Nudeln starten zu kochen.
Das gewisse Etwas sind hier der Senf und der Thymian. Ich habe es auch schon ohne Senf versucht, aber es schmeckt einfach nicht wie es soll. Und Sauerkraut mit Tomate kombiniert hatte ich so vorher auch noch nicht auf dem Teller. Die Inspiration hierfür war eigentlich koreanisches Kimchi, welches ja auch ziemlich rot ist, wenn auch nicht über Tomate. Ich überlegte mir, dass es passen könnte und muss das Experiment als gelungen verbuchen. Die Säure der Tomate harmoniert sehr gut mit der Säure des Sauerkrauts.
Wie kam das mit dem Senf jetzt zustande?
Es war einmal eine Grünkohltour in Norddeutschland und es war mal wieder viel zu viel übrig. Als Grünkohlkönigin war es vor allem meine Aufgabe, die Reste anständig zu verteilen. Aber die gigantischen Mengen Senf, die übrig waren, ließen sich nicht perfekt verteilen, so nahm ich eine große Tupperdose voll Senf mit nach hause und versuchte in den folgenden Woche, jedes Essen irgendwie stark mit Senf anzureichern. Lediglich dieses Rezept ist aus der Zeit geblieben, alle anderen Senfexperimente waren nichts.
Montag, 2. April 2018
Polenta frita
Polenta frita gibt es neben normalen Pommes meistens auf Buffets und in Bars in Rio Grande so Sul, Brasilien. Das ist Polenta in einer Form erkaltet, in Maismehl gewälzt und dann frittiert. Und es schmeckt echt super klasse! Aber es ist ja auch frittiert, die meisten solcher Sachen schmecken ziemlich gut, wenn man sich nicht gerade vom Fett erschlagen fühlt. Ich habe zwar keine Fritteuse, aber habe es trotzdem mal zu Hause ausprobiert.
Das Rezept habe ich von Arte Culinária Por Tata Pereira auf Youtube. Wer kein portugiesisch kann, hier die deutsche Übersetzung:
2 cups (500 mL) Maisgrieß, auch Polenta genannt
1/2 Zwiebel, fein gewürfelt
3 Zehen Knoblauch, gewürfelt oder gepresst
Öl zum Anbraten
1 TL Salz
1 L Wasser (300 mL kalt, 700 mL warm)
noch etwas weiteren Maisgrieß oder etwas Maismehl zum Wälzen
genug Frittieröl
Den Maisgrieß und das Salz mischen, mit 300 mL kaltem Wasser aufschwämmen. Danach Zwiebel schneiden, sodass der Grieß Zeit zum Quellen hat. In einem Topf Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl anbraten, den vorgequollenen Grieß dazu geben und das restliche 700 mL warme Wasser dazu geben. Das sollte jetzt ordentlich fest werden. Wenn es die Konsistenz von Fensterkitt hat, die Masse in eine Kuchenform geben und glatt streichen. Diese sollte darin jetzt bis zum Erkalten aushärten.
Die Kuchenform muss nicht gefettet werden, da die Masse sich durch den hohen Wasseranteil sowieso wieder sehr gut ablösen wird. Beim Stürzen etwas aufpassen, dass der Klotz nicht reißt.
Den Klotz jetzt in Formen schneiden, die einem gefallen. Ich habe mich für "dicke Pommes" entschieden von 1x1 cm Kantendicke und einer Länge von 8 cm. Die Teile werden dann noch in Grieß oder Maismehl gewälzt, sodass sie von außen etwas trocken sind. Das erhöht den Knusprigkeitsfaktor.
Eine andere gängige Form ist etwas dicker und kürzer:

Die hat den Vorteil, dass sie weniger Angriffsfläche für das Frittierfett hat. Außerdem bleiben die Stücke innen saftiger als bei meiner dünneren Variante.
Die Stücke so lange in heißem Fett frittieren, bis sie einem gefallen. Sei es, dass sie leicht dunkle Ecken bekommen oder dass sie vollständig knusprig werden, das kann beliebig variiert werden.
Dazu passt Tabasco, Ketchup, Senfsoße, Majo...
