Mittwoch, 21. August 2013

Mittagessen mit Laugenstangen und Bento

Nach den hervorragenden Laugenbrötchen habe ich den doppelten Teigansatz gemacht und die Form gewählt, die mehr Oberfläche in Relation zum Volumen aufweist, aber weniger Platz als Brezeln braucht: Stangen. Ich habe also eine ganze Kühlschrankebene voll Laugenstangenrohlinge gemacht und bin mit schmerzenden Armen zu Bett. Und so konnte ich nun 3 Tage lang immer schnell frische Laugenstangen essen. Einfach die Rohlinge rausnehmen, kurz in Lauge baden und ab in den vorgeheizten Ofen.

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Die Schnitttechnik habe ich dabei auch verbessert, das hier ist die letzte Ladung. Für einen klassischen Bäckerschnitt muss man den Teigling fast komplett durchschneiden und nicht nur anritzen. Kommt einem sehr eigenartig und brachial vor, aber dann bekommt man das Ergebnis, das man will. Ich war hier immer noch zu zimperlich.


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Was sich auch als Problem herausstellt, sind Ätzwunden auf der Laugenhaut. Hier sind schon deutlich weniger Blasen als auf den Brötchen. Als Faustregel soll man sehr kalte Teiglinge kurz (max 3 sec) in der Lauge baden und sofort vorgeheizt backen. Aber selbst in meinem schnellen Ablauf ist das wohl noch nicht schnell genug.


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Dazu gabs dann ein deutsches Bento. Ich glaube, Japaner haben einfach mehr Talent, was ihre Bentodosen angeht, bei mir laufen die nämlich gnadenlos in der Tasche aus. Und normale Tupperware läuft auch aus, das heißt, ich bin ein Fan von Lock&Lock, die laufen nämlich nur aus, wenn Öl drin ist. Wasser bleibt drin.

Falaffel sind die Bällchen in der Mitte. Sie eignen sich aber nicht wirklich zum Mitnehmen, man sollte sie lieber frisch essen oder wenigens eine Soße dabei haben, in der man sie ertränken kann. Ansonsten ist das eine sehr staubige Angelegenheit.

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