Montag, 3. März 2014

Hauptspeisen - eine weitere Sammlung

Gegen den Trend, nur Süßes und Salat zu zeigen, ich zeige auch Hauptmahlzeiten!


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Thai Freestyle Pfanne, von meinem Bruder gekocht. War sehr limettenlastig, aber lecker.


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Der Batmanteller! Das ist buchweizenschrothaltiger Kokospfannkuchen mit Apfelmus, das gegessen werden musste.


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Canelloni freestyle aus Lasagneblättern. Die Füllung enthält eine halbe Packung Hafersahne, die andere Hälfte ist mit Wasser verdünnt zu einem Pudding gekocht.



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Paprika zum Dippen in Hummus (die Pampe vorne) und dazu ein Rest Nudelsoße vom Vortag. Da so viel geraffel in der Soße ist, kann man die auch so essen.


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Butternusskürbis gebacken mit Apfel, Paprika, Mandeln, Öl und Gewürzen. 


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Selbst gemachte Spätzle (ich gebe nicht auf) mit vegetarischer Gulaschsoße. [Quelle] Einfach den Schmand weglassen. Die Soße ist der Hammer.


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Aus dem Buch Vegetarisch! Das Goldene von GU. Leider schmeckt man den Butternusskürbis nicht durch, das ist eher Spinatknoblauchpasta mit Holz (=Schale des Kürbis). Ohne Kürbis sehr lecker.


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Auch aus dem Buch eine Thai Suppe mit Süßkartoffel. Lässt sich extrem schnell essen und macht dabei nachhaltig stundenlang Bauchweh, daher Vorsicht. Muss ich aber nicht wieder haben, das mit dem Bauchweh sitzt zu tief und man kann sicher passendere Sachen aus Süßkartoffel machen.

Restekuchen - Mochi und Chaisirup

Zu viel Mist im Vorratsschrank! Da muss man doch was draus machen.
Heute: Chai Sirup und Klebreismehl

Aus Klebreismehl kann man Mochi machen. Aber nicht jeder hat das Talent, das richtige Rezept und die Ausdauer, nach einem ersten gescheiterten Versuch dran zu bleiben. Überdies ist die Konsistenz von Mochi doch sehr glibbrig, also nichts für mich. Auf Chefkoch gabs dann aber ein Rezept, das mein Klebreismehlproblem auf einmal löste.

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Rosa Kuchen!

Rezept: [Quelle: Originalrezept auf Chefkoch.de]

250 g Klebreismehl
1/2 Tüte Backpulver (ich empfehle Weinsteinbackpulver!)
2 TL geschrotete Leinsaat
6 EL Wasser
1 tüt Vanillezucker
150 g Zucker weiß
90 g Alsan
1 Glas abgetropfte Schattenmorellen
190 mL des Abtropfsaftes

Die Leinsaat ganz fein zu einem Mehl mörsern und mit 6 EL Wasser 10 Minuten zu einer pampigen Masse quellen lassen. Dann alle Zutaten bis auf die Kirschen zusammen rühren, in eine Springform gießen und die Kirschen darauf platzieren. 180 °C ca. 20 Minuten backen, "bis der Kuchen auf der Oberseite dunkler wird". Das Kuchen geht dabei stark auf, fällt darauf aber wieder zusammen.

Die Konsistenz ist immer noch etwas mochilastig und federt beim kauen. Aber es ist laaaaange nicht mehr so schlimm, sehr fruchtig, optisch ansprechend durch die Farbe und es vereint Kuchen und Mochi perfekt. Das klassische Backpulver schmeckte allerdings extrem hart raus, daher würde ich zu Weinsteinbackpulver raten. Der Kuchen ist so gut, ich würd glatt wieder neues Klebreismehl kaufen :)

Sicher auch toll in lila mit Blaubeeren.



Eine andere Schrankleiche war Chai Sirup, gekocht nach diesem Rezept, zusätzlich mit Fructose gegens Kristallisieren versetzt. Ist mir inzwischen aber zu süß als Getränk. Also was machen? In anderen Ländern übergießt man Kuchen mit Sirup. Also dann.

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Als Kuchen nahm ich dieses Rezept [Quelle mal wieder Chefkoch].

300 g Mehl
250 mL Reismilch
150 g Zucker
150 g Öl
1/2 Tütchen Backpulver
1 Tütchen Vanillezucker
1 Hand voll grob gehackte Mandeln


Die Zuckermenge ist reduziert, weil der Sirup ja wieder rauf muss. Den Teig rühren, einformen, bei 200 °C hab ich ihn ca. 35 min im Googlehupf backen lassen, dann auskühlen lassen. Kalt mit Sirup übergießen und die nicht erreichbaren Stellen mit einem Backpinsel nachhelfen.
So habe ich ihn über Nacht durchziehen lassen, in Frischhaltefolie gewickelt und am nächsten Tag mit in die Uni genommen. Alle waren begeistert. Und ich war überascht, dass man "ohne Ei" wirklich nicht schmeckt.

Ich habe noch ein halbes Glas Sirup, darauf freu ich mich schon!

Wurst mit V

In meinem Vorratsschrank ist chronisch zu viel Inhalt. Vor allem Zutaten, die ich unbedingt haben wollte und das, was ich damit machen wollte, schmeckt mal wieder nicht. Darauf stehen sie dann rum und ich weiß nix damit zu tun. Da muss man sich dann andere Rezepte suchen und sie auf die noch vorhandene Menge anpassen. Heute: Glutenpulver und Hefeflocken.
Das Glutenpulver hats komplett verbraucht, die Hefeflocken sind immer noch halb voll.


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Ich mag den Aufschnitt von Aldi gerne. Fest, ölig, paprikatomatig und rauchig. Das muss man ohne Tofu doch auch selber hinbekommen!

Rezept: Seitanwurst von Chefkoch

Ich habe dazu noch geräuchertes Paprikapulver rein gemacht und konnte nur die Hälfte machen, da ich nur noch 150 g Gluten hatte. Ansonsten sehe ich gerade keinen Sinn, das alles nochmal zu zitieren.

Das Herstellen war witzig und denkbar einfach. Es ist genau so easy wie Kekse backen. Nur macht man am Ende Wurstrollen und wickelt sie in Backpapier ein, statt sie als Kleckse rauf zu setzen. Man muss auch keinen Garpunkt erkennen, man sieht eh nix.


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Frisch aus dem Backofen


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ausgepackt


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angeschnitten

Die Wurst ist sehr weich, daher habe ich nochmal versucht, sie in nur Backpapier nachzubacken, damit sie Wasser verliert. Das hat leider nichts gebracht. Zudem führt der hohe Wassergehalt zu glibbrigem Verhalten und wenn ich bei einer Konsistenz würgen muss, ist es alle Art des Glibbers. Es funktioniert in Stücken in Bohnensuppe, da sie da drin eher mehlig daher kommt, aber in Scheiben auf Brot ist das etwas über meiner Schmerzgrenze. Ja, die ist gering, aber ich muss es letztendlich essen.

Der Geschmack ist eine Mischung aus "bööh, Fleischersatz!" und "Hmm, Paprikarauchtomatig!" und "Hä? Was ist das für ein Untergeschmack?". Vegan wursten macht Spaß. Das war wirklich witzig und unterhaltsam. Aber ich bin dafür einfach die falsche Zielgruppe und kauf dann doch weiter den Aufschnitt von Aldi, auch wenn er Soja enthält.