Ohne Fritteuse wird mein Herd nicht heiß genug, sodass ich nicht den Ausbackgrad erreiche, den ich haben möchte. Je heißer frittiert wird, desto weniger stark kann das Fett ins Frittiergut eindringen. Beim kälteren Frittieren auf meinem Herd sickert das Öl leider zu tief ein. Ich möchte die Polenta Frita besonders knusprig haben, das habe ich danach mit etwas Fettbauchweh bezahlt. Generell haben sie aber gut geschmeckt und ich kann es definitiv zum Nachmachen empfehlen. Vor allem mit Fritteuse, dann werden sie auch besser.
Das Rezept habe ich von Arte Culinária Por Tata Pereira auf Youtube. Wer kein portugiesisch kann, hier die deutsche Übersetzung:
2 cups (500 mL) Maisgrieß, auch Polenta genannt
1/2 Zwiebel, fein gewürfelt
3 Zehen Knoblauch, gewürfelt oder gepresst
Öl zum Anbraten
1 TL Salz
1 L Wasser (300 mL kalt, 700 mL warm)
noch etwas weiteren Maisgrieß oder etwas Maismehl zum Wälzen
genug Frittieröl
Den Maisgrieß und das Salz mischen, mit 300 mL kaltem Wasser aufschwämmen. Danach Zwiebel schneiden, sodass der Grieß Zeit zum Quellen hat. In einem Topf Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl anbraten, den vorgequollenen Grieß dazu geben und das restliche 700 mL warme Wasser dazu geben. Das sollte jetzt ordentlich fest werden. Wenn es die Konsistenz von Fensterkitt hat, die Masse in eine Kuchenform geben und glatt streichen. Diese sollte darin jetzt bis zum Erkalten aushärten.
Die Kuchenform muss nicht gefettet werden, da die Masse sich durch den hohen Wasseranteil sowieso wieder sehr gut ablösen wird. Beim Stürzen etwas aufpassen, dass der Klotz nicht reißt.
Den Klotz jetzt in Formen schneiden, die einem gefallen. Ich habe mich für "dicke Pommes" entschieden von 1x1 cm Kantendicke und einer Länge von 8 cm. Die Teile werden dann noch in Grieß oder Maismehl gewälzt, sodass sie von außen etwas trocken sind. Das erhöht den Knusprigkeitsfaktor.
Eine andere gängige Form ist etwas dicker und kürzer:
Die hat den Vorteil, dass sie weniger Angriffsfläche für das Frittierfett hat. Außerdem bleiben die Stücke innen saftiger als bei meiner dünneren Variante.
Die Stücke so lange in heißem Fett frittieren, bis sie einem gefallen. Sei es, dass sie leicht dunkle Ecken bekommen oder dass sie vollständig knusprig werden, das kann beliebig variiert werden.
Dazu passt Tabasco, Ketchup, Senfsoße, Majo...
Ohne Fritteuse wird mein Herd nicht heiß genug, sodass ich nicht den Ausbackgrad erreiche, den ich haben möchte. Je heißer frittiert wird, desto weniger stark kann das Fett ins Frittiergut eindringen. Beim kälteren Frittieren auf meinem Herd sickert das Öl leider zu tief ein. Ich möchte die Polenta Frita besonders knusprig haben, das habe ich danach mit etwas Fettbauchweh bezahlt. Generell haben sie aber gut geschmeckt und ich kann es definitiv zum Nachmachen empfehlen. Vor allem mit Fritteuse, dann werden sie auch besser.
Samstag, 31. März 2018
Knoblauch fermentieren
Ich weiß nicht, was genau ich in der Lagerung bisher immer falsch gemacht habe aber: Mein Knoblauch schimmelt oder keimt aus. Deutlich schneller als ich eine Knolle weg bekomme und ich verwende viel Knoblauch.
Da erschien es mir wie DIE Lösung, als ich in einem Buch zu Fermentation über in Salzlake eingelegtem und fermentiertem Knoblauch las. Konserviert durch Mikroorganismen, besser geht es doch nicht. Da hat man immer eine ganze Armee von niedlichen Bakterien, die auf den Knoblauch aufpassen.
Der Knoblauch ist zudem immer gleich fertig geschält, was mir dann erst später als zusätzlicher positiver Punkt auffiel.
