Dienstag, 8. April 2014

Kalter Hund

Ein Klassiker: der Kalte Hund. Er imitiert mit preiswerten Mitteln Schokolade. Nur leider kann ich den Geschmack so gar nicht leiden, Kakaopulver in hydriertem Kokosfett, marke ganz widerlich. Dennoch finde ich das Konzept, Kekse in einer Schokoladenpaste einzubetten, nicht schlecht. Und dann lief mir ein Rezept von Vivani über den Weg, das ich prompt umveganisierte.


 photo kalterhund-kl_zps02951888.jpg

100 g Zartbitterschokolade
50 g Nussnoughat dunkel
75 mL Pflanzensahne (hier: Alpro Reis)
75 g Alsan
1/3 Packung Lotuskekse
1 Hand voll Haselnüsse

Die Haselnüsse grob hacken und in einem Topf bräunlich anrösten. Schoko hacken und mit Noughat, Sahne und Alsan in einem Topf zu einer homogenen Masse schmelzen. Die Haselnüsse dazu geben und den Topf von der Hitze nehmen. Eine Kastenform mit Frischhaltefolie auskleiden und schichten: Masse, Kekse, Masse, Kekse, ...
Ich verwendete eine 1L "Back die Hälfte" Kastenform und habe zwei Kekslagen rein bekommen. Die Masse muss dann im Kühlschrank für ca. 2 h aushärten, eine weitere Lagerung im Kühlschrank ist ein Must Have. Die Masse ist nämlich sehr weich.

Geschmacklich und auch technisch ist diese Version eine Ganachecreme, wie man sie für Pralinen verwendet. Das schmeckt man auch, der kalte Hund schmeckt hochwertig und weich-cremig, eher wie festere Kuchencreme. Eine Version für verwöhnte Schnösel wie mich, echter kalter Hund ist das aber nicht mehr. Mag ich ja aber auch nicht.

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