Herangehensweise:
3 Knoblauchknollen
3%ige Salzlösung (6 g Salz auf 200 mL 50 °C Wasser)
2 "Korken" mit 130 mL Volumen, Bügelglas von IKEA oder Vergleichbares
ein Kühlschrank
Die Gläser müssen gut vorgespült und trocken sein und nicht mit einem gammeligen Geschirrhandtuch ausgewischt sein. Das bringt nur unerwünschte Alkoholgärer in die Gläser. Wenn man sich nicht sicher ist, vorher mit Alkohol desinfizieren.
Der Knoblauch wird geschält. Dabei ist es wichtig, den Knoblauch nicht zu verletzen und das untere Ende nicht abzuschneiden, sondern nur die Schale abzupulen. Schnittkanten sollen zu hässlichen Verfärbungen führen.
Das Schälen des Knoblauchs dauert eine Weile, daher sollte davor die Salzlösung angesetzt werden, welche eine Weile zum Abkühlen braucht. Um die Lactobazillen auf dem Knoblauch nicht unnötig zu schaden sollte der Aufguss nicht mehr als 40 °C haben.
Ist der Knoblauch geschält und die Salzlake bereit, geht Tetris los. Jetzt wird die Melodie gesummt und die Zehen möglichst dicht in die Gläser gepuzzled. Dabei ab und an die Füllhöhe testen: das Glas sollte sich schließen lassen und die Lake trotzdem bedenkend eingefüllt werden können. Ist auch das geschafft, die Lake eingießen und das Glas schließen.
Das Glas wird bei Raumtemperatur zunächst stehen gelassen und mindestens 1x pro Tag vorsichtig 1-2 mm geöffnet. Dabei wird die Salzlake ordentlich sprudeln, weil die kleinen Helfer Blähungen bekommen haben, welche sich durch den Druck im Glas vorerst im Wasser gelöst hatten. Der Druckunterschied treibt das Gas aus der Flüssigkeit aus.
Ob man das wirklich jeden Tag tun muss, ist mir nicht bekannt. Ich mache es, da ich Explosionen in der eigenen Küche vermeiden möchte. Mein erster Versuch war mit einem Schraubglas, das ich erst nach einer Woche öffnete und das hat ordentlich gerumst. Schraubgläser eignen sich übrigens nicht, weil das Salz den Deckel schnell durchrostet. Im Deckel können Metalle stecken, welche man nicht im Essen haben möchte, daher hier lieber Bügelgläser mit Gummilippen verwenden.
Nach ca. 2 Wochen kommen die Gläser dann in den Kühlschrank. Das bedeutet nicht, dass die Zehen erst nach 2 Wochen verwendbar sind, ich benutze sie sofort. Aber nach 2 Wochen ist die Fermentation ausreichend voran geschritten, um den Prozess stark zu verlangsamen.
Geschmack: Der Knoblauch wird etwas weicher und beim Anbraten riecht er nicht mehr so stark nach Knoblauch. Geschmacklich konnte ich aber nichts feststellen, dass sich hier etwas geändert hätte. Allerdings bin ich auch mehr der Typ "Ich koche mit Knoblauch" als der "Ich knabber Knoblauch pur vor dem Fernseher", man möge es mir nachsehen.
Ich habe den fermentierten Knoblauch auch schon in Kimchi eingesetzt, weil ich keine Lust hatte, dafür frischen zu kaufen und zu schälen. Das Kimchi hat sich nicht beschwert und wurde wie immer gut. Einmal habe ich neues Kimchi mit altem Kimchi angeimpft, das ging in die Hose, da hab ich mir sehr viele Alkoholgärer eingefangen. Mit dem Knoblauch ist das nicht passiert.
Und nach 2 Monaten im Kühlschrank geschieht dann Magie. Bakterienmagie.
Da erschien es mir wie DIE Lösung, als ich in einem Buch zu Fermentation über in Salzlake eingelegtem und fermentiertem Knoblauch las. Konserviert durch Mikroorganismen, besser geht es doch nicht. Da hat man immer eine ganze Armee von niedlichen Bakterien, die auf den Knoblauch aufpassen.
Der Knoblauch ist zudem immer gleich fertig geschält, was mir dann erst später als zusätzlicher positiver Punkt auffiel.
Herangehensweise:
3 Knoblauchknollen
3%ige Salzlösung (6 g Salz auf 200 mL 50 °C Wasser)
2 "Korken" mit 130 mL Volumen, Bügelglas von IKEA oder Vergleichbares
ein Kühlschrank
Die Gläser müssen gut vorgespült und trocken sein und nicht mit einem gammeligen Geschirrhandtuch ausgewischt sein. Das bringt nur unerwünschte Alkoholgärer in die Gläser. Wenn man sich nicht sicher ist, vorher mit Alkohol desinfizieren.
Der Knoblauch wird geschält. Dabei ist es wichtig, den Knoblauch nicht zu verletzen und das untere Ende nicht abzuschneiden, sondern nur die Schale abzupulen. Schnittkanten sollen zu hässlichen Verfärbungen führen.
Das Schälen des Knoblauchs dauert eine Weile, daher sollte davor die Salzlösung angesetzt werden, welche eine Weile zum Abkühlen braucht. Um die Lactobazillen auf dem Knoblauch nicht unnötig zu schaden sollte der Aufguss nicht mehr als 40 °C haben.
Ist der Knoblauch geschält und die Salzlake bereit, geht Tetris los. Jetzt wird die Melodie gesummt und die Zehen möglichst dicht in die Gläser gepuzzled. Dabei ab und an die Füllhöhe testen: das Glas sollte sich schließen lassen und die Lake trotzdem bedenkend eingefüllt werden können. Ist auch das geschafft, die Lake eingießen und das Glas schließen.
Das Glas wird bei Raumtemperatur zunächst stehen gelassen und mindestens 1x pro Tag vorsichtig 1-2 mm geöffnet. Dabei wird die Salzlake ordentlich sprudeln, weil die kleinen Helfer Blähungen bekommen haben, welche sich durch den Druck im Glas vorerst im Wasser gelöst hatten. Der Druckunterschied treibt das Gas aus der Flüssigkeit aus.
Ob man das wirklich jeden Tag tun muss, ist mir nicht bekannt. Ich mache es, da ich Explosionen in der eigenen Küche vermeiden möchte. Mein erster Versuch war mit einem Schraubglas, das ich erst nach einer Woche öffnete und das hat ordentlich gerumst. Schraubgläser eignen sich übrigens nicht, weil das Salz den Deckel schnell durchrostet. Im Deckel können Metalle stecken, welche man nicht im Essen haben möchte, daher hier lieber Bügelgläser mit Gummilippen verwenden.
Nach ca. 2 Wochen kommen die Gläser dann in den Kühlschrank. Das bedeutet nicht, dass die Zehen erst nach 2 Wochen verwendbar sind, ich benutze sie sofort. Aber nach 2 Wochen ist die Fermentation ausreichend voran geschritten, um den Prozess stark zu verlangsamen.
Geschmack: Der Knoblauch wird etwas weicher und beim Anbraten riecht er nicht mehr so stark nach Knoblauch. Geschmacklich konnte ich aber nichts feststellen, dass sich hier etwas geändert hätte. Allerdings bin ich auch mehr der Typ "Ich koche mit Knoblauch" als der "Ich knabber Knoblauch pur vor dem Fernseher", man möge es mir nachsehen.
Ich habe den fermentierten Knoblauch auch schon in Kimchi eingesetzt, weil ich keine Lust hatte, dafür frischen zu kaufen und zu schälen. Das Kimchi hat sich nicht beschwert und wurde wie immer gut. Einmal habe ich neues Kimchi mit altem Kimchi angeimpft, das ging in die Hose, da hab ich mir sehr viele Alkoholgärer eingefangen. Mit dem Knoblauch ist das nicht passiert.
Und nach 2 Monaten im Kühlschrank geschieht dann Magie. Bakterienmagie.
Die Zehen werden grünlich-bläulich. Das bedeutet nicht, dass sie schlecht werden oder schlecht schmecken. Das bedeutet nur, dass sie jetzt blau sind. Auch durch die Knoblauchpresse gedrückt bemerkt man, dass sie wirklich komplett durchgefärbt sind.
Knoblauch enthält einigermaßen viel Cysterin und Methionin, dazu auch Selenocystein. Die beiden ersten sind schwefelhaltige Aminosäuren, das zweite ist die Selenvariante. Diese Aminosäuren zerlegen sich, auch durch den bakteriellen Abbau durch die Lactobazillen. Die von ihnen mitgebrachte Milchsäure trägt dazu maßgeblich bei. In einigen Fällen kann man Knoblauch auch nur mit Säure zu blauem Knoblauch umwandeln, dazu habe ich allerdings noch nie Experimente gemacht.
Fazit nach mehreren Durchgängen mit fermentiertem Knoblauch: Ich bleibe dabei. Das ist nicht nur spannend, sondern auch sehr praktisch.
Samstag, 18. November 2017
Feijão - schwarze brasilianische Bohnen
Schwarze Bohnen sind eine tägliche Standardbeilage in Brasilien. Man findet sie an jedem Mittagsbuffet und auch in der heimischen Küche sind sie regelmäßig auf dem Tisch. Meistens zusammen mit Reis. Ich habe viele Versionen dieser Bohnen an den Buffets probiert und dann Rezepte auf Youtube gewälzt, verfeinert und bin nun bei meiner persönlichen Version angekommen.
Zutaten:
500 g schwarze Bohnen (trocken)
2 L heißes Wasser
Olivenöl
6 Knoblauchzehen
3 Lorbeerblätter
1 TL Salz
2 Zwiebeln (2 kleine oder eine große)
2-3 TL Gemüsebrühpulver*
* wahlweise kann hier auch Bouillon aus dem Glas verwendet werden, das macht es nochmal besser. Die Flüssigkeitsmenge dann von der Wassermenge abziehen. 400 mL Bouillon auf diese Rezeptgröße.
Die schwarze Bohnen über Nacht einweichen. Einweichwasser weggießen und die Bohnen kurz waschen. In einem Druckkochtopf das Olivenöl erhitzen und den gewürfelten oder gepressten Knoblauch unter ständigem Rühren vorsichtig anbraten. Wer den hier verbrennt: Neu beginnen. Verbrannter Knoblauch versaut alles.
Dann Bohnen, 2L heißes Wasser, Lorbeerblätter, Salz und Gemüsebrühpulver in den Topf fügen, Deckel aufsetzen und 40 min kochen.
Zwiebel würfeln, in einer kleinen Pfanne anbraten und in die fertigen Bohnen geben. Fertig.
Das überschüssige Wasser wird nicht weggeworfen, das ist eine Soße, die dazu gehört. Schmeckt auch sehr gut.
Ob man die Zwiebel nicht auch im ersten Schritt mit dem Knoblauch zusammen anbraten und mitkochen kann, hab ich noch nicht ausgetestet. Der letzte Schritt nervt mich etwas und meistens vergesse ich ihn.
Generell mache ich dieses Gericht oft und gerne.
Trockene schwarze Bohnen gibt es:
- im besonders gut sortierten Supermarkt. Sowas haben wir hier nicht.
- im türkischen Laden
- Bioladen
- oft auch im Asialaden
- online
- und natürlich in Brasilien ;)
Mit fertigen Dosenbohnen funktioniert das nicht, da der Kochprozess da schon abgeschlossen ist und die Gewürze nicht in die Bohne gehen. Außerdem enthalten Dosenbohnen zu viel Raffinose und ihr müsst doppelt so oft pupsen wie von selbst gekochten Bohnen, bei denen ihr das Einweichwasser fortgeschüttet habt.
Ich habe hier Thai Bruchreis genommen. Klassischerweise nimmt man Parboiled. Aber Parboiled und ich, das endet immer in einem Drama.
Zutaten:
500 g schwarze Bohnen (trocken)
2 L heißes Wasser
Olivenöl
6 Knoblauchzehen
3 Lorbeerblätter
1 TL Salz
2 Zwiebeln (2 kleine oder eine große)
2-3 TL Gemüsebrühpulver*
* wahlweise kann hier auch Bouillon aus dem Glas verwendet werden, das macht es nochmal besser. Die Flüssigkeitsmenge dann von der Wassermenge abziehen. 400 mL Bouillon auf diese Rezeptgröße.
Die schwarze Bohnen über Nacht einweichen. Einweichwasser weggießen und die Bohnen kurz waschen. In einem Druckkochtopf das Olivenöl erhitzen und den gewürfelten oder gepressten Knoblauch unter ständigem Rühren vorsichtig anbraten. Wer den hier verbrennt: Neu beginnen. Verbrannter Knoblauch versaut alles.
Dann Bohnen, 2L heißes Wasser, Lorbeerblätter, Salz und Gemüsebrühpulver in den Topf fügen, Deckel aufsetzen und 40 min kochen.
Zwiebel würfeln, in einer kleinen Pfanne anbraten und in die fertigen Bohnen geben. Fertig.
Das überschüssige Wasser wird nicht weggeworfen, das ist eine Soße, die dazu gehört. Schmeckt auch sehr gut.
Ob man die Zwiebel nicht auch im ersten Schritt mit dem Knoblauch zusammen anbraten und mitkochen kann, hab ich noch nicht ausgetestet. Der letzte Schritt nervt mich etwas und meistens vergesse ich ihn.
Generell mache ich dieses Gericht oft und gerne.
Trockene schwarze Bohnen gibt es:
- im besonders gut sortierten Supermarkt. Sowas haben wir hier nicht.
- im türkischen Laden
- Bioladen
- oft auch im Asialaden
- online
- und natürlich in Brasilien ;)
Mit fertigen Dosenbohnen funktioniert das nicht, da der Kochprozess da schon abgeschlossen ist und die Gewürze nicht in die Bohne gehen. Außerdem enthalten Dosenbohnen zu viel Raffinose und ihr müsst doppelt so oft pupsen wie von selbst gekochten Bohnen, bei denen ihr das Einweichwasser fortgeschüttet habt.
Ich habe hier Thai Bruchreis genommen. Klassischerweise nimmt man Parboiled. Aber Parboiled und ich, das endet immer in einem Drama.
Kichererbsensalat inspiriert von Maangchi
Salat, Essig-öl, trockene Kräuter, feddisch. Mangels glatter Petersilie war mir das zu langweilig, also habe ich improvisiert und mich von diversen Dressings / Soßen von Maangchi (Youtuberin, kocht koreanisch) inspirieren lassen.
Er schmeckt salzig-pikant.

Zutaten:
400 mL Dose Kichererbsen, abgetropft und 3x abgewaschen
eine roße rote Paprika, in Würfelchen geschnitten
3 deutsche Standardtomaten*, in Würfelchen geschnitten
2 TL Sesam
1 kleine Knoblauchzehe, in Miniwürfel geschnitten
volumentechnisch gleich viel frischer Ingwer, in Miniwürfel geschnitten
2 EL Olivenöl oder neutrales Öl
2 EL Salatessig, meiner war rosé
2 EL Sojasoße japanisch
1 EL braunes Sesamöl
ordentlich Sechuanpfeffer, mindestens 1/2 TL
1/2 Supermarktschili
2 TL Sambal Olek
Salz
* die erkennt man am günstigsten Preis, meistens lose Ware
Alles zusammen in eine Schüssel werfen und im Kühlschrank ziehen lassen. Der Knoblauch extrahiert dabei im Öl vor sich hin.
Er schmeckt salzig-pikant.
400 mL Dose Kichererbsen, abgetropft und 3x abgewaschen
eine roße rote Paprika, in Würfelchen geschnitten
3 deutsche Standardtomaten*, in Würfelchen geschnitten
2 TL Sesam
1 kleine Knoblauchzehe, in Miniwürfel geschnitten
volumentechnisch gleich viel frischer Ingwer, in Miniwürfel geschnitten
2 EL Olivenöl oder neutrales Öl
2 EL Salatessig, meiner war rosé
2 EL Sojasoße japanisch
1 EL braunes Sesamöl
ordentlich Sechuanpfeffer, mindestens 1/2 TL
1/2 Supermarktschili
2 TL Sambal Olek
Salz
* die erkennt man am günstigsten Preis, meistens lose Ware
Alles zusammen in eine Schüssel werfen und im Kühlschrank ziehen lassen. Der Knoblauch extrahiert dabei im Öl vor sich hin.
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